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Hyundai i30 N (Test 2022): Wird der Kompaktsportler in neue Höhen geliftet?

Drei Äste zählt der Stammbaum des Hyundai-Kompaktmodells i30 mittlerweile. Der dritte Ast verzweigte sich 2017 und bildet drei Verästelungen aus: den Kombi, das Schrägheck- und erstmals die Stufenheck-Limousine. Von den Limousinen wächst jeweils noch ein Starkast aus: die “N”-Kompaktsportler. Hyundai hat sie – wie die konventionellen Varianten – Ende 2021 modellgepflegt. Wir testen den i30N als klassisches Schrägheck.

Inhalte des Testberichts zum Hyundai i30 N:

  1. Technische Daten
  2. Konkurrenzmodelle
  3. Unser Fazit

Hyundai i30 N

© Hyundai

250-PS-Basismotor kehrt ins Sortiment zurück

Unter den “Hot hatches“, den Kompaktsportlern, geht es hoch und heiß her. Die Hersteller überbieten sich mit immer erstaunlicheren Motorleistungen und fahrdynamischen Gusto-Stückchen. Ein kurzer Überblick: Der Ford Focus ST leistet 280 PS, der Opel Astra OPC wird mit Plug-in-Hybrid- und Allradantrieb bald mit 300 PS antreten. Den Renault Megane RS peitschen gleichfalls 300 PS voran, den Cupra Leon bis zu 310 – den Honda Civic Type R, den VW Golf R und den Mini Clubman JCW sogar 320 PS.

Noch stärker sind die Vertreter der Premium-Hersteller. Der neue Audi RS3 drückt den Fahrer mit 400 PS in den Sportsitz; der A-Klasse AMG 45 S gar mit 421 PS. Während diese Modelle teils bereits seit Jahrzehnten im Geschäft sind, ist Hyundai’s Kompaktsportler relativ jung. Er kam in der dritten Generation, konkret 2017, ins Programm: damals in den zwei Leistungsstufen “N” und “N Performance”. Der i30 N legte 2019 eine schöpferische Pause ein – das Facelift bringt ihn mit praktisch unveränderten Leistungswerten wieder zurück: mit 250 PS und 353 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 7,7 Liter auf 100 km, 175 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E).

Hyundai i30 N

© Hyundai

Knackiges Einrasten der Gänge

Beim Blick auf die Details lassen sich aber kleine Unterschiede zum bisherigen Motor erkennen. Die Spitzenleistung konnte der Vorgänger nur bei 6.000 U/min auf die Welle bringen; das überarbeitete Aggregat schafft das zwischen 5.500 und 6.000 Touren. Das Spitzendrehmoment wurde auf dauerhafte 353 Nm erhöht: der Wert des bisherigen Topmotors. Die Bandbreite des Drehmoments ist jetzt zwar etwas schmaler, reicht aber in lichtere Höhen: von 2.100 bis 4.700 Touren.

Der Motor selbst, ein zwei Liter großer Vierzylinder-Benziner der “Theta”-Baureihe, bleibt technisch unverändert. Der Turbolader arbeitet mit maximal 1,2 bar, der Antrieb erfolgt über eine Steuerkette – als regulärer Getriebepartner ist ein manuelles 6-Ganggetriebe im Einsatz. Das Getriebe hat sich seine Qualitäten ebenfalls bewahrt: kurze Schaltwege, ein knackiges Einrasten der Gänge – und eine Zwischengasfunktion (Rev Matchiing), die per Tastendruck am Lenkrad das Herunterschalten beschleunigt.

Hyundai i30 N

© Hyundai

Eifrige elektronische Spielkameraden

Apropos Beschleunigung. Der aufgefrischte Hyundai i30 N beschleunigt so beherzt wie bisher: in 6,4 Sekunden von 0 auf 100, in 5,7 Sekunden von 80 auf 120 – und in der Spitze auf 250  km/h. Kurz und knapp: Neu ist am 250-PS-Motor des i30 N, das leicht gesteigerte Drehmoment, die Erfüllung der Euro-6d-Abgasnorm; und die Tatsache, dass er wieder zurück ist im Sortiment. In dem ist er wieder der Junior-Partner des Topmotors. Der heißt 2.0 T-GDI i30 N Performance und leistet 280 PS und 392 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 8,0-8,4 Liter auf 100 km, 182-191 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E-F). Bisher konnte der Topmotor mit Hilfe des “Overboosts” für sieben Sekunden das Drehmoment auf 378 Nm anheben: dafür wurde mehr Kraftstoff eingespritzt und mehr Luft angesaugt.

Das überarbeitete Vierzylinder-Aggregat dreht jetzt permanent mit 392 Nm an der Kurbel: zwischen 2.100 und 4.700 Toure. Den Zuwachs spüren wir durchaus. Ob das auch für die Standard-Paarung i30 N Performance und manuelles 6-Gang-Getriebe gilt, können wir jedoch nicht beurteilen. Wir waren mit neu entwickelten Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe “N DCT” unterwegs. Es drückt die Zeit im Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 100 von 5,9 auf 5,4 Sekunden – und die Zeit für den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h von 5,4 auf 3,3 Sekunden. Da geht richtig die Post ab.

Hyundai i30 N

© Hyundai

Baden im feinen Ölbett

Möglich wird dieser Zusatzboost beim Beschleunigen mit dem Hyundai i30 N Performance durch spezielle Bauteile und neue Elektronik-Programme fürs DCT. Das Doppelkupplungsgetriebe setzt auf eine Nass- anstelle einer Trockenkupplung, d.h.: die Getriebeteile baden in einem feinen Ölbett und können mehr Moment effizienter übertragen. Das spürt man, egal ob das DCT automatisch schaltet oder über die Schaltwippen manuell bedient wird. Die modifizierte Elektronik holt aus der neuen Hardware zudem mehr Performance heraus. Die “NPS”-Funktion (N Power Shift) verhindert das Absinken des Drehmoments beim Hochschalten: wenn wir voll auf dem Blech stehen (mehr als 90 %).

Das “N Track Sense Shift”-Programm (NTS) wird automatisch aktiv, wenn die Elektronik am Fahrstil erkennt, dass der Fahrer gerade in Fahrlaune ist. Frau oder Mann hinterm Steuer können sich voll aufs Fahren konzentrieren – die Elektronik wählt treffsicher den richtigen Schaltzeitpunkt den den passenden Gang. Die letzte elektronische Zusatzfunktion der Automatik hießt “NGS” bzw. “N Grin Shift”. Sie müssen wir selbst aktivieren: per Tastendruck am Lenkrad, dort wo beim manuellen Getriebe die Taste fürs “Rev Matching” ist.

Hyundai i30 N

© Hyundai

Stärkere Bremsen, leichter Sitze und bessere Assistenten

Die “NGS”-Taste des DCT gibt im Hyundai i30 Nm Performance für 20 Sekunden das volle Drehmoment und die volle Leistung frei. Dafür schaltet die Automatik in den niedrigsten Gang, der möglich ist. Fahrspaß pur. Geht es nur darum, möglichst schnell aus dem Stand auf Tempo zu kommen, ist das das Stichwort für die “Launch Control”. Sie ist im “N Modus” aktiv – für ihn muss die “N Taste” am Lenkrad gedrückt werden – und stellt sicher, dass die Räder beim Kavalierstart kaum durchdrehen: egal ob die Kraft vom manuellen oder automatischen Getriebe übertragen wird.

Die “N-Thusiasten”, so nennt Hyundai die “N Besitzer”, sollten an diesen teils neuen teils verbesserten elektronischen Fahrspaß-Machern ihre helle Freude haben. Für den – auf das jeweilige Fahrprofil abgestimmten – passenden Ton sorgt die variable Klappensteuerung der Sportabgasanlage – serienmäßig jedoch nur im ” i30 N Performance”.

Hyundai i30 N

© Hyundai

Verbessertes Sportfahrwerk

Für den passenden Komfort ist indes in allen “Hyundai i30 N”-Varianten gesorgt: dank des verbesserten Sportfahrwerks und seiner aktiven sowie adaptiven Stoßdämpfer. Sie sind für den Ritt über die Nordschleifen ebenso geeicht wie für die Pflasterstein-Flaniermeile in der Großstadt. Optisch ist der i30 ebenfalls für alle Anlässe passend gekleidet. Ein Beispiel, die neuen, 19-Zoll-Schmiederäder des “Performance”-Modells und ihre 235er “Pirelli P Zero”-Performance-Bereifung: ein Blickfang und zugleich ein Grip-Garant. Die vergrößerten Bremsscheiben – vorne 360 statt der bisherigen 340 Millimeter – garantieren, dass der Fahrer das Temperament des Hyundai i30 N Performance auch gut bändigen kann.

Mit den optionalen “N Sportschalensitzen” stellt man sicher, dass man bei den zu erwartenden G-Kräfte bombensicher sitzt: 2,2 Kilo leichter wird der i30 N mit ihnen außerdem. Dass der Kompaktsportler auch von den Modellpflegemaßnahmen am herkömmlichen i30 profitiert, seit zum Schluss nur noch am Rande erwähnt. Eigentlich aber sind eine bessere Vernetzung, eine einfachere Bedienung und aufmerksamere Assistenten mehr als eine bloße Marginalie.

Technische Daten des Hyundai i30 N

PS-Anzahl: min. 250 PS max. 280 PS
kW-Anzahl: min. 184 kW max. 206 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin (kombiniert): min. 7,7 l/100 km max. 8,4 l/100 km
Effizienzklasse: min. F max. F
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 33.650Euro
Stand der Daten: 28.02.2022

Konkurrenzmodelle

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Unser Fazit zum Hyundai i30 N

MeinAuto.de-Redaktion |

Der Hyundai i30 N wirkt nach dem Facelift wieder putzmunterer. Mit der Rückkehr des i30 N wird der Einstieg ins Kompaktsportler-Vergnügen wieder günstiger. Ein veredeltes Ex- und Interieur sowie eine nochmals verbesserte Fahrdynamik garantieren, dass das Vergnügen nicht nur günstig, sondern auch groß ist. Im Besonderen gilt das für das Topmodell i30 N Performance, das auch noch mit mehr Leistung antritt. Bei MeinAuto.de geht Hyundais gelifteter Kompaktsportler ab 30.486 Euro  ab wie der geölte Blitz – 12 % bzw. fast 4.000 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkte

 

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