Der neue Skoda Fabia: Klein oder nicht klein, das ist hier die Frage
Der neue Skoda Fabia startet in seine vierte Genration und gibt sich zur Premiere größer, sicherer und sparsamer. Ob sich da noch von einem Kleinwagen sprechen lässt?
Wachstumsschub um mehr als elf Zentimeter
Mit einer Gesamtlänge von 4,10 Metern ist das Skoda-Einstiegsmodell um mehr als elf Zentimeter gewachsen und übertrifft so erstmals die Vier-Meter-Marke. In der Breite legt der Fabia um 4,8 Zentimeter auf insgesamt 1,78 Meter zu. Grund für den deutlichen Wachstumsschub ist das Modularen Querbaukasten MQB-A0 des VW-Mutterkonzerns, das erstmals auch bei Fabia zum Tragen kommt. So ist es nicht nur möglich, mehr Platz im Innenraum zu schaffen und das Kofferraumvolumen auf insgesamt 380 Liter zu steigern, sondern auch neue Assistenzsysteme zu verbauen, die sonst nur höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren.
Schnittige Scheinwerfer und Heckleuchten mit moderner LED-Technologie und kristallinen Strukturen betonen den dynamischen Eindruck, den der neue Fabia schon von Weitem hinterlässt. Dabei weist er auch einen verbesserten Luftwiderstandswert auf: Dank ausgeklügelter Details wie optimierte Räder und der aktiv verstellbare Kühlerjalousie an den vorderen Stoßfängern erreicht der neue Fabia einen cw-Wert von 0,28. Die Folge: der Kraftstoffverbrauch sinkt und der Geräuschpegel klingt gedämpfter.
Neue Metalliclackierungen und bis zu 150 PS Leistung
Für die Karosserie stehen insgesamt neun verschiedene Anstriche bereit. Neu im Sortiment sind die beiden Metalliclackierungen Phoenix-Orange und Graphite-Grau. Die Farben Graphite-Grau metallic und Black-Magic Perleffekt stehen zudem als Kontrastlackierung für Dach, Außenspiegelkappen und den Rahmen Kühlergrills zur Auswahl. Die Palette der Radauswahl umfasst Stahlräder mit 14 Zoll und 15 Zoll Durchmesser und neun verschiedene Leichtmetallräder in den Größen von 15 Zoll bis 18 Zoll. Topvariante ist das auf Wunsch glanzgedrehte 18-Zoll-Leichtmetallrad Libra in Schwarz.
Unter der Motorhaube verbirgt sich im Basismodell des neuen Fabia ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor. Dieser ist wahlweise mit 65 oder 80 PS zu haben. Eine Leistungsstufe höher rangiert ein ebenfalls dreizylindrigen Einliter-TSI mit Turbo und Direkteinspritzung, der es ja nach Bauart auf 95 oder 110 PS bringt. Premiumaggregat der neuesten Fabia-Generation ist ein 1,5 TSI Evo-Benziner mit 150 PS, der als einziger Vierzylinder der Fabia-Motorenreihe daherkommt.
Digitales Kombiinstrument und Zwei-Zonen-Klimaanlage
Im Innenraum fallen alle Blicke zunächst auf das freistehende Infotainmentdisplay mit einer Größe von bis zu 9,2 Zoll. Optional ist auch ein digitales Kombiinstrument verfügbar, das ein 10,25 Zoll großes Display umfasst. Der Fahrer kann dabei die Anzeigen individuell konfigurieren und dabei zwischen verschiedenen Grund-Layouts wählen. Über Drehknöpfe in der Mittelkonsole lässt die erstmals im Fabia eingebaute Zwei-Zonen-Climatronic steuern.
Doch Skoda setzt nicht nur auf kühle Köpfe, sondern auch auf die geballte Ladung Infotainment. So ist der Fabia über eine integrierte eSIM stets online und kann Internetradio empfangen oder auf die mobilen Onlinedienste von Skoda Connect zugreifen. Die Bedienung des Infotainmentsystems Amundsen ist auch per Gestensteuerung und über die digitale Sprachassistentin namens Laura möglich.
Aktive und passive Sicherheit verbessert
Sicherheit spielt im neuen Fabia ebenfalls eine große Rolle. Mit bis zu neun Airbags kommt der neue Skoda-Spross daher und zählt so zu den sichersten Fahrzeugen im Kleinwagensegment. Dank des Wechsels auf den Modularen Querbaukasten MQB-A0 konnte die aktive und passive Sicherheit verbessert werden, unter anderem durch Assistenzsysteme, die bisher ausschließlich Modellen aus höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren. So sind beispielsweise der Travel Assist und der Parklenkassistent erstmals im neuen Fabia an Bord.
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