Toyota Auris 2015: Das Facelift
Toyota hat Details zum neuen Auris verraten. Das Fahrzeug erhält unter anderem ein komplettes Facelift.
Schon auf den ersten Blick ist der neue Toyota Auris erkennbar. Die Front läuft spitz zu, die Chromspange ist nach oben versetzt und verbindet die Scheinwerfer, welche nun aus LEDs bestehen. Der untere Kühlergrill findet sich unterhalb des Stoßfängers wieder und zieht sich über die gesamte Breite. Reflektoren am Heck sind horizontal angebracht und passen zur Chromleiste. Kombi (Touring Sports) und Fünftürer werden länger als bisher, Breite und Höhe werden jedoch nicht angetastet. Die Seitenansicht rundet das Zusammenspiel von Front und Heck ab und lässt das Fahrzeug ausgewogener erscheinen. Die Räder sind im 16- oder 17-Zoll-Format erhältlich.
Im Innenraum geht es modern weiter. Die Armaturentafeln wurde überholt und durch berührungsempfindliche Elemente erweitert. Für mehr Komfort sorgen der Sieben-Zoll-Touchscreen sowie der 4,2 Zoll TFT-Farbdisplay. Darüber hinaus verzichtet der Hersteller auf diverse Schalter, um das Cockpit so übersichtlich wie möglich zu gestalten. Applikationen werden in Klavierlack-Optik oder Chrom gehalten. Zu den Besonderheiten gehören die Belüftungsdüsen, die Türgriffe und die Peripherie des Schalthebels, die im Sinne einer höheren Qualitätsanmutung neu gestaltet wurden.
Zusätzlich hat Toyota im Bereich Lenkung, Fahrkomfort und Handling optimiert. Die Radaufhängung wurde modifiziert, Federn sind nun deutlich sanfter als bisher. Je nach Motor verfügt der Auris über eine Torsionslenker- oder Doppelquerlenker-Hinterachse. Die überarbeitete Radaufhängung sorgt für eine höhere Wankstabilität und auch die Geräusche und Vibrationen wurden gesenkt.
Zum Motorenangebot des Toyota Auris gehört ein komplett neuer 1,2 Liter Turbo-Direkteinspritzer, der den bisherigen 1,6 Liter Benziner ersetzt und seine Weltpremiere in dem Fahrzeug feiert. Er beschleunigt in 10,1 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 200 km/h. Auch der 2,0 Liter Turbodiesel fällt aus dem Programm und macht Platz für das 1,6 Liter Dieselaggregat. Eine Überarbeitung erfolge beim klassischen 1,4 Liter Diesel, der mit 90 PS die geringste CO2-Emission der Klasse bietet. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Abgasnorm.
Der beliebte Auris Hybrid verbraucht nun 3,5 Liter auf 100 Kilometer und stößt 79 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Im Fokus steht das direkte Ansprechverhalten von Verbrennungs- und Elektromotor bei der Beschleunigung aus dem Stand sowie bei Überholvorgängen. Er leistet kombiniert 136 PS und erreicht 180 km/h Spitze.
Auch den Aspekt der Assistenzsysteme vernachlässigt Toyota nicht. Mit dabei sind nun der Fernlichtassistent, der automatisch abblendet, der Spurhalteassistent oder der Verkehrszeichenassistent. Zu den wichtigsten Dingen zählt der Hersteller die Notbremsfunktion. Über Lasersensoren und Kameras wird der Bereich vor der Motorhaube gescannt. Sollte ein Hindernis auftauchen und der Fahrer keine Bremsung einleiten, stoppt das Fahrzeug automatisch ab. Es funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 85 km/h und ist für einen Aufpreis von 550 Euro erhältlich.
Zu den Preisen hat Toyota bisher noch nichts verraten. Sollte es Neuigkeiten geben, halten wir sie natürlich auf dem Laufenden.
Alternativen
Die Konkurrenz zum Auris nennt sich Seat Leon und Peugeot 308. Ersterer kostet 17.960 Euro, der Peugeot 16.950 Euro. Weitere Autos im viel umkämpften Kompaktklasse-Segment sind der Opel Astra, Ford Focus, Hyundai i30, Skoda Rapid Spaceback oder der König der Kompakten – der VW Golf 7.
Mitte März berichteten wir schon vom neuen Toyota Auris. Der Wagen wurde auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.
http://www.meinauto.de/news/toyota-2015-premieren-auf-dem-genfer-autosalon
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