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Peugeot 3008 Hybrid (Test 2022): Was leisten die zwei Plug-in-Hybride des Löwen-SUVs?

In unserem letzten Test haben wir den Peugeot 3008 zum Stilisten unter den Kompakt-SUVs erhoben. Guter Stil aber ist das eine, ein hoher Komfort, viel Platz und eine gute Ausstattung das andere. Aber, unser Test des modellgepflegten 3008 hat gezeigt, dass sich diese Eigenschaften keineswegs ausschließen. Ob der Tiguan-Gegner all das auch mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb vereinen kann? Wir haben das Peugeot 3008 Hybrid im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

Der Peugeot 3008 PHEV im Schnellcheck


Stärken

  1. attraktives Design
  2. starke bis sehr starke Fahrleistung
  3. optional mit Allradantrieb
  4. exzellente Serienausstattung
  5. konkurrenzfähige Reichweite

Schwächen

  1. ambitionierter Einstiegspreis
  2. PHEV mit stark dezimiertem Stauraum
  3. nur Standard-Ladetechnologie

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

Die zwei Plug-in-Hybride verdrängen nach und nach den Rest

Im Herbst 2020, kurz nach der Modellpflege, dominierten im 3008-Antriebssortiment noch die konventionellen Verbrennungsmotoren. Drei Antriebsvarianten nutzten einen Benziner, zwei einen Diesel – und zwei verwandelten einen Ottomotor in einen Plug-in-Hybrid. Mitte 2022 haben sich die Machtverhältnisse verschoben. Zwei Plug-in-Hybridantriebe stehen zwei Benzinern und einem Diesel gegenüber. Bald dürften die PHEVs in der Überzahl sein – und die nächste Wachablöse steht mit einer Elektrovariante schon bereit.

Im Augenblick aber geben die beiden Plug-in-Hybrid-Motoren den Takt vor. Sie sind mittlerweile mit Abstand die stärksten, jedoch auch mit Abstand die teuersten Antriebe des Peugeot 3008. Wie leistungsfähig bzw. wie teuer sie sind, liegt in der Hand des Kunden. Der Hybrid 225 e-EAT8 leistet als System 225 PS und 360 Nm; der Hybrid4 300 e-EAT8 legt mit seinen zwei E-Motoren sogar 300 PS und 520 Nm an (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 1,3/ Liter bzw. 16,7/16,6 kWh auf 100 km, 30/28 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A).

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

3008 Hybrid 225 und Hybrid4 300 teuer – aber auch so gut?

Zum Spottpreis gibt es die Leistung der beiden Plug-in-Hybrid-Antriebe nicht; auf den ersten Blick sieht es eher nach aktuellen Energie-Sportmarktpreise aus. Den 3008 Hybrid 225 bietet Peugeot ab 49.650 Euro an, den Hybrid4 300 ab 51.450 Euro. Damit ist das 4,45 Meter lange Kompakt-SUV der unteren Mittelklasse eines der teureren Modelle seines Segments. Der VW Tiguan beschleunigt als Plug-in-Hybrid ab ca. 43.500, das Schwestermodell Opels, der Grandland, ab rund 46.000 Euro. Selbst der neue X1 von BMW startet als Plug-in-Hybrid etwa 2.000 Euro unter dem Preis des schwächeren 3008-PHEV.

Die Frage ist, ob sich Peugeot verkalkuliert hat – oder ob der 3008 Hybrid schlicht so gut und beliebt ist. Die Verkaufszahlen lassen darauf schließen, dass das SUV der Löwen tatsächlich so gefragt ist – und eine hohe Nachfrage treibt den Preis in die Höhe. Das Verkalkulieren können wir demnach ausschließen. Ob der 3008 Hybrid wirklich so gut ist, muss er aber erst beweisen. Die Fahrleistungen der beiden Plug-in-Hybrid-Antriebe gehören in jedem Fall zum Besten, das die Klasse zu bieten hat: mit dem Hybrid 225; und erst recht mit dem Hybrid4 300.

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

PHEVs wahlweise 225 PS mit Front- oder 300 PS mit Allradantrieb

Die Basis der begeisternden Fahrleistung des Peugeot 3008 Plug-in-Hybrid legt ein 1,6 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner. Im Hybrid 225 leistet er 181 PS, im Hybrid4 300 sogar 200 PS – das Drehmoment des Verbrenners kulminiert jeweils bei 300 Nm. Beim schwächeren PHEV mischt sich vorne ein Elektromotor mit 110 PS und 320 Nm ins Antriebsgeschehen ein. Beim stärkeren Plug-in-Hybrid kommt an der Hinterachse ein weiterer E-Motor mit 112 PS und 166 Nm hinzu. Er verwandelt das PHEV in den Hybrid4, sprich ein Plug-in-Hybrid-SUV mit elektrischem Allradantrieb.

Übersetzt wird die Leistung vom neuen Acht-Stufen-Automatikgetriebe e-EAT8. Das “e” zeigt an, dass der vordere Elektromotor direkt im Automatikgehäuse verbaut wird. Direkt, ohne großes Zögern, so ist auch der Antritt des 3008 Hybrid. Der Schub der E-Maschinen überspielt mit Links das Turboloch des Benziners im Drehzahlkeller: nach weniger als 9 Sekunden fahren wir mit Tempo 100 – obwohl das PHEV 3,996 Tonnen auf den Rippen hat. Im Hybrid-Modus beschleunigt der Hybrid 225 weiter bis 225 km/h.

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

Peugeot 3008 Hybrid: effizient und mit konkurrenzfähiger Reichweite

Dass die Motorenbezeichnung und die Höchstgeschwindigkeit nur zufällig übereinstimmen, zeigt der Blick auf die Daten des Peugeot 3008 Hybrid4 300. Er beschleunigt nicht bis 300, sondern bis 235 km/h – von 0 auf 100 sprintet das Allradmodell in 5,9 Sekunden; das ist Sportwagen-verdächtig. Die Ergänzungen “225” und “300” sind, evidenterweise, ein Verweis auf die jeweilige Systemleistung. Der 3008 Plug-in-Hybrid kann jedoch nicht nur kraftvoll beschleunigen: er beherrscht auch das gemütliche, nahezu geräuschlose Cruisen.

Besonders gut ist er darin im Elektro-Modus. Hier beschränkt Peugeot die Höchstgeschwindigkeit auf 135 km/h; dasselbe gilt übrigens für den Allradmodus des Hybrid4. Die Beschränkung soll Energie sparen – Energie im im Umfang von 14,2 kWh im Lithium-Ionen-Akku gespeichert wird. Mit dieser Energie geht der Plug-in-Hybrid des Peugeot recht sorgsam um. Ein Stromverbrauch von 17 kWh ist passabel – einem Hyundai Kona reicht diese Energie allerdings, um ein SUV ohne Zutun eines Benziners anzutreiben.

Peugeot 3008 PHEV

© Peugeot

Keine außergewöhnliche Ladeleistung und durchschnittliches Platzangebot

Zurück zum Peugeot 3008, zurück zu den beiden Plug-in-Hybrid-Motoren Hybrid 225 und Hybrid4 300. Mit ihrer guten Effizienz holen sie aus der Energie im Akku eine respektable elektrische Reichweite heraus: 67 bzw. 66 Kilometer laut WLTP. Der neue Mercedes GLC stromert nahezu doppelt so weit, er ist als echter Mittelklasse aber auch noch einmal deutlich teurer. Die “e-Save”-Einstellung, die es dem Peugeot erlaubt, die Energie im Akkuenergie für später aufzusparen, kann einen derartigen Abstand nie und nimmer wettmachen.

Abgesehen davon ist es wenig ratsam. Denn in diesem Modus verbrennt das PHEV teures Benzin, um den Akku zu laden bzw. nicht auszusaugen. Sinnvoller ist es, den Akku immer gut gefüllt zu haben. Dafür muss er konsequent aufgeladen werden. Leider entspricht die Leistung des serienmäßigen On-Board-Chargers nicht der Höhe des Preises. 3,7 kW sind fürs Laden zu Hause eine mittelmäßige Leistung: die Ladedauer geht mit rund 4 Stunden aber noch in Ordnung; schließlich lädt man hier meist über Nacht.

Teuer aber top ausgestattet

Der optionale Charger leistet allerdings auch nicht mehr als 7,4 kW, für zu Hause genug, für eine öffentliche Ladesäule zu wenig. Ein CCS-Stecker für schnelles Laden mit Gleichstrom (DC) hat Peugeot überhaupt nicht im Programm. Das gilt zwar auch für die meisten anderen SUV-PHEVs der Klasse, aber sie sind in der Regel deutlich günstiger. Bei Platz und Stauraum-Angebot sowie den Transportqualitäten kann der Peugeot 3008 Hybrid die vom Preis geweckten Erwartungen ebenfalls nicht ganz erfüllen. Das Platzangebot auf der Rückbank ist gut, aber nichts Besonderes.

Der Stauraum schrumpft in den beiden Plug-in-Hybrid-Modellen beträchtlich: von 520 bis 1.482 auf 395 bis 1.357 Liter. Die Zuglast ist auf 1,25 Tonnen beschränkt, die Stütz- auf 70, die Dachlast auf 80 Kilo. Die Ausstattung, die Verarbeitung und das Design sind seit dem jüngsten Facelift mit dem stattlichen Preis aber wieder auf gleicher Wellenlänge. Bereits im Basismodell “Allure Packt” ist so gut wie alles verbaut, was einem Kompakt-SUV der unteren Mittelklasse schickt: vom 3D-Navi über eine Klimaautomatik bis zum digitalen Kombiinstrument.

Technische Daten des Peugeot 3008 PHEV


PS-Anzahl: min. 225 PS max. 380 PS
kW-Anzahl: min. 165 kW max. 220 kW
Antriebsart: Frontantrieb, 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Hybrid
Verbrauch (kombiniert) Elektro: min. 15,8 kWh/100 km max. 16,6 kWh/100 km
CO₂-Emission min. 27 g/km max. 31 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 49.650 Euro
Stand der Daten: 15.09.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zum Peugeot 3008 PHEV


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 15.09.2022
Peugeot spendiert dem 3008 Hybrid zwei oder vier kräftige Pranken: mit 225 PS für den Front- oder 300 PS für den elektrischen Allradantrieb. Der Antritt des seinem Kompakt-SUVs begeistert, die Ausdauer überzeugt – beim Nachladen lässt Peugeot aber einige Punkte liegen; ebenso beim Platzangebot und Stauraumvolumen. Die Ausstattung ist jedoch bereits im Serienmodell erstklassig – bei dem Preis ist das allerdings auch geboten. Bei MeinAuto.de startet das 3008-PHEV ab 46.405 Euro – 8 % oder beinahe 4.100 Euro unter dem Listenpreis.

     
4 von 5 Punkten


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