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Ford Ka 1.2 Test: kleine Karre oder Kleinwagen-Kapazunder?

Groß angekündigt, von nicht wenigen Stadtbewohnern sehnsüchtig erwartet, lässt er noch auf sich warten, der Ford Ka III. Eigentlich sollte der Kleine ja schon seit geraumer Zeit vom Band des Brasilianischen Fordwerks zu den Händlern in aller Welt rollen. Da dem aber nicht so ist, sitzen wir in einem Ford Ka II und rollen seelenruhig über die Landstraße. Unser Ziel? Wir wollen wissen, was der Winzling kann. Ein Testbericht.

1.2 Duratec: ausdauernder Einzelkämpfer ohne Spardrang

Der neue Ford Ka 2013Winzling mag dabei zwar nicht der politisch korrekte Ausdruck sein, doch mit seinen 362 Zentimetern ist der Ford Ka genau das: ein echter, winziger Kleinstwagen. Noch sollten wir hinzufügen, denn der neue Ka soll ja knapp 20 Zentimeter länger werden und zwei Türen mehr haben. Das aber ist Zukunftsmusik – wir wollen stattdessen hören, was aktuell in dem seit 2009 ausgelieferten Ka gespielt wird. Für den guten Ton sorgt im Testwagen dabei der 1.2 Duratec, ein per Saugrohr eingespritzter Vierzylinder-Benziner. Nachdem ihm Ende 2013 sein langjähriger Partner, der per Common-Rail-Einspritzung versorgte 1.3 Duratorq TDCi abhanden gekommen ist, muss der Sauger nun als Ka-Alleinunterhalter auftreten. Und er macht seine Sache gar nicht schlecht. Mit seinen 69 PS und seinen 102 Nm Maximaldrehmoment beschleunigt er den Ka in 13,4 Sekunden auf hundert Stundenkilometer – und mit ein wenig Gefälle auf eine Spitzengeschwindigkeit von knapp mehr als 160 km/h. Der Vierzylinder klingt dabei rund und gesund, außerdem bleibt er auch in voller Spiellaune akustisch angenehm zurückhaltend. Dass es ihm bei den Zwischensprints aufgrund des spät einsetzenden Drehmomentmaximums – bei 3.000 Touren – ein wenig an Temperament fehlt, kann man ihm deshalb verzeihen; und für die ausdauernde Autobahnbolzerei war der Ka ohnehin nicht gedacht.

Was dem Alleinunterhalter aber den großen Auftritt vermiest, ist der Verbrauch. Der 1.2 Duratec genügt zwar dank der Start-Stopp-Automatik der Euro-6-Abgasnorm, doch schon die 4,9 Liter Norm-Verbrauch bzw. die 115 Gramm CO2-Ausstoß lassen nichts Gutes erahnen. Und im Test braucht der Ka im Schnitt dann auch fast sieben Liter. Dabei nützt alle Arbeit am Hebel der feinen 5-Gang-Schaltung nichts, der Verbrauch will und will nicht unter sechs Liter fallen – vor allem dort nicht, wo es für den Ka wirklich zählt, im Ballungsraum.

Fordstärke Fahrwerk: auch der Ka ist keine Ausnahme

Von diesem Dämpfer müssen wir uns erst wieder erholen: und wie ginge das in einem Ford leichter als mit dem Test der Dämpfer und Federn. Diesbezüglich verhalten sich Ford-Modelle ja durchweg vorbildhaft – und auch der Ka ist keine Ausnahmen, wenigstens nicht im Großen und Ganzen. Insgesamt nämlich gibt sich der kleine Kugelford straff und agil, gleichzeitig feinfühlig und komfortabel gefedert. Alles wie gewohnt also, allein die neue elektro-mechanische Servolenkung überzeugt uns nicht ganz. Uns kam es so vor, als fühle sie sich ungewohnt unbestimmt an, zumindest bei flottem Tempo; beim Einparken empfanden wir den geringen Lenkwiderstand hingegen als angenehm und hilfreich.

Trotz dieses kleinen Makels setzt der Ka mit seinem Handling im Reich der kleinen Kleinwagen den Maßstab, da mag sein technischer Zwilling, der Fiat 500, noch so lieb schauen. Zum ausgezeichneten Fahrverhalten gesellen sich außerdem noch gute, wenn auch nicht überragende Bremsen (rund 38 Meter aus Tempo 100) und so manch hilfreicher Sicherheitsassistent. Ab Werk fährt der Ka zum Beispiel mit Geschwindigkeitswarner, Berganfahrassistent und Reifendruckkontrollsystem vor. In der nächsthöheren Ausstattung “Trend” kann für 355 Euro noch ein Park-Pilot fürs Heck nachgerüstet werden.

Ka Innenraum: nicht fein aber auch nicht klein

Der neue Ford Ka 2013 hintenWer an diesem Nachrüsten und Individualisieren Gefallen findet, der wird im Innenraum des Ka seine helle Freude haben. Denn wie bei den Kleinen üblich kann auch der Kölner nach Herzenslust dem eigenen Bedarf und Geschmack angepasst werden (nicht zuletzt mit verschiedenen Audio- und Multimediapaketen). Das allerdings kostet und bläst den vierstelligen Basispreis rasch auf eine fünfstellige Summe auf. Wir lassen davon deshalb die Finger und wenden uns der Grundkonfiguration zu. Vorne herrscht im Innenraum zwar der einfache Kunststoff vor, dafür aber gibt es keinen Mangel an Platz und Übersicht. Wer sich hingegen auf die Rückbank setzen will, der sollte es nicht eilig haben; und der sollte es mit der Freiheit nicht so eng sehen: allzu viel Platz bietet der Ka im Fond nämlich nicht.

Bei Gepäckraumvolumen haben die Kölner indessen nicht gespart. 224 bis 960 Liter finden bei den Minis nicht so rasch ihres Gleichen. Der acht Zentimeter kürzere Fiat 500 bspw. bringt im Heck nur 185 bis 610 Liter unter und der acht Zentimeter längere Opel Adam 170 bis 663. Mithalten kann hier eigentlich nur der quasi gleichlange Renault Twingo 219 bis 918 Litern.

Fazit: Der Ford Ka II hat zwar schon einige Jahre und Kilometer auf dem runden Buckel, an Altersschwäche leidet er aber nicht: Der Innenraum ist geräumig und einfach aber sauber eingerichtet; das Handling überzeugt und der Saugmotor verrichtet einer Arbeit engagiert und leise – nur eben gerade effizient. Bei MeinAuto.de kostet der Ford Ka II dabei ab 8.233 Euro, das sind rund 22,9% respektive 2.260 Euro weniger als beim Hersteller. (nau)

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