NCAP Crashtest 2017: Mazda und Co. überzeugen, Kia mit Problemen
Viele neue Modelle mussten sich dem Euro NCAP Crashtest unterziehen. Neben Höchstwertungen bei Mazda oder Ford hagelte es aber auch Kritik für Modelle von Kia. Diese Modelle wurden im September 2017 getestet:
- Mazda CX-5 im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Renault Koleos im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Jeep Compass im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Ford Fiesta im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Opel Grandland X im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Mercedes-Benz C-Klasse Cabriolet im Crashtest: 5 von 5 Sternen
- Opel Ampera-e im Crashtest: 4 von 5 Sternen
- Kia Rio im Crashtest: 3 von 5 Sternen
- Kia Picanto im Crashtest: 3 von 5 Sternen
Mazda CX-5 im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Die volle Punktzahl gab es für den Mazda CX-5. Der Wagen überzeugte beim Schutz der Erwachsenen in voller Länge und heimste dort auch die meisten Punkte ein. Kinder sind ebenfalls gut geschützt, dafür sorgt unter anderem das Isofix-System in der zweiten Reihe. Fußgänger können sich bei einem Unfall über den Frontscheinwerfern und an den Außenseiten der Windschutzscheibe verletzen, der untere Stoßfänger sowie die Motorhaube bietet guten Schutz. Zu den Sicherheitssystemen zählen beispielsweise der Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurassistent und AEB-Notbremsassistent.
- Schutz für Erwachsene: 95%
- Schutz für Kinder: 80%
- Schutz für Fußgänger: 78%
- Sicherheitsunterstützung: 59%
Renault Koleos im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Auch der Renault Koleos wusste zu überzeugen und bekam daher ganze fünf Sterne. Der Erwachsenenschutz fällt gut aus, lediglich das Bein des Fahrers sowie die Brust der Rücksitzinsassen sind nur gering geschützt. Kleine Kinder könnten bei einem Frontalaufprall Probleme im Bereich der Brust bekommen, ansonsten fallen die Werte gut aus. Die Windschutzscheibe ist bis auf die seitlichen Bereiche ebenfalls gut geschützt, an der Front gab es fast nichts zu beanstanden. Auch die Sicherheitsunterstützung fiel dank diverser Systeme gut aus.
- Schutz für Erwachsene: 90%
- Schutz für Kinder: 79%
- Schutz für Fußgänger: 62%
- Sicherheitsunterstützung: 75%
Jeep Compass im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Ähnliche Zahlen wie der Renault Koleos verspricht auch der Jeep Compass, sodass er ebenfalls die fünf Sterne erhielt. Erwachsene Insassen sind gut geschützt, gleiches gilt für Kinder. Diese weisen allerdings die gleichen Problematiken auf wie beim oben genannten Koleos. Auch die Windschutzscheibe hält sich wie bei der Konkurrenz. Daher ähneln sich die Werte in allen Bereichen sehr.
- Schutz für Erwachsene: 90%
- Schutz für Kinder: 83%
- Schutz für Fußgänger: 64%
- Sicherheitsunterstützung: 59%
Ford Fiesta im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Der Ford Fiesta reiht sich bei den Modellen mit fünf Sternen ein. Erwachsene Insassen sind angemessen geschützt, die Rücksitzinsassen im Bereich der Brust allerdings gering. Der Schutz bei Kindern fällt besser aus als beim Jeep Compass oder Renault Koleos, auch die Motorhaube zeigt guten Schutz für Fußgänger. Zur Sicherheitsausrüstung zählen zahlreiche Airbags, Gurtwarner oder auch der Spurhalteassistent.
- Schutz für Erwachsene: 87%
- Schutz für Kinder: 84%
- Schutz für Fußgänger: 64%
- Sicherheitsunterstützung: 60%
Opel Grandland X im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Zu den sicheren Modellen gesellt sich der neue Opel Grandland X. Der Fahrer ist zwar im Bereich der Brust gering geschützt, alle anderen Regionen fallen angemessen oder gut aus. Kinder können ebenfalls sicher mitreisen, während Fußgänger an der Frontstoßstange und auf der Motorhaube geschützt sind.
- Schutz für Erwachsene:84%
- Schutz für Kinder: 87%
- Schutz für Fußgänger: 63%
- Sicherheitsunterstützung: 60%
Mercedes-Benz C-Klasse Cabriolet im Crashtest: 5 von 5 Sternen
Ebenfalls sicher ist die C-Klasse als Cabriolet von Mercedes-Benz. Die fünf Sterne resultieren in einem guten Schutz für alle Insassen, seien es Erwachsene oder Kinder. Fußgänger sind auch fast überall geschützt, lediglich die obere Seite der Frontstoßstange weist Probleme auf. Zu den Sicherheitssystemen zählt die aktive Motorhaube, der Notbremsassistent oder der Geschwindigkeitsbegrenzer.
- Schutz für Erwachsene:89%
- Schutz für Kinder: 79%
- Schutz für Fußgänger: 66%
- Sicherheitsunterstützung: 53%
Opel Ampera-e im Crashtest: 4 von 5 Sternen
Das Elektroauto Ampera-e von Opel erreichte im Test vier von fünf Sternen. Der Schutz beim Heckaufprall ist an der Halswirbelsäule nur durschnittlich, sodass der Insassenschutz nicht optimal ausfällt. Ein weiteres Manko ist das Fehlen des Sicherheitsgurtwarner, dieser ist nur per Aufpreis erhältlich. Diese Mängel ermöglichen daher nicht die volle Punktzahl.
- Schutz für Erwachsene:82%
- Schutz für Kinder: 73%
- Schutz für Fußgänger: 75%
- Sicherheitsunterstützung: 72%
Kia Rio im Crashtest: 3 von 5 Sternen
Lediglich drei Sterne konnte der Kia Rio einheimsen. Der Grund: In der Standardversion ist der Wagen lediglich mit Sicherheitsgurtwarner ausgestattet, den Notbrems- und Spurhaltassistenten gibt es nur gegen Aufpreis. Mit den zusätzlichen Paketen schafft es der Wagen auch auf fünf Sterne. Zudem ist wie beim Ampera-e kein optimaler Schutz der Halswirbelsäule gewährleistet, die restlichen Werte allerdings fallen gut aus.
- Schutz für Erwachsene:85%
- Schutz für Kinder: 84%
- Schutz für Fußgänger: 62%
- Sicherheitsunterstützung: 25%
Kia Picanto im Crashtest: 3 von 5 Sternen
Auch für den Kia Picanto gab es nur drei Sterne. Wie beim Kia Rio fehlt hier die serienmäßige Sicherheitsausstattung, zudem fiel der Insassenschutz nicht gut aus. Bei Unfällen wurden Probleme im Brustbereich, dem Kopf sowie der Halswirbelsäule festgestellt. Mit dem Sicherheitspaket schafft es der Wagen auf vier von fünf Sternen.
- Schutz für Erwachsene:79%
- Schutz für Kinder: 64%
- Schutz für Fußgänger: 54%
- Sicherheitsunterstützung: 25%
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