Volvo Assistenzsystem: City Safety erkennt Wildtiere
Volvo ist auf Forschungsreise in Australien. Auch Deutsche profitieren vom neuen System.
Sicherheitsexperten von Volvo haben in Australien den City Safety optimiert. Künftig können auch Kängurus erkannt und somit Unfällen vorgebeugt werden. Der australischen Verkehrsbehörde zufolge gibt es jedes Jahr mehr als 20.000 Kollisionen mit Kängurus, was in Versicherungskosten von mehr als 75 Millionen Dollar resultiert.
In Deutschland kann das System so angepasst werden, dass zum Beispiel rechtzeitig vor Wildschweinen gewarnt wird.
Volvo sieht keinen Unterscheid zwischen einem Känguru und einem Reh
Zur Erkennung wird ein Radarsensor im Kühlergrill sowie eine hochauflösende Kamera hinter der Windschutzscheibe genutzt. Das Ganze basiert auf dem automatischen Notbremssystem mit Fußgänger- und Fahrradfahrerkennung, allerdings funktioniert das System jetzt auch bei Autobahntempo. Bis 2020 soll im Rahmen der Volvo Vision 2020 niemand mehr schwer verletzt werden.
„In Schweden haben wir das Verhalten größerer und langsamerer Tiere wie Elche, Rentiere und Kühe untersucht, die eine ernstzunehmende Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen“, so Martin Magnusson, Senior Safety Engineer bei Volvo Cars. „Kängurus sind viel kleiner und verhalten sich unvorhersehbar. Deswegen ist es so wichtig, dass wir unsere Technik hier vor Ort mit echten Kängurus in ihrer natürlichen Umgebung testen und abstimmen. Mit dem Volvo City Safety System haben wir eine fortschrittliche Technik, die innerhalb von Millisekunden die Bremsen vorbereitet – viel schneller als je ein Mensch reagieren würde. Wenn der Fahrer unaufmerksam ist, warnt ihn das System zunächst und leitet dann eine Notbremsung ein, um eine Kollision zu vermeiden.“
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