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Peugeot 5008 Roadtrip im Test: Das Sondermodell für besondere Anlässe?

Sondermodelle waren bislang vor allem beim VW-Konzern gang und gäbe. Nach und nach entdecken jetzt auch andere Hersteller deren Potential, z.B. Peugeot. Die Franzosen legen ihr eben aufgefrischtes Mittelklasse-SUV 5008 – im Wettstreit mit dem Renault Koleos, Skoda Kodiaq, etc. – erstmals als “Roadtrip“-Sondermodell auf. Ob die Fahrt mit ihm ein Horror-Trip oder eine Vergnügungsfahrt ist? Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Peugeot 5008:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Peugeot 5008: Sondermodell “Roadtrip” nutzt das “Allure Pack” als Basis

Der Peugeot 5008 hat sich 2017 von einem Van-Mauerblümchen in ein 4,64 Meter langes, mondänes Mittelklasse-SUV verwandelt – mit Erfolg. Mit dem steigen auch die Ansprüche. Zu einem guten Teil konnte die jüngste optische und technische Überarbeitung die gestiegenen Ansprüche erfüllen. Dank ihr trägt der 5008 im Modelljahr 2021 u.a.: leuchtkräftigere und vielseitigere LED-Scheinwerfer, frische Lackfarben, schärfere Bedien- und Info-Bildschirme, eine schlankere Bedienung und verbesserte Assistenzsysteme. Im Zuge des Facelifts hat Peugeot außerdem die Individualisierungsmöglichkeiten erweitert.

Die Ausstattungen “Active”, “Allure” und “GT” können im Handumdrehen auf ein höheres Niveau gehoben werden: mit eigenen Ausstattungspaketen, den “Packs”. Eines dieser Pakete bzw. erhöhten Ausstattungs-Niveaus legt nun die Basis für eine weitere Niveauanhebung. Das Sondermodell “Roadtrip” baut auf der erweiterten Ausstattung des “Allure Pack” auf. Anders gesagt: Der neue Peugeot 5008 Roadtrip muss sich nicht erst aus Untiefen emporarbeiten: er steigt hoch ein. Einige Beispiele für das hohe Niveau: Im “Allure”-Modell gehören neben 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und einem Fahrersitz mit zweifach verstellbaren Lendenwirbelstützen auch ein 3D-Navi, ein hochauflösender 10-Zoll-Touchscreen und die Telematik-Dienste “Peugeot Conncet Box” zur Serienausstattung.

Noch mehr Komfort, Individualität und Ausdruck für das Sondermodell

Das “Allure Pack” hebt das Ausstattungsniveau des Peugeot 5008 noch eine Stufe höher: konkret etwa mit einer LED-Ambientebeleuchtung, einem umklappbaren Beifahrersitz und dem bequemen schlüssellose Start- und Zugangs-System. Damit haben wir das Sondermodell-Basislager erreicht. Wohin der Aufstieg führen soll, beschreibt Peugeot so: Der Stadtgeländewagen soll als Sondermodell noch mehr Komfort, Individualität und Ausdruck besitzen. Dem Äußeren verleiht das “Black-Diamond”-Dach in “Perla Nera Schwarz” einen besonderen Ausdruck – und mehr Individualität; letzteres auch durch Außenspiegelkappen, die in der gewählten Wagenfarbe lackiert werden.

Diesbezüglich offeriert das Sondermodell einige exklusive Farbtöne: Der Basis-Ton heißt “Celebes Blau”, als Alternativen gibt es den Farbton “Copper Braun” oder die Töne “Perlmutt Weiß” und “Ultimate Rot”. Das erwähnte “Black Diamont”-Dach ist dem 5008 Roadtrip zwar nicht exklusiv vorbehalten – es findet sich bspw. auch in der regulären “GT”-Ausstattung. In der kostet der 5008 indessen mindestens 41.600 Euro; als 5008 Roadtrip startet er mit der gleichen Antriebseinheit – dem 130-PS-Benziner samt Achtgang-Automatik – rund 3.500 Euro darunter.

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Edler Innenraum im Sondermodell weiter verfeinert

Die äußerlichen Akzente des Sondermodells wären damit abgehandelt; abgesehen von den “Roadtrip”-Logo auf den B-Säulen und den Kotflügeln – aber das sind Kleinigkeiten. Innen trägt das “Roadtrip”-Paket dicker auf. Das fällt dem 5008 Roadtrip insofern einfach, weil er auch hier auf eine mehr als solide Basis bauen kann: bspw. eine für Fahrer und Beifahrer separat regelbare Klimaautomatik mit Aktivkohlefilter, einen Müdigkeitswarner sowie getönte Scheiben im Fond.

Das Sondermodell-Paket ergänzt diese Extras um Einstiegsleisten aus Edelstahl, eine Alu-Pedalerie – und Sitze, die mit einer Mischung aus Alcantara, Kunstleder und Stoff bezogen sind. Für die Ziernähte stehen zwei Farben zur Wahl, Grau und Orange. Die Gegenstücke zu den Exterieur-Logos sind innen die Fußmatte mit ihrem “Roadtrip”-Label. Noch eines besitzt der Innenraum des 5008 Roadtrip ab Werk: eine dritte Sitzreihe mit zwei vollständig versenkbaren oder herausnehmbaren Zusatzsitzen. Ihr Gegenwert: 500 Euro und zusätzliche Sitzplätze, auf denen zumindest Kinder sehr bequem reisen.

Weitere Extras gegen Aufpreis und zahlreiche Assistenten

Weil wir gerade beim Geld sind. Die Innenausstattung des 5008 Roadtrip kann noch weiter veredelt werden – das kostet dann aber extra. Eine sensorgesteuerte Heckklappe verbaut Peugeot für 450, eine Anhängerkupplung für 740 Euro; eine in drei Regelbereichen einstellbare Sitzheizung gibt es für 290 Euro. Gegen Zahlung eines Aufpreises aufgewertet werden kann überdies die Assistenzausstattung. Sie ist aber schon ab Werk gut sortiert.

Fixer Bestandteil des “5008 Roadtrip”-Helfer-Teams sind die neuen “Eco-LED”-Scheinwerfer, die 180-Grad-Rückfahrkamera, der Spurhalte- und Totwinkel-Assistent sowie die verbesserte Verkehrsschild-Erkennung und der seit dem Facelift ebenfalls deutlich verbesserte Frontkollisionswarner “Active Safety Brake” (Radfahrer- und Fußgänger-Erkennung bis 140 km/h). Für 500 Euro zieht zusätzlich eine automatische Geschwindigkeitsregel-Anlage mit automatischer Abstandshaltung ein; für weitere 250 Euro besitzt das System auch eine “Stop&Go”-Funktion sowie den Notbrems-Assistentenfunktion “Active Safety Brake Plus”, der auch des Nachts funktioniert – da kann man nicht meckern.

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Sondermodell mit Assistenzpaketen, aber ohne alternative Antriebe

Wer die Assistenten lieber in Paketen erweitert, kann das im 5008 Roadtrip über das 630 Euro teure “Easy”- und das 450 Euro teure “Grip-Control”-Paket tun. Ersteres spendiert dem Sondermodell einen Parklenkassistent, dessen Wirken mit einer 360-Grad-Rückfahrkamera unterstützt wird; letzteres ist als Ersatz für den fehlenden Allradantrieb gedacht. Gelingen soll der Ersatz mit Hilfe der Bergabfahrhilfe und dem Traktionssystem, das Einstellungen “Sand”, “Schlamm” und “Schnee” kennt.Zusammen mit der “M+S”-Bereifung bietet das Paket tatsächlich etwas mehr Grip auf den genannten Untergründen – ein vollwertiger “4×4”-Ersatz ist das System aber nicht.

Einen vollwertigen alternativen Antrieb hat der 5008 Roadtrip – anders als sein kleiner Bruder, der 3008 Roadtrip – leider ebenso wenig zu bieten. Im Segment der Mittelklasse-SUVs ist ein Plug-in-Hybrid-Antrieb mittlerweile fast schon ein Muss: unabhängig davon, ob er ökologisch große Vorteil bringt oder nicht. Ob Skoda Kodiaq, Ford Kuga oder Hyundai Tucson, sie alle haben einen. Bisher aber hat das Fehlen der Beliebtheit des 5008 nicht geschadet – und das dürfte auch beim Sondermodell so sein.

5008 Roadtrip nur konventionell angetrieben

Der 5008 Roadtrip wird wie das reguläre Modelle entweder von einem schmächtigen, 1,2 Liter kleinen Dreizylinder-Turbobenziner angetrieben: dem Puretech 130 mit 131 PS, 230 Nm und 6-Gang-Hanschaltung oder der elektronischen Acht-Stufen-Automatikgetriebe EAT8 (Kraftstoffverbrauch NEFZ/WLTP: 5,1-5,2/6,4-6,7 Liter auf 100 km, 116-120/144-152 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+ bis A). Die Alternative sind die 1,5 Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel, die spürbar mehr Saft in den Leitungen haben: sowohl der BlueHDi 130 mit 131 PS und 300 Nm wie der BlueHDi 180 mit 177 PS und 400 Nm (Kraftstoffverbrauch NEFZ/WLTP: 4,0-4,5/5,1-5,9 Liter auf 100 km, 107-119/134-156 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+ bis A).

Für den Benziner sprechen die geringen laufenden Kosten, für den schwächeren Diesel der beste Kompromiss aus Leistung und Effizienz. Der Top-Diesel versüßt den Roadtrip mit sportlicher Würze – er hat aber seinen Preis. Andererseits: Im 5008 Roadtrip ist so gut wie alles an Bord, was zu einem mondänen Mittelklasse-SUV gehört: reichlich Platz, massenhaft Stauraum (5-Sitzer: 780 bis 1.940; 7-Sitzer 952 bis 2.150 Litern) und ein hochauflösendes digitales Kombiinstrument, das übersichtlich den Weg nach Hause weist: dank “Night Vision” auch im Dunkeln.

Technische Daten des Peugeot 5008

PS-Anzahl: min. 131 PS max. 177 PS
kW-Anzahl: min. 96 kW max. 130 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus oder Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert) Benzin: min. 5,1 l/100km max. 5,2 l/100km
Verbrauch (kombiniert) Diesel: min. 4,0 l/100km max. 4,7 l/100km
CO2-Emission: min. 107 g/km max. 124 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. A
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 38.380 Euro
Stand der Daten: 22.07.2021

Konkurrenzmodelle

In unserem Autohaus online steht der 5008 Roadtrip an der Seite vieler anderer günstiger Neuwagen. Bei der Suche nach einem SUV mit satten Rabatten werden Sie bei uns auch fündig, wie folgenden Modelle belegen: der Kia Sorento ab 32.830 Euro und 25 % bzw. ab 307 Euro im Monat, der Renault Koleos ab 26.396 Euro und 29 % bzw. Monatsraten ab 216 Euro und der Seat Tarraco ab 28.519 und 24 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 251 Euro monatlich. Die Finanzierung ist bei uns ebenfalls attraktiv, zum Beispiel unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 0,49 % Effektivzins.

Fazit zum Peugeot 5008 Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Peugeot lässt bei seinem Mittelklasse-SUV 5008 nicht locker. Dem erfolgreichen Facelift lassen die Franzosen ein interessantes Sondermodell folgen. Als 5008 Roadtrip rollt das SUV – von einigen Extras abgesehen – praktisch vollausgestattet aus: mit noch mehr Komfort und interessanten Individualisierungs-Optionen. Bei MeinAuto.de startet das “Roadtrip”-Sondermodell mit einem Preis von 29.184 Euro – 26 % oder umgerechnet über 9.900 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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