VW Polo Active im Test: Der Wolfsburger Kleinwagen als 2021-Jahressondermodell
Der Polo ist eines von neun Modellen, das VW als “Active”-Sondermodell anbietet. Zum Kleinwagen aus Wolfsburg passt das Attribut aktiv vortrefflich. Er fühlt sich in der Stadt wie auf dem Land, in der schmalen Gasse wie auf der Autobahn wohl. Ob ihm die Extras und der Preisnachlass der Active”-Reihe stehen und ob sie ihm gegen Opel Corsa & Co. helfen? Im Test des Polo Active lesen Sie die Antwort.
Inhalte des Testberichts zum VW Polo Active:
Polo Active mit zwei Sondermodell-Paketen
Aktivität fördert Vielfalt. Wer viel unternimmt, erlebt viel – und durchlebt die unterschiedlichsten Situationen. Kein Wunder also, dass VWs umtriebiges Kleinwagenmodell Polo in vielen Gestalten auftritt: als sportlicher GTI zum Beispiel, als sparsames Erdgasmodell TGI oder als Sondermodell “beats“. Eine weitere Spielart, die nur im Jahr 2021 angeboten werden wird, ist der VW Polo Active. “Active” heißt die diesjährige Jahressondermodell-Reihe. Mit ihr schafft VW ein Gemeinschafts-Gefühl und befriedigt zumal den Wunsch der Kunden, ein Schnäppchen zu machen. Zu einem solchen gehört zweierlei: ein ansehnlicher Rabatt und ein gutes Produkt, das die Freude am Schnäppchen nicht schon nach wenigen Tagen verdirbt. Mit einem kräftigen Rabatt kann der Polo Active auf jeden Fall dienen: maximal beträgt der Preisvorteil 2.500 Euro, gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Polo Comfortline. Mit diesem Preisnachlass gehört der kleine Polo zu den “Active”-Rabattkaisern. Doch sind die “Active”-Erweiterungen auch so hochwertig, dass die Freude an ihnen lange anhält?
Schönheit vergeht, heißt es – doch sie vergeht nicht von heute auf morgen. Ein ansehnliches Äußeres ist bei einem Auto kein Muss, aber ein willkommener Bonus: gerade bei einem kleinen Stadtauto. Für die übliche Halbwertszeit von rund fünf Jahren soll der Begleiter für die City gut aussehen. Dass der 4,05 Meter lange Polo Active einiges in ein attraktives Erscheinungsbild investiert, ist demnach mehr als Eitelkeit: es hat einen Mehrwert. Ein Beispiel: die 15-Zoll-Leichtmetallfelgen “Galway“. Mit ihnen kann und will man sich sehen lassen; heimliches Parken um die Ecke bleibt einem mit ihnen erspart. Mit den abgedunkelten Scheiben des Rückraums und den LED-Tagfahrlichtern setzt das Sondermodell weitere dezente Glanzpunkte. Geschmäcker sind allerdings verschieden; nicht jedem mag das “Galway”-Felgendesign zusagen. Gut, dass der Polo Active zwei Alternativen bietet, die sich auch finanziell positiv auswirken: das 895 Euro teure“Plus“-Paket mit den 16-Zoll-“Sebring“-Leichtmetallfelgen und das 1.450 Euro teure “R-Line“-Paket der Volkswagen R GmbH mit den 17-Zolll-Leichtmetallfelgen “Bonneville“.
2.500 Euro Rabatt und reichlich nützliche Extras
Fast 900 beziehungsweise 1.500 Euro für Leichtmetallfelgen? Nach einem echten Schnäppchen hört sich das nicht an, auch wenn die Felgen ihre Reize haben. Aber: Der erste finanzielle Eindruck täuscht – in den Paketen ist mehr enthalten als die Felgen. Das “Plus“-Paket stattet VW besonders umfassend aus. Es enthält optische Extras wie Außenspiegelgehäuse im Sondermodell-Design und den titanschwarzen Dachhimmel sowie praktische und einige zusätzliche LED-Leuchten für den Innenraum. Die wichtigsten Extras des Pakets aber verfolgen ein anderes Ziel, nämlich: den Funktionsumfang des Infotainments zu erweitern. Dabei wertet VW das Infotainment im Polo Active bereits ab Werk durch das “Ready 2 Discover“-Radio auf. Es wird über einen gut 20 Zentimeter großen Touchscreen bedient. Zur Unterhaltung sind ein Digitalradio, sechs Lautsprecher und das über die kabellose “Wireless App Connect” gekoppelte Smartphone abgestellt. Wer will, kann das Infotainmentsystem nachträglich upgraden, ganz einfach über den Online-Shop: für knapp 600 Euro bspw. zum Navigationssystem “Discover Media“.
Das “Plus”-Paket nun ergänzt dieses “Polo Active”-Basis-Infotainment um eine Sprachbedienfunktion, eine kabellose Ladebox und das digitale Kombiinstrument “Digital Cockpit Pro“. Es ersetzt das analoge Doppelinstrument durch eine mehrfarbige Anzeige, die in verschiedenen Profilen die wichtigsten Infos übersichtlich ins Blickfeld des Fahrers rückt. Das “R-Line“-Paket seinerseits rückt vor allem das Aussehen in den Mittelpunkt: mit Extras wie schwarzen Schwellerverbreiterungen, dem stylischen Dachspoiler und speziellen Stoßfängern; hinten sind hier bspw. Trapezblenden eingearbeitet. Außerdem kümmern sich Nebelscheinwerfer mit einem Abbiegelicht um eine Verbesserung der Sicht – Voll-LED-Scheinwerfer müssen jedoch extra geordert werden. Der Preis: knapp 1.000 Euro. Ebenfalls extra bezahlt werden müssen beim Polo Active besondere Assistenzsysteme. Das Sondermodell belässt es bei der Grundausstattung: u.a. dem Notbremsassistenten “Front Assist“, einer automatischen Fahrlichtschaltung, einem Müdigkeitswarner und einem Berganfahrhelfer.
Polo Active: Einliter-Benziner, Erdgasmotor – aber weiter keine E-Maschine
Leistungsfähigere Assistenzsysteme sind im Extra-Katalog des Polo Active reichlich vorhanden. Der Parklenkassistent kostet 645 Euro, die Rückfahrkamera 280 Euro und die Kombination aus Spurhalteassistent, Totwinkel-Warner sowie Verkehrszeichen-Erkennung 830 Euro. Der Vorteil des “Active”-Modells ist: Dank der exzellenten Komfortausstattung ist für derartige Investitionen mehr Geld übrig. VW rüstet das Sondermodell ab Werk mit einer 2-Zonen-Klimaautomatik, beheizbaren Vordersitzen und beheizbaren Außenspiegeln aus; der Innenspiegel blendet automatisch ab. Lederapplikationen, Dekoreinlagen und Pedale im Edelstahl-Glanz polieren das Finish des Interieurs auf; ebenso wie die mit dem “Active“-Design verzierten Sitzbezüge. Das Multifunktions-Lederlenkrad erhöht neben dem Komfort auch die Funktionalität und Sicherheit, indem es die Bedienung vereinfacht. An der gibt es im Polo wenig auszusetzen; gleich wie am Platz- und Stauraumangebot, das in der Klasse zu den großzügigsten gehört. Im Kofferraum findet etwa Gepäck im Ausmaß von 351 bis 1.125 Litern Platz.
Bei den Motoren geht der Polo Active gleichfalls keine abenteuerlichen Sonderwege; er bleibt dem Polo-Antriebssortiment treu. Den Diesel hat VW vergangenes Jahr aus dem Programm genommen. Seine Stelle als kostengünstiger Antreiber hat endgültig der Erdgasmotor, der Dreizylinder 1.0 TGI mit 90 PS, übernommen (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,3 Kilo auf 100 km, 89 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Abgesehen von der Reichweite übertrumpft er seinen Vorgänger sowohl ökonomisch wie ökologisch. Ein alternativer E-Antrieb fehlt dem Polo dennoch; Konkurrenten wie der Peugeot e208 sind diesbezüglich längst einen Schritt voraus. VW vertraut stattdessen seinen Ottomotoren, die auch seit Jahren keinen Grund zu Misstrauen geben. Im Polo Active kann zwischen zwei Motoren und fünf Antriebsvarianten gewählt werden. Alle Benziner sind Einliter-Dreizylinder: der mit 80 PS verzichtet auf einen Turbolader, die Varianten mit 95 bzw. 110 PS haben dank Turbo etwas mehr Pfeffer (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,5-4,7/5,5-5,7 Liter auf 100 km, 104-108/125-129 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Gemeinsam ist allen Antrieben: Sie sind alle locker in der Lage, den Polo über die Distanz der um drei Jahre bzw. 50.000 Kilometer verlängerten Garantie zu bringen.
Technische Daten des VW Polo Active |
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PS-Anzahl: | min. 80 PS | max. 110 PS |
kW-Anzahl: | min. 59 kW | max. 81 kW |
Antriebsart: | Frontantrieb | |
Getriebeart: | Automatik oder Manuell | |
Kraftstoffart: | Benzin | |
Verbrauch (kombiniert): | min. 4,5 l/100km | max. 4,7 l/100km |
CO2-Emission: | min. 104 g/km | max. 108 g/km |
Effizienzklasse: | min. B | max. B |
Abgasnorm: | Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) | |
Listenpreis: | ab 19.985 Euro | |
Stand der Daten: | 19.05.2021 |
Konkurrenzmodelle
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Fazit zum VW Polo Active Test
MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Polo Active hat VW auch 2021 wieder ein ausgezeichnetes Sondermodell am Start. Mit einem Rabatt von 2.500 Euro und viele nützlichen Extras ist es ein guter Ersatz für den Mangel an Ausstattungspaketen; der lässt Extras im Regelfall sonst zu einer kostspieligen Angelegenheit werden. Bei MeinAuto.de gibt es das diesjährige VW-Sondermodell bereits ab 16.614 Euro – 29,8 % bzw. fast 4.000 Euro günstiger als vom Hersteller empfohlen.
5 von 5 Punkten
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