Nissan Note 2013: Kombination aus Design und Technologie
Auf dem Genfer Automobilsalon stellt Nissan den neuen Note vor. Damit wird eine Modelloffensive seitens des Herstellers eröffnet. In den letzten Jahren entwarf Nissan unter anderem den Qashqai und Juke. Der Note soll jetzt in ihre Fußstapfen treten und die Reihe fortsetzen.
Technologie
Im Note arbeiten Systeme, die bis jetzt nur in höheren Klassen angeboten wurden. Der Around View Minotor, kurz AVM, ermöglicht dem Fahrer eine kompakte Rundumsicht über das Fahrzeug. Dafür sorgen vier Kameras, die das Umfeld aufzeichnen und auf das vorhandene Display projizieren. So wird zum Beispiel das Einparken oder Rangieren zum Kinderspiel.
Das eingebaute Blind Spot Warning-System sorgt für die Einsicht in die toten Winkel. Das Lane Departue Warning-System macht sich bemerkbar, sollte das Fahrzeug aus seiner Fahrspur ausbrechen. Das dritte System, Moving Object Detection, meldet sich bei beweglichen Objekten hinter dem Fahrzeug. Bei allen drei Varianten sorgen akustische und optische Alarme für Aufmerksamkeit.
Damit alle Systeme greifen, muss die eingebaute Kamera jederzeit sauber und funktionstüchtig sein. Daher überprüft der Wagen selbstständig, ob die Kamera verschmutzt ist. Sollte dies der Fall sein, reinigt der Note 2013 das Objektiv mit einem Wasserstrahl und trocknet es mit komprimierter Luft.
Vice President Etienne Henry äußerte sich zum Note wie folgt:
“Der neue Note stellte unsere Ingenieure vor eine faszinierende Herausforderung. Das Briefing hieß, eine Vielzahl modernster Sicherheitssysteme ins Auto zu packen und zugleich die Kosten niedrig zu halten. Das gelang uns, indem wir für alle drei Safety Shield-Systeme eine gemeinsame Kamera – nämlich jene am Heck – nutzten. So ist Nissan in der Lage, ein solch hochkarätiges Technik-Paket erstmals in einem Kompaktauto anzubieten.”
Exterieur und Interieur
Beim Design orientiert sich Nissan an der Invation-Studie. So ist der Note sehr dynamisch veranlagt und sorgt mit klaren Linien für Aerodynamik. Für den Unterbau nutzt der Hersteller die gewichtsoptimierte Nissan V-Plattform. Hohe Kompetenz weist der Note durch die sportlichen Radläufe und die fließenden Fensterlinien auf, die ineinander greifende Scheinwerfer- und Kühlergrill-Elemente unterstützen diese Optik. Zusätzlich gibt es ein optionales Styling-Paket, das des Wagen dank getönten Einlagen sowie größere und markanterer Lufteinlässe eine kräftigere Statur verleihen.
Im Innenraum kommen blau hinterleuchtete Eco-Meter zum Einsatz. Das “Eco-Pedal” zeigt dabei an, wie Kraftstoffsparend- oder verbrauchend der Fahrer unterwegs ist. Das zweite Instrument zeigt in Echtzeit den Gesamtverbrauch auf jeder Einzelfahrt auf. Die weiteren Anzeigen und das gesamte Ambiente ist komfortabel und zugleich praktisch eingebaut.
Antrieb
Der Basismotor des Note leistet 80 PS und verbraucht 4,7 Liter/100 km. Der CO2-Ausstoß liegt hier bei 109 g/km. Der zweite Motor im Sortiment, der 1.2-DIG-S-Motor leistet 98 PS und liefert Verbräuche auf Diesel-Niveau. Dank separater Abkopplung des Verdichters bei niedrigen Drehzahlen, wird der Verbrauch weiter gesenkt. Der Miller-Verbrennungszyklus sorgt für eine längere Öffnung der Einlassventile. Die Kombination beider Maßnahmen bringen den Note auf einen CO-2 Ausstoß auf 99 g/km. Der neue Vierzylinder-Turbodiesel mit 1,5 Liter Hubraum liefert 90 PS, hat dabei aber auch einen Verbrauch von nur 3,6 Liter/100 km.
Modellpalette
Den Note wird es in den drei Versionen Visia, Acenta und Tekna geben. Ab Werk steht in der Einstiegsversion das Stopp/Start-System, sechs Airbags und eine Geschwindigkeitsregelanlage zur Verfügung. Die Ancenta-Variante wird um eine Klimaanlage, eine Bluetooth-Schnittstelle und elektrische Fensterheber hinten ergänzt.
Top-Linie Tekna bekommt ab Werk ein High-tech-Paket. Dazu gehört das Nissan Safety Shield, Nissan Connect, der Around View Monitor, Teillederausstattung und der Nissan Intelligent Key. Erste Auslieferungen des Note wird es ab Herbst 2013 geben.