Solange es geht: Dacia hält Verbrennern die Treue

Obwohl die Elektromobilität auf dem Vormarsch ist, bleibt Dacia vorerst beim Verbrennungsmotor. Die gab Xavier Martinet, Dacia-Vorstand für Marketing und Vertrieb, im Interview mit der Autoren-Union Mobilität bekannt.

© Dacia

Vom Image als Billigmarke lösen

Dacia plant jedoch, auf rein elektrische Antriebe umzusteigen, sobald es regulatorisch erforderlich ist. Die Rumänen wollen damit auf die strengeren Abgasvorschriften der EU mit der Einführung von Euro 7 reagieren. In den kommenden Jahren möchte die Marke in neue Segmente vordringen und ihren Hauptmarkt in Europa stärken, insbesondere in Deutschland. Das Unternehmen konzentriert sich derzeit auf das C-Segment und plant, mit Modellen wie dem Jogger und dem Bigster Fuß zu fassen. Trotz des Ziels, nachhaltigere Fahrzeuge anzubieten, betont Martinet die Bedeutung von Leichtbauweise, um das Gewicht der Fahrzeuge zu reduzieren und den Ressourcenverbrauch zu minimieren.

Dacia ist eine der am schnellsten wachsenden Marken in Deutschland und verkauft dort mehr Autos als Renault. Dieses Wachstum beeinflusst die Unternehmensstrategie, und Dacia plant, das Potenzial der Marke in Europa weiter auszuschöpfen. Das Image der Billigmarke soll durch neue Modelle, ein neues Markenlogo und attraktive Ausstattungslinien geändert werden. Dacia strebt an, in den nächsten fünf Jahren weiter zu wachsen, insbesondere im C-Segment, und die Marke bei einer größeren Zahl von Menschen als attraktive Option zu positionieren.

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