Bußgelder: Schweizer Strafen können auch in Deutschland vollstreckt werden

Dem Deutsch-Schweizerische Polizeivertrag zufolge können Bußgelder aus der Schweiz ab dem 1. Mai 2024 auch in Deutschland umgesetzt werden. Die verhängten Geldstafen müssen dafür mindestens 70 Euro bzw. 80 Schweizer Franken betragen, zudem müssen Rechtsmittel gegen eine Entscheidung eingelegt werden können und sich das Hilfeersuchen auf die Vollstreckung eines Geldbetrags beschränken.

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Mögliche Verjährung?

So heißt es weiter: Vollstreckungshilfe wird nicht gewährt, wenn eine Freiheitsstrafe als Hauptstrafe vorsieht, oder “Zuwiderhandlungen gegen Straßenverkehrsvorschriften, die mit Straftaten zusammentreffen, die sich nicht nur auf den Bereich des Straßenverkehrs beziehen, es sei denn, die Zuwiderhandlungen gegen die Straßenverkehrsvorschriften werden gesondert oder ausschließlich verfolgt.”

Dem ADAC zufolge sei es ratsam, eingehende Strafzettel aus der Schweiz genauestens zu prüfen und erst dann zu zahlen, wenn der Vorwurf zutrifft. Das “Bussschuldregister” der Schweiz sammelt Sünder, die ihre Strafe nicht zahlen, und wird bei Polizeikontrollen in der Schweiz abgeglichen. Eine Verjährung tritt zudem erst nach drei Jahren ein.

Rasen lohnt sich nicht

Genrell lohnt sich das Rasen in der Schweiz nicht. Schon bei sechs bis zehn 10 km/h zuviel auf dem Tacho, kann die Strafe bis zu 120 Franken kosten. Mit dem Handy am Steuer erwischt zu werden beträgt 100 Franken, bei einem Rotlichtverstoß sind Sie 250 Franken los.

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