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Toyota bZ4X (Test 2022): Wie gut gelingt Toyotas E-Auto-Debüt im SUV-Format?

Mit seinen Hybridantrieben war Toyota ein Vorreiter alternativer Antriebe. Mit dem Toyota Mirai bieten die Japaner außerdem eines der wenigen Serien-Brennstoffzellen-Autos an. Ein Batterieelektriker fehlt man bis dato hingegen im Sortiment. Jetzt hat Toyota mit dem Mittelklasse-SUV bZ4X aber sein erstes BEV vorgestellt. Doch sind Konkurrenten wie der Ioniq 5 schon enteilt – oder kann Toyota sie noch einholen? Ein Testbericht.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Toyota bZ4X

© Toyota

Der Toyota bZ4X im Schnellcheck


Stärken

  1. Geländetauglichkeit mit AWD
  2. geräumig und sehr komfortabel
  3. FWD-Modell mit guter Reichweite

Schwächen

  1. Routenberechnung ohne Ladestopps
  2. Allradmodel: hoher Aufpreis – geringe Reichweite
  3. mittelprächtige Ladeleistung

Toyota bZ4X

© Toyota

Toyota bZ4X als Brückenkopf ins Reich der reinen E-Mobilität

Freunde alternativer Antriebe schätzen Toyota seit mehr als zwei Jahrzehnten für ihre Hybrid-Motoren: die Plug-in- und vor allem die Vollhybrid-Antriebe. Begonnen hat alles mit dem Toyota Prius 1997. Die Hybrid- aber ist letztlich eine Brückentechnologie: ein Übergang zur vollwertigen Elektromobilität. Die wiederum ist mittlerweile im Mainstream angekommen; damit ist die andere Seite der Brücke erreicht. Anders gesagt: Mit der Brückentechnologie kommt man hier nicht weit. Der Ausweg ist klar. Toyota braucht ein Modell mit batterieelektrischem Antrieb her – gesagt getan.

Der Einstieg mit dem ersten batterieelektrischen Modell, dem Toyota bZ4X, erfolgt äußerst selbstbewusst: direkt ins Kernsegment des aktuellen E-Booms, in die SUV-Mittelklasse. Hier erwartet den neuen Toyota harte Konkurrenz. Musterschüler wie der Kia EV6 und der Hyundai Ioniq 5; oder Kundenlieblinge wie das Model Y von Tesla, der Audi Q4 e-tron oder der VW ID.4. Wenn sich Toyota mit seinem Modell in dieser Klasse behaupten will, muss man zunächst einmal auf sich aufmerksam machen. Mit dem ungewöhnlichen Namen bZ4X ist das auf jeden Fall gelungen.

Toyota bZ4X

© Toyota

Der Namen: beyond Zero und mehr

So technisch und kryptisch der Name des Toyota bZ4X auf erste aussehen mag: es steckt eine einfache innere Logik dahinter. “bZ” ist die Bezeichnung der neuen batterieelektrischen Submarke des Konzerns. Es steht für “beyond Zero”, d.h. die BEVs Toyotas wollen mehr bieten als bloß einen lokal emissionsfreien Antrieb. Das will man in naher Zukunft mit weiteren Elektro-Modellen untermauern. Wo es aber mehrere Modelle gibt, braucht es natürlich eine gewisse Ordnung, eine Hierarchie – sonst herrscht Anarchie. Die “4” ordnet das SUV der Größe nach ein: in die Mittelklasse.

Andere Klassen werden in Kürze bedient, in Kürze etwa die Kompaktklasse: mit dem bZ Compact SUV als CH-R-Nachfolger. Zurück zum bZ4X, bei ihm fehlt uns noch ein Buchstabe zur Lösung des Namensrätsels, das “X”. Es zeigt an, dass das SUV alle vier Räder antreibt. Der Allradantrieb aber ist beim bZ4X kein Muss, sondern eine Option. Im Grundmodell verbaut Toyota einen Frontantrieb (FWD) mit einer 204 PS und 265 Nm Wechselstrom-Synchronmaschine (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 14,4-16,7 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+++).

Toyota bZ4X

© Toyota

Der bZ4X als FWD mit guter Leistung und passabler Reichweite

Mit dem Front-Motor beschleunigt der Toyota bZ4X in 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit begrenzt man auf 160 km/h. Die Energie im Akku – 96 wassergekühlte Zellen mit einer Gesamtkapazität von 71,4 kWh – reicht im WLTP-Normzyklus für maximal 513 Kilometer. Entscheidet man sich für die 20 statt 18 Zoll großen Räder, sinkt die maximale Reichweite beträchtlich: auf 446 Kilometer. Unabhängig von den Rädern steht damit fest: Mit diesen Werten fährt Toyota in der Klasse vorne, aber nicht ganz vorne mit.

Zwei Herausforderer, die weiter stromern als der Toyota, sind: der VW ID.4 mit 535 und der Tesla Model Y mit 533 Kilometern. Noch weiter zurück liegt der bZ4X in dieser Wertung, wenn er mit Allradantrieb ausfährt. Toyota verbaut ihn jedoch nur, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Der Käufer muss sich sowohl für das “Comfort”- wie das “Technik”-Paket entscheiden; beim Frontantriebsmodell sind beide Pakete optional. Beim bZ4X AWD sind sie indessen Pflicht. Das “Comfort”-Paket ergänzt 17 Extras: von der 360°-Kamera über das 12-Zoll-Navi bis zur kabellosen Smartphone-Ladeoption; das “Technik”-Paket umfasst 10.

Toyota bZ4X

© Toyota

Kräftiger Aufpreis – reich an Extras

Bei dieser Extrafülle sind die zwei Haken im Nu gemacht – und der Weg ist frei für den AWD samt “X-Mode”. Der Nachteil ist: die zwei Haken bedeuten einen Mehrpreis von 6.900 und 3.700 Euro; der Allradantrieb AWD kostet weitere 3.000 Euro. Mit anderen Worten: Der Toyota bZ4X AWD ist um mindestens 13.600 Euro teurer als das “FWD”-Modell. Für den stolzen Aufpreis gibt es a) ein riesiges Panorama-Glasdach sowie eine Zweifarb-Lackierung fürs Dach; und b) mehr Leistung, die auf zwei Achsen verteilt wird.

Im bZ4W AWD arbeitet jeweils eine 109 PS starke Synchronmaschinen an jeder Achse. Gemeinsam erzeugen die zwei 218 PS sowie 336 Nm – und sie beschleunigen das SUV in 6,9 Sekunden auf 100 km/h (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 18,0 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+++). Die Höchstgeschwindigkeit regelt Toyota wieder bei 160 km/h ab; trotzdem sinkt die Reichweite auf maximal 415 Kilometer. Für ein 63.000 Euro teures E-SUV ist das etwas wenig.

Toyota bZ4X

© Toyota

Toyotas erstes E-SUV überrascht mit exzellenter Geländetauglichkeit

Die positive Nachricht. Mit dem Aufpreis erhält man, wie gesehen, eine erstklassige Ausstattung – und eine Geländetauglichkeit, die ihren Namen verdient. Die Qualitäten im Gelände garantieren sowohl die eigene Erfahrung wie die Kooperation mit Subaru: zwei Allrad- und Offroad-Spezialisten. Die entwickelten Fahrprogramme überzeugen, begeistern teilweise sogar. Im “Snow/Mud”-Modus wühlt sich der bZ4X mit maximal 20 km/h durch Matsch und Schnee; im “Grip Control”-Programm nimmt er mit höchsten 10 km/h selbst anspruchsvolles Gelände mit links – und in Eigenregie.

Limitierend im Gelände ist weniger das Können des Allradantriebs als die mit 180 Millimetern nicht allzu große Bodenfreiheit. Die Karosserie ist dank der voll in die Struktur des Fahrzeugs integrierten Batterie hingegen erstaunlich steif: ein Vorzug der neuen “e-TNGA”-Plattform. Ein zweiter ist der tiefe Schwerpunkt. Dank ihm bewegt sich das 4,69 Meter lange, 1,60 Meter hohe und 1,86 Meter breite SUV auch auf festem Untergrund dynamisch: trotz eines Leergewichts von 1.970 bzw. 2.140 Kilo.

Toyota bZ4X

© Toyota

Innenraum: geräumig, komfortabel & mit gewissen Eigenheiten

Die Größe hat zudem ihre Vorzüge, ebenso wie der 285 Zentimeter lange Radstand. Ein Bonus ist der großzügig bemessene Innenraum; den hat Toyota sehr zumal komfortabel eingerichtet. Beim Kofferraumvolumen war man mit 452 Litern weniger großzügig, ähnlich wie bei der maximalen Anhängelast von 750 Kilo. Umso generöser ist Toyota bei der Garantie für die Batterie: selbst nach zehn Jahren bzw. einer Million Kilometer garantieren die Japaner noch eine Leistung von 70 %. Beim DC-Schnellladen ragt der Toyota bZ4X weniger heraus.

Die maximale Ladeleistung liegt bei 150 kW, da sind andere wie die Modelle von Kia und Hyundai um einiges stärker und schneller. Bei der Bedienung setzen mittlerweile fast alle auf ein Voll-Touch-Konzept. Es sieht aufgeräumt aus und ist für die Hersteller günstiger als die vielen mechanischen Tasten. Toyota folgt diesem Trend nur bedingt – für uns ein Vorteil. Das Navi-System hat aber auch seine Eigenheiten. Beim Navigieren vergisst es bspw. auf die Einplanung der Ladestopps; und bei den Tempolimits sind sich die Assistenten nicht immer einig. Aller Anfang ist schwer.

Technische Daten des Toyota bZ4X


PS-Anzahl: 204 PS
kW-Anzahl: 150 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert) Elektro: 16,7 kWh/100 km
CO₂-Emission 0 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 47.490 Euro
Stand der Daten: 08.08.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zum Toyota bZ4X


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 08.08.2022
Das Debüt ist Toyota wie zu erwarten geglückt, der bZ4X erweist sich als ein gelungenes Elektro-SUV der Mittelklasse. Neben dem Namen ist der vielseitige Allradantrieb ein weiteres Alleinstellungsmerkmal – wenn auch ein kostspieliges. Innen ist der bZ4X geräumig und komfortabel; der Stauraum ist wie die Ladeleistung jedoch nicht besonders üppig. Bei MeinAuto.de startet Toyotas erstes Elektroauto in Kürze – mit dem vollen Umweltbonus und unseren einmalig hohen Neuwagenrabatten.

    
4 von 5 Punkten



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