Volvo Kindersitze: 50 Jahre Innovation
Den ersten sicheren Autositz präsentierte Volvo vor genau 50 Jahren. Mit neuen Konzepten gibt der Hersteller Einblicke in die Zukunft, die den ersten Ideen der Schweden sehr ähnlich sind.
Volvo Kindersitze seit 50 Jahre
Vor 50 Jahren bot Volvo die ersten Kindersitze als Zubehör für den PV 121 Amazon und Volvo 144 an, 1964 folgten die ersten Prototypen für rückwärtsgerichtete Kindersitze im Volvo PV 544. Eine speziell gepolsterte Rückenlehne bietet besonderen Schutz, hinzu kamen spezielle Becken- und Hosenträgergurte.
Rückwärts gerichtete Sitze retten Leben
Vor 45 Jahren feierte der erste Reboard-Kindersitz im Volvo 144 seine Premiere, mittlerweile rettete die Sicherheitstechnik über eine Million Leben und reduzierte millionenfach die Schwere von Verletzungen. 2015 gab es mit dem Excellence Child Seat Concept erste Einblicke auf die Zukunft, die aus einem drehbaren Kindersitz für sicheren und komfortablen Transport steht. Das Konzept ersetzt den Beifahrersitz, sodass Kleinkinder in einer rückwärts gerichteten Position Platz nehmen. Das System scheint in Schweden zu funktionieren, laut Statistiken verletzen sich Kinder rückwärtsgerichtet wesentlich seltener.
Lotta Jakobsson, Senior Technical Leader im Volvo Cars Safety Centre und Technical Leader Interior Safety bei Volvo Cars, erklärt dazu anlässlich einer Veranstaltung in Dresden: „Wir bei Volvo glauben, dass Automobilhersteller die Entwicklung von Sicherheitssystemen für Kinder als Teil des Fahrzeugentwicklungsprozesses sehen sollten. Kinder sind unsere Zukunft – und ihnen sollte, wenn es um Sicherheit geht, nur das Beste geboten werden.“
Der Volvo Kindersitz im Video:
Im Falle eines Frontalaufpralls wird der Kopf des Kindes bei herkömmlichen Sitzen nach vorne geworfen. Lediglich der Nacken hält den Kopf zurück, allerdings sind die Nackenwirbel und Muskeln bei kleinen Kindern noch nicht ausgereift. Bei einem Sitz, welcher nach hinten gerichtet ist, federt dieser den Aufprall weiter ab.
„Der Kindersitz hat die Aufgabe, die bei einem Unfall entstehenden Kräfte bestmöglich auf die stärksten Körperteile des Kindes zu verteilen“, erläutert Lotta Jakobsson. „Babys und kleine Kinder sollten daher so lange wie möglich – mindestens bis zu einem Alter von vier Jahren – rückwärts gerichtet transportiert werden.“ Danach sollte das Isofix-Kindersitzsystem genutzt werden, um die Kindersitze fest mit dem Auto zu verbinden.
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