Mercedes-Benz: Einblicke in zukünftige Fahrzeugsoftware
Mercedes-Benz will die Zukunft luxuriöser und effizienter gestalten. Der Hersteller gibt Einblicke in Schlüsselinnovationen der Fahrzeugsoftware.
© Mercedes-Benz
Zukunft der Effizienz
Der Vision EQXX gilt als Fahrzeug, dass speziell für die transformative Reise konzipiert wurde. Er erfüllt die Bedingungen für das nachhaltige Reisen per Elektromobilität und interpretiert zugleich das Wesen des Roadtrips neu. Mit einer einzigen Batterieladung kommt der Wagen auf mehr als 1.000 Kilometer und verbraucht dabei weniger als 10 kWh/100 Kilometer. Zudem setzt er nicht nur auf einen modernen, elektrischen Antriebsstrang, sondern auch auf das neue softwaregesteuerte UI/UX. Dank der “Game Engine” wird die UI-Grafik auf ein neues Niveau gehoben, die Benutzeroberfläche greift auf Echtzeitgrafiken zurück. Damit schafft es Mercedes, neue digitale Möglichkeiten zu bieten und auf die Bedürfnisse des Fahrers zu reagieren.
Darüber hinaus integriert Mercedes-Benz das erste nachhaltige Material in laufende Serien. Sowohl der EQS als auch der EQE werden mit Kabelkanälen aus USBQ ausgestattet. Es besteht aus einem Kunststoffersatzmaterial, das aus gemischten Haushaltsabfällen gewonnen wird, die bisher schwer zu recyceln sind und daher häufig auf der Mülldeponie landen.
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Automatisierte Fahr- und Sicherheitstechnologien
Schon seit vielen Jahren baut Mercedes-Benz die hauseigenen Sicherheitstechnologien weiter aus. Im Dezember 2021 erhielt das Unternehmen als weltweit erster Automobilhersteller eine international gültige Systemgenehmigung für hochautomatisiertes Fahren. Zudem geht die Marke beim Thema Einparken noch einen Schritt weiter und präsentiert den Intelligent Park Pilot, der vollautomatisiertes, fahrerloses Parken ermöglichen soll.
“Software verändert die Welt. Bei Mercedes-Benz setzen wir das Potenzial von Software frei, um für unsere Kunden einen echten Mehrwert zu schaffen. Wir legen dabei den Fokus auf diejenigen Innovationen, die ihnen Zeit schenken. Das ist für uns digitaler Luxus. Der Erfolgsfaktor ist die Integration von Software-Innovationen in intelligent gestaltete Elektronik-Hardware, basierend auf unserem neuen Betriebssystem MB.OS. Diese leistungsstarke, langlebige und energieeffiziente Architektur, die wir zunehmend selbst entwickeln, wird das Kundenerlebnis und die Entwicklungsprozesse entscheidend verändern”, sagt Magnus Östberg, Chief Software Officer, Mercedes-Benz AG.
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Intelligent Drive
Zusätzlich bietet Mercedes-Benz mit “Intelligent Drive” eine breite Palette an Fahrerassistenzsystemen für teilautomatisiertes Fahren an. Außerdem sind Systeme wie der aktive Spurhalte-Assistent, der aktive Abstands-Assistent und der Drive Pilot dabei. Letzterer greift auf die Sensordaten zur Straßengeometrie, den Streckeneigenschaften, Verkehrszeichen und besonderen Verkehrseigenschaften von einer digitalen HD-Karte zurück und bietet dem Fahrer ein optimales Erlebnis. Die HD-Karte bietet somit eine stabile Positionierung durch eine von Faktoren wie Schatten oder verschmutztem Sensor unabhängige Darstellung der Umgebung.
“Mit einem hochmodernen EV-Portfolio und der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge hat Mercedes‑Benz bereits heute eine führende Position bei der Transformation der Mobilität inne. Unsere Strategie wird dadurch untermauert, dass wir wichtige Elemente des elektrischen Antriebsstrangs und der Software selbst entwickeln”, sagt Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer verantwortlich für Entwicklung & Einkauf. “Mit unserem Vision EQXX zeigen wir, dass Effizienz ein zentraler Bestandteil von Luxus ist – heute und in Zukunft. Effizienz ist die neue Währung, nicht nur im Antriebsstrang, sondern im gesamten Fahrzeug. Durch Effizienz erreichen wir mit weniger mehr – und das schließt nachhaltigen Luxus ein, der sowohl digital als auch physisch ist. Mit dem Drive Pilot, unserem System für hochautomatisiertes Fahren auf Level 3, gewinnen unsere Kunden das wertvollste Gut überhaupt: Zeit. In einem ersten Schritt bieten wir diese weltweit führende Technologie unseren Kunden in Deutschland an, werden sie aber bis Ende des Jahres auch in den USA einführen, wenn die gesetzliche und regulatorische Lage es erlaubt.”
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