ADAC Kindersitz-Test 2013: Es muss nicht immer teuer sein
Der ADAC und Stiftung Warentest haben mal wieder einen Blick auf Kindersitze geworfen. Dieser Test ist für Familien immer sehr hilfreich, vor allem, wenn am Ende herauskommt, dass es beim Kindersitz-Kauf nicht immer teuer sein muss. Insgesamt wurden 27 Kindersitze getestet, doch was wurde überprüft? Alle Sitze wurden auf Sicherheit, Bedienung & Ergonomie, Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung geprüft und viele fielen dabei durch.
Nur etwas mehr als die Hälfte überzeugt
Von den 27 Kindersitzen konnten im großen Test von ADAC und Stiftung Warentest nur etwas mehr als die Hälfte überzeugen. Dabei bekamen nur zwei die Note “sehr gut” und zwölf Modelle erreichten “gut”. Besonders düster sieht es für die Babyschale Jané Strata & Strata Platform aus, die nur knapp der Note “mangelhaft” entgangen ist. Grund dafür ist der zu lange Gurt, der Neugeborene nicht ausreichend sichern kann. Hinzu kommt der Preis von 400 Euro. Damit wären wir auch schon bei dem wichtigen Kriterium, dem Preis. Laut ADAC muss es nicht immer teuer sein, denn auch günstige Modelle schafften ein gutes Testergebnis. Die besten Noten gingen im Übrigen an Peg Perego Primo Viaggio SL & Isofix Base 0+1 und der Kiddy Phoenixfix Pro 2. Der erstgenannte Kindersitz kam im Test auf die Note 1,5 und kostet 290 Euro. Der zweite Sitz mit der Note “sehr gut” kostet dagegen 199 Euro und schaffte die Endnote 1,4.
Getestet in unterschiedlichen Kategorien
Im ADAC Kindersitz-Test 2013 wurde die Modelle in Kategorien unterteilt, denn wichtig sind Alter, Gewicht und Größe der Kinder. So kommt es zu den Kategorien “bis 13 kg und 1,5 Jahren”, “bis 18 kg und 4 Jahren”, “9 bis 18 kg und 1 bis 4 Jahren”, “9 bis 25 kg und 1 bis 7 Jahren”, “9 bis 36 kg und 1 bis 12 Jahren” sowie “15 bis 36 kg und 4 bis 12 Jahren”. Insgesamt gibt es ein erfreuliches Bild bei den Schadstoffen der Modelle, denn kein einziges Produkt fiel hierbei durch. Der ADAC erkennt hier einen positiven Trend und hebt vor allem den Kindersitz Bébécar Easymaxi ELS heraus, der in dieser Kategorie von “mangelhaft” auf “sehr gut” kam. Konkrete Informationen über das Abschneiden in den einzelnen Kategorien sowie Rubriken wie Sicherheit, Schadstoffgehalt & Co finden Ihr in dieser Grafik: