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Porsche 911 Cabriolet (Test 2023): Offen für große Emotionen?

Der seit 2019 gebaute Porsche 992 ist die 8. Generation der Sportwagen-Ikone Porsche 911. Spaß hat der 911 als 992 entweder als Coupe, als Targa oder als Cabriolet. Wir testen heute das 911 Cabriolet. Es ist seit der 2. Generation fixer Bestandteil der 911er Spießgesellen und rittert dieser Tage gegen ein BMW M8 Cabrio – ob als 911 Carrera Cabriolet oder als 911 Turbo S Cabriolet.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Das Porsche 911 Cabriolet im Schnellcheck


Stärken

  1. Wahnwitzige Leistung
  2. Herrlich sonorer 3-Liter-Boxer
  3. Spitzengeschwindigkeit jenseits der 300 km/h
  4. Sportfahrwerk mit gutem Alltagskomfort
  5. Fahrdynamik deluxe
  6. Überraschend geräumig

Schwächen

  1. Wahnwitzige Preis

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Porsche 911 Cabriolet: die 8. Generation heißt 992

Vor dem Vergnügen steht beim Porsche 911 Cabriolet die Qual der Wahl. In der 8. Generation, sprich als Porsche 992, stehen mittlerweile 8 Varianten des 911er-Cabrios im Showroom. Sie teilen sich in den West- und Ostflügel auf. Im einen, dem größeren sind die 6 “Carrera”-Spielarten zu Hause – im anderen, exklusiveren die 2 “Turbo”-Boliden. Um in den “Carrera”-Flügel einziehen zu dürfen, müssen Sportwagen-Fans zuvor knapp 128.000 bis gut 168.000 Euro überweisen. Wer im “Turbo”-Flügel residieren will, muss sogar rund 212.000 oder knapp 245.000 Euro locker machen.

Wer nicht ansatzweise so viel Geld auf der hohen Kante hat, sollte an dieser Stelle dennoch nicht aussteigen: sondern mit uns weiter träumen. Unser Test-Traum startet mit dem Porsche 911 Carrera Cabriolet. Wie bei allen anderen “Carrera”-Varianten faucht und röchelt im Heck heißer ein neuer, drei Liter großer Sechszylinder-Boxer: im Einstiegsmodell leistet er 385 PS und 450 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,4-10,8 Liter auf 100 km, 236-246 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Auf Wunsch wuchtet der Boxer seine Leistung als Carrera 4 auf vier Räder.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Neuer 3-Liter-Boxer in allen “Carrera”-Modellen

Unabhängig davon, ob die sechs Zylinder auf die Hinterachse oder auch auf die Vorderachse wirken: das Porsche 911 Carrera Cabriolet zerzaust unsere Frisur mit Bravour. In 4,4 Sekunden jagt der Sportwagen von 0 auf 100, in der Spitze mit gut 290 km/h über die Piste. Damit könnte man sich wahrlich zufrieden geben. Doch Porsche wäre nicht Porsche, würde man in Zuffenhausen so denken. Der Boxer wurde für die neue Generation aus gutem Grund komplett überarbeitet: der Turbolader, die Wastegate-Steuerung, die Turbinen- und Kompressorräder, die Gusskrümmer usw.

Auch an der Direkteinspritzung wurde gefeilt. Das Ergebnis. Die elektromagnetischen wurden durch Piezo-Ventile ersetzt. Sie reagieren ungleich schneller und beleben den Boxer. Ausleben darf das 3-Liter-Aggregat diese Vitalität als 911 Carrera S und Carrera 4S Cabriolet: mit 450 PS und 530 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,3-11,1 Liter auf 100 km, 233-252 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 309 km/h, die Zeit für den Standard-Sprint sinkt 3,8 Sekunden. Das “S” steht nicht zufällig für sportlich.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Porsche 911 Carrera GTS Cabriolet: das “gewöhnliche” Topmodell mit 480 PS

Die flotte Fahrt im offenen Porsche 911 Cabriolet geht munter weiter – und jetzt erst so richtig los. Die nächste Eskalationsstufe nennt sich bei Porsche traditionell “GTS”. Diese drei Buchstaben kombinieren eine nochmals gesteigerte Performance mit einer “sportlich-gehobenen Ausstattung”. Anders ausgedrückt. Der Dreiliter-Boxer darf im Porsche 911 Carrera GTS und Carrera 4 GTS Cabriolet 480 PS und 570 Nm leisten (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,5-11,3 Liter auf 100 km, 239-256 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

An der Spitzengeschwindigkeit ändert sich durch die 30 zusätzlichen Pferdestärken nichts. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h verkürzt sich aber auf 3,5 Sekunden. Die “GTS”-Variante will aber mehr bieten – und mehr sein als die jüngste Ausbaustufe des jüngsten 911ers. Der 911 GTS trägt seinen Ambitionen auch nach außen: in Form des “Sport Design”-Pakets, seiner spezifischen Bug- und Heckverkleidungen und der zahlreichen abgedunkelten Details. Innen lassen sich seine Bestrebungen ebenfalls leicht erkennen.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

GTS mit feinen Sitzen, Materialien und Sportfahrwerk

Ein Erkennungszeichen des 911 GTS Cabriolets ist der “Race-Tex”-Mikrofaserstoff am Kranz des Lenkrads und auf den Mittelbahnen der Sitze. Die sind wiederum ab Werk als “Sportsitze Plus” ausgeführt: d.h. mit einem besseren Seitenhalt und vierfacher, elektrischer Einstellung gesegnet. Gleichfalls serienmäßig an Bord ist das “Sport Chrono”-Paket: mit Reifentemperaturanzeige, mit dem Mode-Schalter und mit der “Porsche Track Precision”-App. Damit ist auch klar. Wirklich austoben soll sich der GTS auf der Rennstrecke.

Dort spielt auch das native Sportfahrwerk, das – mit Abwandlungen – aus dem “Turbo”-Modell übernommen wird, seine Stärken am eindrucksvollsten au; die Dämpfer passen sich über das “Active Suspension Management” in Millisekunden jeder Veränderung an. Unterwegs sein will man mit dem Porsche 911 Carrera GTS Cabriolet aber auch auf öffentlichen Straßen. Dafür verbaut Porsche einige Assistenten gleich ab Werk. z.B. den kameragestützten Warn- und Bremsassistenten. Gegen Aufpreis lässt sich der GTS auch per Fernbedienung parken.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Porsche 911 Cabriolet auch als “Turbo” und “Turbo S”

Damit ist es an der Zeit, die schärfste 911er-Katze aus dem Sack zu lassen: das Porsche 911 Turbo Cabriolet und Turbo S Cabriolet. “T” steht für Touring – und Touring bei Porsche für puristische Fahrfreude und große Emotionen. Auslöser für beides ist ein 3,7 Liter großer Otto-Boxermotor. Größer wurden beim Sechszylinder unter anderem die Turbinenräder: sie wuchsen von 50 auf 55 Millimeter; und das Kompressorrad – es ist 3 Millimeter größer als bisher.

Mit dem besser positionierten und um 14 % größeren Ladeluftkühler kann der Boxer damit noch stärker beatmet werden. Und mehr Luft heißt mehr Leistung. Beim Porsche 911 Turbo Cabriolet sind es 580 PS und 750 ; beim 911 Turbo S Cabriolet sogar 650 PS und 800 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 12,1-12,5 Liter auf 100 km, 275-284 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Um diese Leistung auf die Straße zu bringen, braucht es naturgemäß 4 Räder – der Allradantrieb ist wie das neu entwickelte 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Serie.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Kurz, knackig – und erstaunlich geräumig sowie komfortabel

Die Beschleunigungswerte passen gut zum ausgerufenen Preis. Das 911 Turbo Cabriolet beschleunigt in 2,9, das 911 Turbo S Cabriolet sogar in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 –  und bei vollem Auslauf auf 320 bzw. 330 km/h. Das Porsche 911 Cabriolet ist aber auch in den gewöhnlichen “Carrara”-Ausprägungen ein Garant für große Emotionen und kräftige Adrenalin-Schübe. Mit seiner Länge von 4,52 Metern und seinem ultra-kurzen Radstand von 245 Zentimetern ist es der perfekte Kurvenjäger. Eine breite Spur, eine direkte Lenkung und eine präzise Automatik sind die idealen Begleiter.

Freilich ist der 911er mittlerweile auch voll gepackt mit modernster Fahrwerks-Elektronik. Sie   erlaubt es, das Cabriolet zugleich alltagstauglich abzustimmen. Die Abstimmungs-Philosophie hat sich bei Porsche gewandelt. Die Federn sind härter, die Dämpfer weicher geworden. Platz bietet das 911er Cabriolet trotz seiner sportlich kompakten Abmessungen reichlich. Der Kofferraum ist mit 264 Litern nicht der Größte; zum Beispiel rund 30 Liter kleiner als der des T-Roc Cabriolets von VW. Den sieht das Porsche 911 Cabriolet aber nur im Rückspiegel.

Porsche 911 Cabriolet

© Porsche

Technische Daten des Porsche 911 Cabriolet


Länge: 4.519 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.852 mm
Höhe: 1.299 mm mm
Türen: 2
Sitze: 2+2
PS-Anzahl: 385-480 PS
kW-Anzahl: 283-353 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb, Heckantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin: 10,4-11,0 l/100 km
CO₂-Emission 236-249 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 127.772 Euro
Stand der Daten: 10.04.2023

Konkurrenzmodelle


Offene Supersportwagen wie der 911er sind etwas Besonders – selbst unter den mehreren hundert Neuwagen in unserem Onlineshop. Drei weitere Raritäten dieser Art sind: das BMW M8 Cabrio ab 164.243 Euro und 15 %, das Mercedes E-Klasse Cabriolet AMG ab 84.475 Euro und 14 %; oder das Lexus LC Cabrio ab 117.717 Euro und 8 % Neuwagenrabatt. Mit einer Finanzierung kaufst Du diese Boliden optional zu vergleichsweise günstigen Monatsraten, mit unserem Autoleasing ab 1,9 % und null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zum Porsche 911 Cabriolet


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 10.04.2023
Der Porsche 911 Cabriolet ist in der 8. Generation besser als je zuvor. Die Boxermotoren sind stärker und spritziger denn je, die Ausstattung und die Fahrdynamik sind vom Feinsten. Erstmals hat das Sportwagen-Cabriolet aber auch so etwas wie Federungskomfort. Eine Version für kleine Geldtaschen gibt es aber nach wie vor nicht – und das ist gut so. Bei MeinAuto.de startet das 911er Cabriolet in Kürze wieder – wie gewohnt zu Bestpreisen und Spitzenrabatten.

     
5 von 5 Punkten


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