VW Tiguan II: Palette wird ausgeweitet
Volkswagen erweitert die Palette rund um den VW Tiguan. In Zukunft wird es unter anderem ein passendes Coupé, eine XL-Version oder auch zwei Skoda-SUVs geben.
Seit 2007 steht der VW Tiguan bei den Autohändlern und gilt gemeinhin als sehr beliebtes Modell. Doch so langsam will VW das Angebot aufstocken und sich in der Klasse der SUVs ausbreiten. Den Anfang macht der neue Tiguan, der im September auf der IAA vorgestellt wird. Er wechselt auf den MQB-Baukasten, der vom Golf und Passat bekannt ist und bietet so mehr Platz bei einem geringeren Gesamtgewicht. Experten schätzen den Preis weiterhin auf 25.000 Euro. Zum Verkaufsstart stehen fünf Benziner und vier Diesel bereit, die bis zu 240 PS leisten. Serienmäßig gehört zwei Allradantriebe mit zum Angebot, später kommt ein Plug-in-Hybrid hinzu. Zu den Sicherheitssystemen zählen der City-Notbremsassistent, die Multikollisionsbremse sowie die Müdigkeitswarnung. Darüber hinaus plant VW, den Tiguan zum ersten SUV mit Head-up-Display zu machen.
Zwei weitere Tiguan-Modelle sind der XL und das Coupé. Der XL wird primär in Amerika und China zum Einsatz kommen und von einem 2,79 Meter großen Radstand profitieren. Sieben Passagiere sollen einen Platz im Innenraum finden. Das Coupé soll Sportlichkeit vermitteln und trotzdem ein hohes Platzangebot bieten. VW will mit einem dynamischen Fahrwerk und einer möglichen R-Version punkten.
Ebenfalls in Konkurrenz tritt der Skoda Yeti und Skoda Snowman. Bis 2018 will der Hersteller unter den Fittichen VWs die Verkaufszahlen auf 1,5 Millionen im Jahr anheben. 2016 geht dafür der neue Yeti an den Start, der unter anderem für den asiatischen Markt konzipiert wurde. Er wird kantiger, größer und runder als bisher sowie sportlicher durch das modifizierte Heck. Die Motoren reichen bis 190 PS, ein Plug-in-Hybrid ist nicht geplant. Die Preise sollen bei 22.000 Euro beginnen. Ähnlich spannend wird es beim Snowman. Bei der Basis wird sich bei Volkswagen bedient, das Aussehen kommt vom Superb. Wie bekannt wurde, soll der Innenraum der größte seiner Klasse werden und bis zu sieben Personen einen Platz bieten. Auch ein Hybrid könnte folgen. Der Marktstart ist für 2017 geplant.
Letzter im Bunde ist der Seat Tribu, der in Genf vorgestellt wurde. An der Studie lässt sich erkennen, wie der kommende Geländewagen der Marke aussehen kann. Berichten zufolge wird der Wagen auf Sportlichkeit getrimmt. Das Cockpit ist niedrig angesetzt, die Federung straff. Zudem soll der Motor lauter klingen als bei den bekannten Modellen von VW.
Alternativen
Der Tiguan nimmt es mit dem Suzuki SX4 S-Cross und Ford Kuga auf. Preislich ist der Suzuki für 19.490 Euro verfügbar, der Kuga ist mit 24.800 Euro etwas teurer.
Anfang des Jahres berichteten wir unter anderem über den VW Tiguan. Der Wagen wurde im Rahmen der Modelloffensive des Herstellers genannt.
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