IAA 2013: Die Stars der Messe Vol. 1
Die Internationale Automobilausstellung, kurz IAA, findet 2013 wieder in Frankfurt statt. Auch in diesem Jahr bekommen wir zahlreiche neue Modelle zu Gesicht. Diese reichen von Serienfahrzeugen bis hin zu Studien (Concept Cars). Viele dieser Neuwagen haben wir bis vor Kurzem noch als Erlkönig gesehen, mittlerweile gibt es sich auch ungetarnt. So bekommen wir Modelle von VW, Skoda, Seat, Audi, Peugeot, Renault, Peugeot, Dacia, Citroen, BMW, Ford, Kia, Hyundai und Mercedes. In ersten Teil der Artikelserie beschäftigen wir uns mit VW.
VW-Konzern auf der IAA 2013
Wichtig ist natürlich immer, was der VW-Konzern auf der IAA 2013 zeigt. Allen voran VW selbst. So geht es dabei um den Golf 7, der kürzlich in der neuen Generation auf den Markt kam. Auf der Automobilausstellung zeigen die Wolfsburger weitere Varianten des Kompaktwagens. Doch was kommt genau?
- VW Golf 7 Plus + R-Line Variante, Erdgas und BlueMotion
- VW Golf 7 R
- die sparsame BlueMotion Version
- VW e-Golf (Elektroauto)
- VW e-up!
Was lässt sich über die Modelle schon jetzt sagen? Einerseits ist der Golf weiterhin das Modell in Deutschland und wird es vor allem wegen der Erweiterungen ganz sicher bleiben. Die neue Van-Version Plus gewinnt an Höhe (+15 cm) und wird praktischer. Darüber hinaus gibt es die Variante auch mit R-Line sowie in der BlueMotion Variante. Zudem darf man sich auf einen alternativen Antrieb freuen, und zwar Erdgas. Zudem soll der Verbrauch durch neue Motoren und Leichtbau um rund 15 Prozent im Vergleich zum jetzigen Modell sinken. Das kann sich sehen lassen.
Darüber hinaus bekommen wir den VW Golf 7 R zu Gesicht. Das sportliche Modell mit Allradantrieb sowie 300 PS soll vor allem Spaß machen. Dafür soll der 2.0 Liter Turbo sorgen. Das Pendant dazu soll der BlueMotion sein. Hier steckt ein 1.6 Liter TDI unter der Haube, der sich mit nur 3,2 Litern auf 100 Kilometern begnügen soll. Noch sparsamer präsentiert sich selbstverständlich der e-Golf. Das Elektroauto soll auf eine Reichweite von 150 Kilometern kommen und dennoch 115 PS leisten. In Sachen Preise ist man vor allem eins, konkurrenzfähig. Bei rund 35.000 Euro soll der Elektro-Golf beginnen.
Ebenfalls umweltfreundlich soll der e-up! sein, der etwa 10.000 Euro günstiger sein wird. Rund um die IAA kommt das gute Stück sogar auf den Markt. Damit gibt es das Serienfahrzeug genau zwei Jahre nach der Vorstellung der Studie. Diese stand ebenfalls in Frankfurt.
Audi, Seat und Skoda: Rund um die Kompaktklasse
Bei Audi, Skoda und Seat geht es um die Kompaktklasse, allerdings mit unterschiedliche Vorzeichen. Was bedeutet das?
- Skoda Rapid Spaceback
- Seat Leon ST
- Audi A3 Cabrio
Bei den drei weiteren Herstellern aus dem VW-Konzern geht es vor allem um die Kompaktklasse, damit sind die Modelle A3, Rapid und Leon gemeint. Beginnen wir mit Audi, da geht alles um das A3 Cabrio. Das Modell nutzt die Plattform der Limousine und verliert damit den bisher unattraktiven Hintern. Er wirkt gestreckter und zeitgemäßer. Auch in der neuen Generation ist man mit einem elektrischen Stoffdach unterwegs, das nun sogar mehr Platz hat, denn der Überhang wurde verlängert. In Sachen Motoren gibt es Leistung zwischen 105 und 300 PS, darunter auch das S3 Cabrio. Im Herbst 2013 feiert der offene Kompaktwagen Premiere, im Frühjahr 2014 geht das Modell von Audi schließlich an den Start. Über die Preise ist man sich noch nicht ganz im Klaren, wir rechnen aber mit rund 30.000 Euro.
Damit wären wir bei Seat, hier bleibt es recht unspektakulär, denn das wirkliche große Highlight bleibt aus. Wahrscheinlich bleibt es dabei, die Spanier müssen auf ein SUV verzichten. Dafür erweitert man den Bestseller mit einem extrem wichtigen Modell für den deutschen Markt. So kommt der Seat Leon ST, ein Kombi mit viel Platz. Und warum ist das so wichtig? Na, weil Deutschland das Kombi-Land-Nr. 1 ist. Die Technik bleibt, das Design ist ebenfalls sportlich und der Nutzfaktor wesentlich höher.
Bei Skoda bleibt es kleiner, aber spannend. Der Skoda Rapid ist aktuell nur als Limousine unterwegs, was vor allem für den ost- und südeuropäischen Markt interessant ist. Für die deutschen Autofahrer ist der Spaceback interessanter. Warum? Ganz einfach, weil der Rapid nun mit dem Aufbau daherkommt, den man bereits aus der Kompaktklasse kennt. Ein Fließheck wird es sein, der sich weiterhin zwischen Fabia und Octavia platziert. Schon Ende 2013 wird man den Verkaufsstart feiern.