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Alternativen zum Audi A1 Sportback im Test: Mini 3-Türer, VW Polo und Seat Ibiza

Die Modelle der B-Klasse sind für viele Autofahrer die erste, die A-Wahl: für Fahranfänger, Singles und Kleinfamilien etwa. Kleinwagen bieten zu einem vergleichsweise dezenten Preis umfangreiche Einsatzmöglichkeiten: mit mehr oder weniger Augenmerk aufs Praktische, Sportliche oder Stilvolle. Der Audi A1 Sportback scheint wie sein Premium-Kollege von Mini besonders sportlich und stilvoll veranlagt; der VW Polo und Seat Ibiza eher praktisch. Ob es tatsächlich so ist? Ein Vergleichstest.

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Mini 3-Türer – die dynamische Ikone als BMW-Revival

Als Produkt eines Premium-Herstellers hat der Audi A1 Sportback in seiner Klasse eigentlich nur einen echten Gegner: das Premium-Produkt des bayrischen Erzkonkurrenten BMW, den Mini 3-Türer. Die Neuauflage des britischen Gokarts mit Straßenzulassung wird seit 2001 unter dem Dach der BMW Group produziert; seit 2014 liegt der neue Mini in der III.  Generation auf: als 3- und 5-Türer sowie als Cabrio. Verglichen mit dem A1 Sportback ist der Mini 3-Türer – unser heutiges Testmodell – ein alter Hase. Zwei umfangreiche Modellpflegen, die letzte Anfang 2021, haben den 3,88 Meter kleinen Springinsfeld aber jung und fit gehalten. Mit der jüngsten Überarbeitung besinnt sich der Mini 3-Türer einerseits wieder stärker seiner Ursprünge: das Ex- wie Interieur wurde von überflüssigem Zierrat befreit. Innen profitiert davon vor allem die Bedienung, die jetzt ähnlich benutzerfreundlich ist wie die im Audi. Andererseits hat der flotte Brite auch bei der Technik und Vielfalt zugelegt. Das aktuelle Modell rollt schon ab Werk mit Voll-LED-Scheinwerfern aus – damit kann der A1 Sportback nicht dienen. Ein gleichwertiges Pendant zu den optionalen Adaptiv-LED-Scheinwerfern mit Matrix-Fernlicht fehlt im A1-Arsenal ebenfalls – dafür sind bei ihm die digitalen Instrumente Serie; beim Mini kosten sie extra. Das “Multitone Roof” – es veredelt das Mini-Dach mit Hilfe eines einzigartigen Farbverlaufs jeweils zu einem Einzelstück – kann der Audi zwar erneut nicht toppen. Der fünftürige A1 Sportback ist und bleibt aber der praktischere und geräumigere Kleinwagen.

Ein Beispiel, der Kofferraum. Der Mini verstaut im Heck 211 bis 731, der Audi 335 bis 1.090 Liter. Bei einem um fünf Zentimeter weiteren Radstand und einer fünfzehn Zentimeter größeren Länge ist das auch kein Wunder. Der längere Radstand wirkt sich beim A1 Sportback auch beruhigen auf den Geradeauslauf aus. In puncto Fahrverhalten, Fahrstabilität, Lenkung und Bremsen agieren die beiden sonst aber auf einem ähnlich hohen Niveau. Und die Motoren? Der Mini 3-Türer startet mit den drei 1.499 cm³ großen Dreizylindern Mini One First, Mini One und Mini Cooper. Die beiden Basismotoren des Audi A1 Sportback, der 25 und 30 TFSI, vertrauen ebenfalls auf drei Brennkammern – haben aber um 50% weniger Hubraum. Dass die Mini-Motoren etwas mehr Fleisch auf den Rippen haben, zieht sich durch die gesamte Palette. Das Herzstück unter den Mini-Motoren ist der Cooper S, ein Vierzylinder mit 178 PS und zwei Litern Hubraum; beim A1 der 35 TFSI, ein Vierzylinder mit 150 PS und 1,5 Litern Hubraum. Als Topmotor setzt Audi den 207 PS starken, zwei Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner 40 TFSI ein; Mini den ebenso großen John Cooper Works mit 231 PS. Interessantes Detail: Die Audi-Motoren verbrauchen im Schnitt aber um ca. einen halben Liter weniger (Kraftstoffverbrauch kombiniert Audi/Mini: 4,6-5,6/4,9-6,2 auf 100 km, 106-128/119-163 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B/C-E).

Preislich startet der Mini 3-Türer dennoch rund 1.000 Euro günstiger als der neue Audi A1 Sportback: allerdings mit zwei Türen und 20 PS weniger. In unserem Autohaus online starten die zwei noch deutlich günstiger durch: der Mini ab 150 Euro im Autoleasing bzw. bar ab 16.445 Euro und 20 % und der Audi ab 170 Euro geleast bzw. 18.023 Euro sowie 16 % Neuwagen Rabatt.

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VW Polo: Ist auch der Wolfsburger Kleinwagen ein echter Volkswagen?

Wir wechseln das Testfahrzeug, bleiben aber beim Thema Antriebe. Der Mini 3-Türer hat seit Mitte 2020 allen anderen eines voraus: namentlich einen rein batterie-elektrischen Antrieb. Als Mini Cooper SE stromert der dreitürige Kleinwagen mit 184 PS munter drauflos; die Energie des 33-kWh-Akkus reicht laut Norm für rund 200 Kilometer. Der Audi A1 Sportback verzichtet ganz auf alternative Antriebe. Und wie halten es die zwei VW-Modelle? Der VW Polo und der Seat Ibiza werden alternativ von einem ein Liter großen Dreizylinder-Erdgasmotor animiert: dem 90 PS starken 1.0 TGI. Mit dem Erdgasmotor fahren sich die zwei zwar nicht so quirlig wie der Mini 3-Türer als Cooper SE; sie haben mit einer Reichweite um die 300 Kilometern aber die größere Ausdauer (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 3,5 Kilo(16,9 kWh auf 100 km, 93/0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Wird der Tank strikt mit Biogas gefüllt, halten die beiden Erdgasmodelle auch in der Umweltbilanz sehr gut mit dem Stromer mit; die Förderung ist für das E-Modell aktuell aber deutlich lukrativer. Einen weiteren Nachteil haben die beiden Erdgasmodelle: namentlich einen um rund hundert Liter kleineren Kofferraum.

Der VW Polo kann diese Einbußen jedoch locker wegstecken; insbesondere im Vergleich mit dem Mini – aber auch verglichen mit dem Audi. Der 4,05 Meter lange Volks-Kleinwagen verstaut im Kofferraum der Benziner 351 bis 1.125 Liter. Das Schwestermodell aus Martorell, der Ibiza, schlägt sich in dieser Hinsicht noch besser: er packt zwischen 355 bis 1.165 Liter ein; selbst beim Erdgas-Modell sind es noch 262 bis 1.072 Liter – spricht beträchtlich mehr als beim dreitürigen Mini. Auch in Bezug auf das Raumangebot sind die zwei Kompaktwagen aus Wolfsburg und Martorell im Test das Maß der Dinge. Vorne finden selbst Fahrer und Beifahrer mit zwei Metern genug Platz; hinten wird es für Beine und Köpfe erst ab einer Größe von rund 3,990 Metern eng. Beim Mini ist diese Grenze bei ca. 175, beim Audi bei rund 180 Zentimetern erreicht. Die Variabilität der gebotenen Freiräume unterscheidet sich in den vier Testmodellen indes nicht grundlegend: diesbezüglich hätten alle Luft nach oben.

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Seat Ibiza – die entspannte spanische Frohnatur

Beim Federungskomfort hätte der traditionell sehr straff abgestimmte Mini 3-Türer das größte Verbesserungspotential – mit den Adaptiv-Dämpfern lässt sich das gegen Aufpreis auch nutzen. Die Sitze hingegen bieten im Mini bereits von Haus aus den besten Komfort; im Audi sitzen wir ähnlich, im Ibiza und Polo jedoch kaum weniger komfortabel. Am agilsten ist ebenfalls der Brite unterwegs – trotz des kürzesten Radstandes aber fährt er sich überraschenderweise nicht am wendigsten. Den engsten Wendekreis zieht mit 10,4 Metern der Seat Ibiza in den Asphalt, gefolgt vom A1 Sportback mit 10,6 und vom Mini mit 10,8 Metern. Für den Polo konnten wir keine offiziellen Angaben finden; nach einer Testmessung würden wir ihn aber in der Nähe des Seat platzieren. Als eine Spur besser aufgestellt präsentiert sich das VW-Trio auch bei der Konnektivitäts- und Assistenzausstattung sowie bei der Bedienfreundlichkeit – mit dem letzten Facelift hat sich der Mini den VW-Modellen aber knapp angenähert.

Motorisch kommen der VW Polo und der Seat Ibiza aber nicht an gegen den Mini. Im Vergleich mit dem A1 Sportback zeigt sich, dass die Mutter und die spanische Tochter unter den Einliter-Dreizylinder-Turbomotoren einen ebenso großen Dreizylinder-Sauger platzieren; dafür fehlt der Zweiliter-Topmotor. Beim Polo ist er über die Hintertür GTI-Variante zugänglich. Klammern wir den Polo GTI aus, können wir zumal resümieren: Die Lenkung arbeitet im A1 und Mini eine Spur direkter, die Bremsen etwas kraftvoller (Bremsweg aus 100 km/h 35 statt 37 Meter). Dafür sind der Polo und der Ibiza praktischer und geräumiger als die zwei Premium-Vertreter – und um einiges günstiger. Der Polo startet laut Liste bei ca. 16.000 bzw. 17.000 Euro, der Ibiza ab 15.600 Euro. Die niedrigeren Einstiegspreise wirken sich naturgemäß auf die laufenden Kosten aus: das lässt sich u.a. an den ADAC-Autokosten ablesen. Beim VW Polo und Seat Ibiza ist man ab rund 440 Euro pro Monat dabei; für den Mini und den Audi sollte man pro Monat knapp 100 Euro mehr einplanen.

Unter unseren günstigen Neuwagen sind selbstredend auch der VW Polo und der Seat Ibiza zu finden; der VW ab 190 Euro pro Monat im Leasing oder bar ab 16.776 Euro und 19 %, der Seat ab 125 Euro geleast oder ab 12.943 Euro und 23 % Neuwagen Rabatt.

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Fazit zum Audi A1 Sportback Alternativen Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Als erste Alternative zum Audi A1 Sportback drängt sich der einzige andere Kleinwagen eines Premium-Herstellers auf: der Mini 3-Türer. Er wird im Test seinem Ruf als Fahrspaßmaschine vollends gerecht: Summa summarum ist er noch quirliger und sportlicher als der Audi; seit dem letzten Facelift liefert die britische BMW-Tochter den Mini auch mit einer besseren Serienausstattung aus. Mehr Komfort, Platz und Effizienz hat indessen der A1 Sportback zu bieten; ebenso zwei zusätzliche Türen. Diese Vorteile müssen aber mit einem etwas höheren Preis bezahlt werden – batterieelektrisch fährt überdies nur der Mini.

Der VW Polo und der Seat Ibiza sind – wenig überraschend – um einiges günstiger als die beiden Premium-Produkte; laut ADAC im Monat um rund 100 Euro. Dennoch offerieren die zwei mehr Platz für die Insassen und mehr Raum fürs Gepäck. In Bezug auf die Fahrleistungen kann das Duo mit dem Mini und dem Audi nicht mithalten – beim Komfort und bei der Sicherheit hingegen sehr wohl. Kurzum: Mehr Stil und Spaß bieten der Audi und der Mini, mehr Auto fürs Geld der VW und der Seat.

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