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Porsche Cayenne Coupe (Test 2022): Begeistert der Sportwagen auch als SUV-Coupe?

Was BMW mit dem X6 kann, kann Porsche schon lange. Ob man in Zuffenhausen durch die Konkurrenz dazu veranlasst wurde, den Cayenne in Generation drei erstmals als SUV-Coupe aufzulegen, wissen wir nicht. Die Beliebtheit dieser SUV-Spielart hat jedoch sicherlich dazu beigetragen, dass es seit 2019 ein Cayenne Coupe gibt. Wir dürfen das stilvolle Performance-SUV als 2022-Modell mit neuen Details erstmals testen.

Inhalt

    1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
    2. Technische Daten
    3. Konkurrenzmodelle
    4. Fazit

© Porsche

Der Porsche Cayenne Coupe im Schnellcheck

Stärken

Schwächen

+ Herausragende Motorleistung – Infotainment mit gewöhnungsbedürftiger Bedienung
+ Begeisternde Fahrdynamik – Hoher bis extrem hoher Verbrauch
+ Makellose Verarbeitung – Äußerst teuer in der Anschaffung und im Unterhalt
+ PHEVs seit 2021 – Plug-in-Hybride mit geringer Reichweite
+ Exzellenter Komfort
+ Starke Zugmaschine
+ Großzügige Platzverhältnisse

© Porsche

Coupe-Version schnittiger und teurer als der Cayenne

Der Gedanke liegt nahe. Das schnittigere Achtersteven des Porsche Cayenne Coupes könnte vom Preis die ein oder andere Euro-Scheibe abschneidet, denken wir uns. Diese Hoffnung aber ist verfehlt. Mit dem gewöhnlichen Steilheck startet der Porsche Cayenne derzeit bei einem Preis von 81.243 – das Cayenne Coupe bei 88.264 Euro. Ein Aufpreis von fast zehn Prozent ist happig: Doch guter Stil ist bekanntlich unbezahlbar – so gesehen sind 7.000 Euro ein Pappenstiel. Trotzdem interessiert uns, wie dieser Preisunterschied zustande kommt. Ist es allein die Optik oder gibt es auch technische Unterschiede?

Dass optische Abweichungen existieren, daran ist nicht zu zweifeln. Am stärksten weicht das Cayenne Coupe am Heck vom Cayenne ab. Zwar ist bereits die Heckscheibe des Steilheck-Modells vergleichsweise flach, sprich stromlinienförmig angestellt. Beim Coupe verläuft die Dachlinie zum Heck hin aber noch einmal deutlich flacher; außerdem beginnt sie bereits früher abzufallen. Aber: Die Designs der beiden Cayenne-Modelle gehen bereits früher, genauer gesagt weiter vorne, eigene Wege.

© Porsche

Flacherer Aufbau für dynamischen Auftritt

Beim Porsche Cayenne Coupe stehen die A-Säulen und mit ihr die Windschutzscheibe schräger als beim Cayenne. Der Grund: Das SUV-Coupe baut um zwei Zentimeter niedriger. Prägnanter geformt sind bei ihm auch die Schultern, die Kotflügel und die Fond-Türen. Das führt dazu, dass das Coupe hinten um zwei Zentimeter breiter baut als das Steilheck. Kurzum: Das Cayenne Coupe ist flacher, am Heck breiter – und insgesamt um zwei Zentimeter länger als der Porsche Cayenne.

Diese vergleichsweise kleinen optischen Unterschiede zeigen freilich große Wirkung. Das Cayenne Coupe wirkt kräftiger und dynamischer als das konventionelle Schwestermodell – ein fixer Dachspoiler verstärkt diesen Eindruck. Ob es auch ʺprogressiver, athletischer und emotionaler” erscheint, wie Porsche meint, sei dem Betrachter überlassen. Fest steht. Das Cayenne Coupe bietet physisch wie optisch einen Mehrwert, der den Mehrpreis – jedenfalls zum Teil – rechtfertigt.

© Porsche

Ab Werk mit adaptivem Spoiler und riesigem Glasdach

Neben der Optik kann das Porsche Cayenne Coupe auch mit einigen zusätzlichen optisch-technischen Gustostückchen aufwarten. Vom fest montierten Heckspoiler war bereits die Rede. Er wird beim Coupe mit einem beweglichen Spoiler kombiniert, der jenseits der 90 km/h ausfährt: um immerhin fast 14 Zentimeter. Dieses aktive aerodynamische Element ist Teil eines Gesamt-Systems, dass den Anpressdruck spürbar erhöht. Trotz der Größe und des Gewichts des SUVs dürfen wir eines nicht vergessen: das Cayenne Coupe ist ein Sportwagen.

Perfekt zu diesem Anspruch passt das optionale Carbondach: es ist extrem leicht und sich sportlich aus. Serienmäßig verbaut Porsche ein über zwei Quadratmeter großes Panoramadach. Es flutet den Innenraum mit Licht und lässt ihn luftiger erscheinen; ein Sonnenrollo schützt vor Überhitzung. Mit dem Panorama-Dach präsentiert sich das schnittige SUV von seiner eleganten, praktischen Seite. Sie zeigt sich auch bei der Sitzprobe. Ab Werk rollt Porsche das Cayenne Coupe als Viersitzer aus: mit einer Fondbank, die zwei Plätze mit Einzelsitz-Status offeriert; als Option gibt es eine dreisitzige Bank.

Luxuriöse Platzverhältnisse und praktische Talente

Der Sitzkomfort ist exzellent und die Bewegungsspielräume fallen äußerst großzügig aus: auch im Fond und selbst für die Köpfe. Der flachen Dachlinie wirkt Porsche mit Sitzflächen entgegen, die um drei Zentimeter tiefer liegen als im Cayenne. Auf den Komfort beim Ein- und Aussteigen wirkt sich das aber nicht negativ aus. Auch praktisch fällt das Cayenne Coupe positiv auf: mit einem Gepäckraum, der um einen Handkoffer größer ist als im Cayenne. Das Coupe verstaut 625 und bei umgelegten Rücksitzlehnen 1.540 Liter – der Cayenne 600 bzw. 1.510 Liter.

Allerdings liegt die Ladekante im Cayenne Coupe noch höher als im Steilheck-Modell. Der optionale Komfort-Zugang – sprich das Öffnen des Deckels per Fußbewegung – erleichtert das Beladen aber. Wir wechseln ins Cockpit, in dem das Modelljahr mit Neuerungen und Verbesserungen punkten kann. Porsche verbaut ab sofort sein überarbeitetes Infotainment- und Navigationssystem: mit einer intuitiver und übersichtlicher gestalteten Oberfläche, einer verbesserten Konnektivität – etwa der kabellosen Integration von Android-Smartphones – und neuen Online-Services. Eines wird im Test aber rasch klar. Das Porsche-Infotainment ist zwar intuitiver geworden – besonders intuitiv ist es aber nach wie vor nicht.

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Herausragende Performance als V6 und V8

Ebenso klar ist freilich, dass man in einem Porsche Cayenne Coupé Besseres zu tun hat als mit dem Infotainment zu spielen. Stil, Komfort und Exklusivität sind das eine, die rohe Kraft und der pure Fahrgenuss das andere. Kraft und Genuss serviert Porsche in verschiedenen Steigerungsformen. Die Grundform steuert ein drei Liter großer V6 bei. Im Cayenne Coupé leistet er mit einem Turbolader 340 PS und 450 Nm; im Cayenne S Coupé mit Biturbo 440 PS und 550 Nm (Kraftstoffverbrauch WLTP: 12,5/12,9 Liter auf 100 km, 283/292 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Die erste große Steigerungsform bringt ein vier Liter großer V8. Im Cayenne Coupé GTS leistet er 460 PS sowie 620 Nm, im Cayenne Turbo 550 PS 770 Nm, und im Cayenne Coupé Turbo GT gar 640 PS und 850 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 14,0 – 14,1 Liter auf 100 km, 318 – 319 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Letzterer liefert – den nackten Zahlen nach – auch die ultimative Performance: mit einem Sprint von 0 auf 100 in 3,3 Sekunden und einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h.

© Porsche

Seit 2021 optional auch als PHEV

Der Verbrauch und der Kohlendioxid-Ausstoß der Benziner bewegen sich allerdings in ebenso frivolen Höhen wie die Fahrleistungen. Als Alternative hat Porsche für das Cayenne Coupe Ende 2020 zwei Plug-in-Hybrid-Antriebe ins Programm aufgenommen. Sie kombinieren einen 136 PS starken, in den Achtstufen-Wandler integrierten E-Motor: mit einem V6 zum Cayenne E-Hybrid Coupe mit 462 PS und 700 Nm; oder mit einem V8 zum 680 PS und 900 Nm starken Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupe (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 3,7/4,1 Liter bzw. 26,5/25,9 kWh auf 100 km, 83/92 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+).

Ersterer beschleunigt in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 sowie maximal auf 253 km/h; zweiterer in 3,8 Sekunden bzw. auf 295 km/h. Dass das Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupe als nominell stärkstes Modell etwas langsamer ist als der „Turbo GT“, hat einen Grund: das Gewicht. Allein der Akku wiegt gut 150 Kilo extra. Im Cayenne Coupe hat Porsche vom Start weg die neue Batterie verbaut; sie speichert statt 14,1 maximal 17,9 kWh Energie. Die rein elektrische Reichweite ragt mit 40 bzw. 43 Kilometer dennoch nicht heraus. Leistung, Gewicht und Größe fordern ihren Tribut – sie hinterlassen aber auch einen tiefen Eindruck.

Technische Daten des Porsche Cayenne Coupe

PS-Anzahl: min. 340 PS max. 440 PS
kW-Anzahl: min. 250 kW max. 324kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin
Kraftstoffverbrauch: 9,5-9,9 l/100 km
CO₂-Emission 217-225 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 91.953 Euro
Stand der Daten: 22.04.2022

Konkurrenzmodelle

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Unser Fazit zum Porsche Cayenne Coupe

MeinAuto.de-Redaktion | 22

Fazit: Mit dem Cayenne Coupe hat Porsche 2019 den Facettenreichtum seines Oberklasse-Performance-SUV mit einem Paukenschlag erweitert. Das SUV-Coupe beeindruckt: mit seinem schnittigen und eleganten Design, seinen herausragenden Fahrleistungen, seinem Komfort, seiner Ausstattung – und mit seinen praktischen Talenten. Als Cayenne Coupe Plug-in-Hybrid hat der Porsche auch den Verbrauch und die Abgase halbwegs im Griff. Der Preis bleibt abgehoben. Bei MeinAuto.de startet das Cayenne Coupe aber schon ab 87.115 Euro – 7 % bzw. gut 6.200 Euro günstiger als vom Hersteller gelistet.

5 von 5 Punkte

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