▶ Innenraum & Ausstattung
Zwei Ausstattungen mit einem bereits erhabenen Ausgangsniveau
Szenenwechsel. Im Innenraum ist ebenfalls sofort zu erkennen: Cupra versucht beim Terramar Sportlichkeit mit Alltagstauglichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Besonders herausgestrichen wird die Sportlichkeit im Terramar VZ. Im gewöhnlichen Modell, das wir pilotieren, sind die drei Aspekte gleichmäßiger gewichtet. Die Gewichtung lässt sich über die Wahl der Ausstattungslinie und mit Hilfe von Ausstattungspaketen individuell nachjustieren.
Cupra offeriert zwei Ausstattungsniveaus. Die Basisversion flankiert die “America’s Cup Limited Edition”; der Terramar wurde während des “America’s Cup” vorgestellt. Bereits die Grundausstattung jedoch erweist sich dem luxuriösen Segel-Spektakels als würdig. Cupra bestückt sie u.a.: mit einer 2-Zonen-Klimaautomatik, mit komfortablen Sportsitzen sowie Sportpedalen in eindrucksvoller Alu-Optik. Weitere Komfort-Features sind der automatisch abblendende Innenspiegel und die elektrisch einstellbaren Außenspiegel.
Der umfassenden und gelungenen Digitalisierung fehlt ab Werk das Navi
Die Anzeigen und die Mittelkonsole sind beim Cupra Terramar stark auf den Fahrer zugeschnitten. Das Kombiinstrument ist ab Werk als volldigitaler, 10,25 Zoll großer TFT-Bildschirm ausgeführt. Rechts davon, über der Mittelkonsole, steht frei der knapp 13 Zoll große Touchscreen des “Media System Plus”. Es bindet Smartphones kabellos ein. Die darunter in der Mittelkonsole installierte “Connectivity Box” ist ebenfalls Serie; und lädt die Handys gleichfalls kabellos.
Was uns in der Serienausstattung fehlt, ist eine Sitzheizung – und beim Preis des Terramar auch ein Navigationssystem. Ließe es sich günstig und on-demand nachrüsten, wäre das leicht verkraftbar. Leider verbaut Cupra das Navi erst, wenn man den Haken bei den Extra-Paketen “Edge” und “Digital Drive” setzt. Ob einfaches Infotainment oder Navi: die Bedienung des Systems und des Touchscreens geht uns gut von der Hand. Die Regelung der Klimaautomatik und der Lautstärke wäre mit haptischen Reglern aber einfacher als mit den digitalen Pendants.
Innenraum großzügigerer und luftigerer als im Formentor – Kofferraum größer als im Audi Q3
Bislang stand der Fahrer im Mittelpunkt des Tests: er ist im Cupra Terramar – abgesehen von wenigen Ausnahmen – bestens versorgt. Doch wie steht es um die restlichen Insassen? Ihnen offeriert der Terramar das, was das Exterieur verspricht: noch mehr Freiräume und ein luftigeres Raumgefühl als im Formentor. Besonders eindrücklich wird das auf der Rückbank. Hier bietet zwar auch der Formentor überraschend viel Platz, der Terramar jedoch noch mehr, besonders für die Köpfe.
Außerdem fühlt sich das Platzangebot großzügiger an. So großzügig und variable wie der VW Tiguan ist der Cupra allerdings nicht. Ein Beispiel. Beim Terramar lassen sich die Rücklehnen dreiteilig umklappen – die Rückbank ist anders als im Tiguan starr verbaut. Im Kofferraum ist die Lage ähnlich. Der Terramar verstaut 540 Liter. Das ist deutlich mehr als die 450 Liter des Formentor; und etwas mehr als die 530 des Audi Q3. Der Tiguan ist für den Cupra mit 652 Litern aber unerreichbar.