Tesla warnt vor gefährlichem Trick an Superchargern

Zum Steigern der Ladeleistung nutzen manchen E-Auto-Fahrer einen Trick an Superchargern. Genau vor dieser riskanten Methode warnt jetzt Automobilhersteller Tesla.

© Sheila Fitzgerald (Shutterstock)

Nasses Handtuch nutzen – keine gute Idee

Einige Nutzer der Schnellladesäulen V2 wickeln ein nasses Handtuch um den Griff des Ladekabels, um so die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen. Der Grund hierfür sei, dass der Griff ziemlich warm werde und gleichzeitig auch die Ladeleistung sank. Um eine Überhitzung zu vermeiden würde die Ladeleistung gedrosselt werden und die Kontakte im Griff kühlen schneller wieder ab.

Das nasse Handtuch soll dem zuvor greifen und die Kontakte von Beginn an kühl halten. Doch die Tesla-Abteilung für Ladetechnik hält dieses Vorgehen für keine gute Idee. So heißt es unter einem Post auf X: “Das Auflegen eines nassen Tuchs auf die Griffe des Supercharger-Kabels erhöht die Ladeleistung nicht und stört die Temperaturüberwachung, wodurch die Gefahr einer Überhitzung oder Beschädigung besteht. Bitte unterlassen Sie dies, damit unsere Systeme korrekt arbeiten können und echte Ladeprobleme von unseren Systemen erkannt werden können.”

Lebensgefahr droht

Die vermeintlichen cleveren Tricks können sehr gefährlich sein. Beim Laden wird eine Leistung von 150 kW verwendet, was bedeutet, dass Ströme von über 300 Ampere über längere Zeit fließen. Zum Vergleich: Das ist ähnlich wie der Strom, der beim Schweißen von dickem Metall verwendet wird. Wenn Sicherheitsvorkehrungen leichtfertig umgangen werden, kann das äußerst gesundheitsschädlich sein.

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