Wie funktioniert ein Parkassistent?
Ihnen ist es bestimmt auch schon passiert: Unzählige Male klappt das Einparken einwandfrei - als geübter Autofahrer sind auch enge Parklücken eigentlich kein Problem – doch dann ist man einmal nicht ganz konzentriert und schon ist eine Schramme im daneben parkenden Auto. Der Ärger ist groß – der Versicherungsbeitrag steigt.
Zusammen mit der Kampagne „bester beifahrer – Schlaue Autos kommen besser an“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und seiner Partner, möchten wir Ihnen zeigen, was ein Parkassistent alles kann und welche Vorteile er mit sich bringen.
Parkassistent verhindert Stress und Schrammen
Beim Einparken werden oft Versicherungsschäden verursacht, die vermieden werden könnten. Fährt man beim Parken in ein anderes Auto, wird zwar in der Regel niemand verletzt, aber der Ärger und der Aufwand sind meistens groß.
Einparkhilfen für Mann und Frau sinnvoll
Besonders dem weiblichen Geschlecht wird oft nachgesagt, Parklücken nicht richtig einschätzen zu können. Doch wer in Eile ist, in einer großen Stadt einen Parkplatz sucht und durch andere wartendende Autofahrer gestresst wird, fährt schon mal schnell eine Schramme in ein parkendes Auto oder schlägt mit dem Reifen samt Felge am Bordstein an. Das passiert Mann und Frau gleichermaßen, der Parkassistent kann daher für beide Geschlechter äußerst hilfreich sein und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Gerade das Einparken am Rand von großen Straßen verursacht bei vielen Autofahrern oft enormen Stress. Wer den Parkassistenten in solch einer Situation schon benutzt hat, weiß, wie komfortabel sich das Einparken mit diesem Fahrerassistenzsystem gestaltet und möchte es nicht mehr missen.
bester beifahrer - Parkassistent / Parking Assistant im Video
Animation zum Fahrerassistenzsystem Parkassistent - Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat / Kampagne bester beifahrer Advanced Driver Assistance Sys...
Aktiver- und passiver Parkassistent
Den Parkassistenten gibt es in verschiedenen Ausführungen, vornehmlich hat man es in älterne Modellen mit einem passiven Parkassistenten und in neueren Modellen mit einer aktiven Parkhilfe.
Bei passiven Parkhilfen muss gelenkt werden
Ältere Systeme arbeiten mit Kameras, die an verschiedenen Stellen des Autos angebracht sein können. So wird dem Fahrer zum Beispiel der Bereich hinter dem Auto angezeigt, sodass er diesen besser einschätzen kann, wie viel Platz noch zum hinter ihm parkenden Fahrzeug ist. Oder das Auto wird mithilfe von mehreren Kameras aus der Vogelperspektive gezeigt – so hat der Fahrer den Rundumüberblick. Bei den Systemen mit Kamera muss der Fahrer komplett selbstständig einparken – also Gas geben und lenken.
Neuere Systeme übernehmen auch das Lenken
Neuere Systeme heißen Aktive Park-Assistenten und arbeiten meist mit Ultraschallsensoren. Diese sind sogar dazu in der Lage, passende Parklücken zu finden und diese dem Autofahrer anzuzeigen. Ist eine Lücke gefunden, wird der Weg des Einparkens vom System berechnet. Das Auto wird automatisch in die Lücke gesteuert – der Fahrer muss nur Gas geben und Bremsen und behält so die Kontrolle über den Wagen.
Parkassistenten entlasten Stadtfahrer
Besonders in großen Städten, in denen die Parklücken oft sehr eng sind und das Einparken schnell gehen muss, wird der Fahrer durch das System enorm entlastet. Viel Stress und „überflüssige“ Polizeieinsätze werden so verhindert.
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