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Hyundai Kona oder Kia Niro im Test: zwei Geschwister mit den vielen Alternativen

Kein anderer Hersteller hat für seine kleinen SUV so viele alternative Antrieben im Programm wie Hyundai und Kia. Die B- bzw. C-Segment-Crossover Kona und Niro fahren hybrid oder elektrisch; der Kia zusätzlich auch als Plug-in-Hybrid. Naturgemäß teilen sich die zwei großteils die Technik. Eineiige Zwillinge sind sie aber nicht. Wer was besonders gut kann, zeigt unser Test.

Inhalte des Testberichts zum Modellvergleich:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Hyundai Kona – kleines SUV mit praktischen Talenten

“[Sie] glichen sich in zartem wandern/Wie Schwestern zwar, doch keine ganz den andern”. So dichtete – leicht abgewandelt – einst der Dichterfürst Goethe in seiner Marienbader Elegie. Die beiden SUV in unserem Test sind ebenfalls nah verwandt und ähnlich im Aussehen: der rund 4,18 Meter lange Kona von Hyundai; und der knapp zwanzig Zentimeter längere Niro der Hyundai-Tochter Kia. Das Modell der Tochter ist um ein Jahr älter – und es setzt voll und ganz auf alternative Antriebe. Der Hyundai Kona kommt hingegen auch mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren voran; dafür fehlt in seinem Repertoire der Steckdosen-Hybrid, sprich der Plug-in-Akku. Naturgemäß, möchten wir meinen, mangelt es dem kleineren Kona an  ausreichend räumlicher Ausstattung: für die Beförderung großer Menschen wie großer Lasten. Der Test untermauert unser Vorurteil indes nur bedingt. Offiziell bietet der kleine Hyundai-Crossover fünf Personen Platz – im Fond wird es zu dritt aber rasch unangenehm eng. Selbst zu zweit stoßen wir bald an unsere Grenzen: über einer Körpergröße von 175 Zentimetern wird es mit der Beinfreiheit knapp.

Der Hyundai Kona ist und bleibt eben ein Kleinwagen: einer, der dank der SUV-Bauform aber eine höhere Sitzposition bietet. Das gibt ein sicheres Gefühl, einen guten Ausblick  – und es erleichtert das Ein- und Aussteigen. Eine unliebsame Konsequenz dieser Vorzüge ist normalerweise die unangenehm hohe Kofferraum-Ladekante. Hyundai konnte sie beim Kona jedoch unter 70 Zentimeter ansiedeln: eine wohltuende Überraschung. Das Kofferraumvolumen selbst fällt – für die Varianten mit Verbrennungs- und Hybrid-Motoren – mit 361 bis 1.143 Litern für die Klasse ansprechend aus. Der Kona Elektro, dessen Batterie im Fahrzeugboden integriert ist, verliert gut einen Zentimeter an Bodenfreiheit – dafür büßt er kaum an Stauraum ein (332 bis 1.114 Liter). Anders als die Varianten mit Verbrennungsmotoren kann er allerdings keinen Hänger ziehen. Mit dem Hybrid und den Diesel- wie Benzinmotoren nimmt er gebremst bis zu 1.250 Kilo an den Haken. Zuladen lassen sich gut 400 Kilo, beim Elektro-Modell ist es gut ein Zentner weniger.

Hyundai Kona Elektro-außen-front

Kia Niro: auch als E-SUV groß, kommunikativ und sicher

Der Kia Niro sollte, als großer Bruder, mehr zu bieten. Aber wie viel mehr? Kurz gesagt, weniger, als uns die knapp zwanzig Zentimeter Überlänge und der zehn Zentimeter weitere Radstand vermuten lassen. Vorne schenkt uns der Niro sogar einen Deut weniger Entfaltungsspielraum als der Kona. Im Fond offeriert er mehr Beinfreiheit: bis 1,80 Meter sitzt es sich sehr bequem; an seitlichem Spielraum nehmen sich die beiden Geschwister wenig. Beim Stauraumvolumen bringt der Niro seinen Größenvorteil vollends zur Geltung. Das Hybrid-Modell packt 436 bis 1.434 Liter ein – im  Niro Plug-in-Hybrid sinkt das Volumen jedoch auf 324 bis 1.322 Liter. Bei dieser Entwicklung beschleicht uns die Befürchtung, der Kona Elektro könnte womöglich gar weniger Gepäck transportieren als der Hyundai Kona. Aber weit gefehlt. Das vollelektrische Kia-Kompakt-SUV verstaut im Heck überraschend großzügige 451 bis 1.405 Liter. Einen Anhänger darf er nicht ziehen; dafür knapp 400 Kilo zuladen. Der Niro Hybrid und das Niro PHEV ziehen gebremst bis zu 1,3 Tonnen; und laden 440 bzw. knapp 400 Kilo zu.

Kurz zusammengefasst. Beide SUV gehören mit ihrem Platz- und Stauraumangebot zur ersten Garde der Klasse – besonders variabel und flexibel ist aber keiner. Dafür sind die zwei schnittigen Crossover aus Südkorea ungewöhnlich gut ausgestattet: insbesondere im Bereich der Komfort- und Sicherheitssysteme. Der Hyundai Kona rollt ab Werk bereits mit elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln und einer manuellen Klimaanlage vom Band; sowie einem aktiven Spurhalte- und Aufmerksamkeitsassistenten. In der “Style”-Ausstattung ist zudem ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung Serie. Der Kia Niro tritt eine Klasse darüber an und hat ab Werk noch mehr zu bieten: u.a. eine 2-Zonen-Klimaautomatik; eine Rückfahrkamera, eine digitale Instrumenten-Anzeige; überdies einen aktiven Spurhalteassistenten und ein Infotainmentsystem samt 8-Zoll Touchscreen und Smartphone-Koppelung. In der nächsthöheren Ausstattung kurvt er als Niro Vision bereits teilautonom durch die Lande: mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage samt ihrer “Stop&Go”-Funktion.

Kia e-niro -außen

Identische Hybrid- und E-Technik mit leicht unterschiedlichen Ergebnissen

Überzeugen können die SUV von Kia und Hyundai auch mit ihrer einfachen, leicht durchschaubaren Bedienung. Bei der Verarbeitungsqualität lässt das Duo allerdings einige Punkte liegen: mit kleinen Nachlässigkeiten im Detail. Diese versuchen die zwei mit einem umso größeren Engagement beim Antreiben wett zu machen. Der größere, der Kia Kona, ist als einziger Vertreter seines Segment, vollkommen alternativ unterwegs. Das kleinere Modell der Mutter Hyundai stellt den Kunden noch konventionelle Verbrennungsmotoren zur Wahl: konkret den Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 T-GDI mit 120 PS, und den Vierzylinder-Benziner 1.6 T-GDI mit 177 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7/6,3-7,1 kWh auf 100 km, 129/144-160 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C/C-D). Die Motoren sind umtriebig, aber nicht besonders sparsam oder sauber – außerdem genügen sie aktuell nicht der kommenden Abgasnorm-Klasse Euro 6d. Dem hybriden Kona fehlt diese Auszeichnung bis dato ebenfalls: der 1.6 GDI Hybrid treibt das SUV mit seinen rund 140 PS allerdings signifikant effizienter und emissionsärmer an (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,3 Liter auf 100 km, 99 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Unschlagbar ist in dieser Hinsicht der Kona Elektro: egal ob in ihm der Elektromotor mit 100 oder 150 KW surrt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 14,3/14,7 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Im ersten Fall steckt ein Akku mit 39 kWh im SUV, im zweiten einer mit 64 kWh – der eine reicht laut Norm für rund 300, der andere für 480 km; im Test sind es ca. 50 Kilometer weniger.

Das aber ist kein großes Problem, da sich die Batterie an einer Schnellladestation mit maximal 70 kW laden lässt – zu 80% in weniger als einer Stunde. Der Kia e-Niro lädt im Idealfall sogar mit 10 kW mehr; an der Ladezeit für die identischen Batterie ändert sich dadurch aber nichts. Angetrieben wird er von den gleichen E-Motoren, d.h. von Permanentmagnet-Synchronmaschinen mit 100 und 150 kW (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 15,3/15,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Als größeres SUV braucht er aber mehr Energie; das erhöht den Verbrauch und mindert die Reichweite: um rund 10 bzw. 20 Kilometer. Beim 1.6 GDI Hybrid, der im Niro wie im Kona ausgestattet ist, fallen diese Unterschiede interessanterweise nicht ins Gewicht. (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,3 kWh auf 100 km, 100 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Die Differenzen des Plug-in-Hybrid-Antriebs machen sich indes deutlich bemerkbar. Das Niro PHEV kann mit der 9 kWh großen Batterie und dem knapp 60 PS starken E-Motor rund 60 Kilometer weit stromern (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,3/1,3 kWh auf 100 km, 100/29 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Dazu ist der Hybrid mit seinem 1,6-kWh-Akku und seinem 30-PS-E-Motor nicht in der Lage.

Technische Daten der Modelle im Vergleich

Hyundai Kona Elektro Kia e-Niro
PS-Anzahl: 136 PS bis 204 PS 136 PS bis 204 PS
kW-Anzahl: 100 kW bis 150 kW 100 kW bis 150 kW
Antriebsart: Frontantrieb Frontantrieb
Getriebeart: Automatik Automatik
Kraftstoffart: Elektro Elektro
Verbrauch (kombiniert): max. 14,3 kWh/100km max. 6,0 l/100km
CO2-Emission: max. 0 g/km max. 15,3 kWh/km
Effizienzklasse: A+ bis + A+ bis +
Abgasnorm: Euro 6 D Euro 6 D
Listenpreis: ab 28.483 Euro ab 29.394 Euro
Stand der Daten: 01.09.2020

 Konkurrenzmodelle

An Alternativen fehlt es unter den günstigen Neuwagen in unserem Autohaus online nicht. Der Hyundai Kona bekommt es u.a. mit dem Ford Puma Hybrid ab 18.792 Euro und 28% zu tun; und dem Peugeot 2008 Elektro ab 32.125 Euro und 11% Rabatt. In der Klasse des Niro sind mögliche Alternativen: der Mini Countryman Plug-in-Hybrid ab 31.615 Euro und 21%; oder der Mazda MX-30 ab 28.762 Euro und 16% Neuwagen Rabatt. Die Finanzierung lohnt sich bei uns für alle Modelle, nicht zuletzt mit unserem Autoleasing ab 4,99%

Fazit zum Modellvergleich

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Kona von Hyundai ist das kleinere, wendigere – und antriebsseitig vielseitigere SUV. Als Kona Elektro ist er der ideale City-Crossover, der ein Jahr mehr Garantie und zurzeit eine zweitausend Euro höhere Umweltprämie erhält. Der Kia Niro bietet hingegen innen mehr Platz, eine reichhaltiger Ausstattung – und verzichtet ganz auf konventionelle Verbrennungsmotoren. Bei MeinAuto.de startet er ab 29.394 Euro und 19% Rabatt, der Kona legt ab 28.483 Euro – 20% oder gut 6.370 Euro unter dem Listenpreis los.

5 von 5 Punkten

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