Alfa Romeo Giulia: Kampf gegen BMW & Audi
Alfa Romeo will mit dem neuen Giulia dem Riesen BMW den Kampf ansagen. Das Modell soll die Modelloffensive des Automobilherstellers starten. Fünf Milliarden Euro wollen die Alfa Romeo Manager in die Marke stecken, um den Absatz bis 2018 auf 400.000 Stück zu heben. Im Endeffekt bedeutet das einen Anstieg um das Fünffache. Vor allem BMW soll dabei der Kampf angesagt werden. Für den Sommer setzt der Hersteller auf eine offene Variante des 4C sowie auf den Spider, der sich technisch am Coupé orientert. Er fährt mit satten 240 PS und einem 1,8-Liter-Vierzylinder-Turbo. Er nimmt um 60 Kilo zu und wiegt knapp unter einer Tonne. In 4,5 Sekunden sprintet er auf 100 km/h und riegelt bei 250 km/h automatisch ab. Sein Preis: 53.000 Euro. 2016 soll dann ein neuer Spider mit doppelt aufgeladenem Vierzylinder und Hinterradantrieb folgen. BMW wappnet sich mit dem Z4, der gemeinsam mit Toyota entwickelt wird. Der Vorteil liegt unter anderem bei einem günstigeren Preis von 34.250 Euro. Auf den Markt kommt er allerdings erst 2017.
Den BMW 3er greift Alfa mit dem Giulia an, der Mitte Juni in Mailand enthüllt wird. Er wird eine Länge von 4,65 Metern messen und eine skulpturale Front erhalten. Der Marktstart ist für Ende 2015 angesetzt. Er basiert auf einer neuen, variablen Plattform mit Hinterradantrieb, welche von der Oberklasse bekannt ist. Darüber hinaus ist er als Kombi-Variante geplant. Die V6-Benziner werden zusammen mit Ferrari gebaut und somit mit bis zu 500 PS ausgestattet. Gegen einen Aufpreis erhalten Käufer den Allradantrieb Q4, um so xDrive, quattro und 4Matic auszuspielen. Der BMW 5er wird auf der IAA im September diesen Jahres vorgestellt. Er wird länger als bisher und auch deutlich leichter. Neu im Sortiment sind die Leichtbau-Triebwerke sowie die Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit 190 und 250 PS.
Natürlich hat Alfa Romeo auch die x-Modelle von BMW im Blick. Den US-Markt soll der Alfa Alfetta aufmischen. Lenkung, Achsen und Getriebe sind vom Maserati Ghibli übernommen worden, der eigentlich höher angesiedelt ist. Zu den Assistenzsystemen wurde noch nicht viel verraten, allerdings sollen ein adaptvier Abstandsregeltempomat, Auffahrwarner und Toter-Winkel-Assistent mit dabei sein. 2016 will Alfa dann den BMW X1 angreifen, 2018 folgt ein direkter Konkurrent für den X3. Das Crossover basiert auf dem Baukasten des Giulia und verfügt über Hinterrad- und Allradantrieb. Auch Vier- und Sechszylinder zählen zum Angebot. BMW will sein Angebot um den X3 für 2018 mit einer M-Version erweitern. Das bedeutet starke 420 PS und einen 3,0-Liter-Sechszylinder-Biturbo.
Alternativen
Zwei Konkurrenzmodelle sind der Kia pro_cee’d und Opel Astra GTC. Der pro_cee’d ist für 18.990 Euro erhältlich und leistet bis zu 204 PS. Sein Verbrauch liegt bei 7,4 Liter auf 100 Kilometer. Der Astra wechselt für 20.900 Euro seinen Besitzer. Er fährt mit 280 PS und verbraucht 7,8 Liter auf 100 Kilometer.
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