VW Passat 2014: 8. Generation kommt
Den dritten Platz nimmt der VW Passat ein, wenn man auf die Neuzulassungen bis Mai 2014 blickt. Vor ihm liegen nur der BMW 3er auf Rang 2 und natürlich der kleine Bruder Golf mit dem Jetta. Dicht hinter ihm liegt der Audi A4 – ein weiteres Premium-Fahrzeug. Die aktuellen Hauptkonkurrenten wie Opel Insignia und Ford Mondeo kann er deutlich hinter sich lassen. Deswegen kümmert man sich in der 8. Generation vor allem um das Premium-Segment – also ein Angriff auf BMW 3er und Mercedes C-Klasse. Das soll sich vor allem durch die Assistenzsysteme und Infotainment niederschlagen, das berichtet die Zeitschrift Auto Motor und Sport. Im Design zeigt man sich mit einer flacheren Silhouette, er wirkt dadurch breiter und flacher als der Vorgänger.
Neue Assistenzsysteme
So gibt es einen Stauassistenten, der sowohl den Stop-and-Go-Verkehr regelt als auch registriert, wenn der VW Passat unkontrolliert die Straße verlässt. Wenn nötig bringt das System das Mittelklasseauto sogar zum Stillstand und aktiviert den Warnblinker. Das Notbremssystem wurde ebenfalls optimiert – reagiert wird nun auch auf Kinder bzw. etwas was aus Parklücken springt. Informationen von all diesen Systemen gibt es auf einem Head-up-Display, das aus dem Armaturenbrett fährt. Als Option steht ein 12,3 Zoll großes digitales Display zur Verfügung.
Wer den Passat als Büro nutzen will oder sich auf langen Fahrten beschäftigen will, der kann zukünftig auch von der Rückbank alles steuern. So kann man mit einer App Tablet-PCs an das Auto andocken. So sorgt man nicht nur für Sicherheit, sondern auch für die Verbindung an digitale Medien. Auch der Komfort darf nicht fehlen – Fahrwerk und Qualität im Innenraum stehen auf der einen Seite und der neue Trailer Assist auf der anderen. Wer mit einem Anhänger rangieren will, muss künftig nur noch Gas geben und bremsen.
Passat Motoren
Während man sich mit einer Leistung von 120 bis 280 PS präsentiert, ist das Highlight aller Voraussicht nach der 2.0 TDI mit 140 PS. Hier sorgen zwei Turbos für Druck. Zudem gibt es das 7-Gang-DSG serienmäßig. In Sachen Verbrauch kommt man auf knapp 5 Liter auf 100 km – Grund dafür ist allerdings nicht nur der Motor.
Wer nicht auf die klassischen Benzin- und Dieselmotoren steht, der kann ab Herbst 2015 auf den Plug-in-Hybrid zurückgreifen. Unter der Haube befindet sich ein 1.4 Liter Benziner mit 156 PS und ein 80 kW Elektromotor.
Leichtbau in der Mittelklasse
Wie bereits erwähnt, liegt der geringe Kraftstoffverbrauch nicht nur an den Motoren. Dabei spielt auch das Thema Leichtbau eine wichtige Rolle. So spart man im Vergleich zum Vorgänger insgesamt 85 kg ein. Diese Einsparungen verteilen sich auf Karosserie (- 21 kg), Aggregate (- 40 kg), Fahrwerk (- 9 kg), Ausstattung (- 12 kg) und Elektrik (- 3 kg). Der größte Teil kommt also von den Motoren sowie der Karosserie. Dabei setzt man trotz der Gewichtsreduzierung auf Sicherheit – so kommt fester und warm umgeformter Stahl zum Einsatz, der für die nötige Steifigkeit sorgt.
Während der Leichtbau eine große Rolle spielt, sind es auch Antrieb, Rollwiderstand, Aerodynamik und Gewicht, die für einen geringeren CO2-Ausstoß sorgen. Dabei haben Antrieb und Gewicht den größten Anteil.
Bei all den Optimierungen rund um diverse Systeme und Verbrauch hat man ein wichtiges Thema nicht vergessen. So bietet man den Fahrern und Beifahrern mehr Platz. Insgesamt 50 Liter mehr Kofferraumvolumen sollen überzeugen. Wie das vorne und im Fond aussieht, steht noch nicht fest. Wer Premium-Qualität bieten möchte, muss allerdings auch hier punkten.
Sparfüchse aufgepasst: Die aktuelle Generation VW Passat ist nun besonders günstig zu haben. Bevor auf dem Pariser Autosalon 2014 die 8. Variante steht, senkt man die Preise für Limousine und Variant. Wer ein neues Auto kaufen möchte, der kann hier ein Schnäppchen ergattern.