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Mercedes-Benz A-Klasse Limousine (Test 2022): Gediegen, geerdet und gepflegt

Die Mercedes A-Klasse ist längst ein Klassiker der Kompaktklasse. Seit 2018 liegt sie in der 4. Baureihe auf. Einst war die A-Klasse als kleiner Van im Einsatz, mit der 3. Generation ist sie eleganter und moderner geworden. Das gilt nicht zuletzt für die kokette, vor wenigen Wochen überarbeitete A-Klasse-Limousine. Was bei der Modellpflege der Stufenheck-Limousine herausgekommen ist? Wir haben es getestet.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

A-Klasse Limousine

© Mercedes-Benz

Die Mercedes-Benz A-Klasse Limousine im Schnellcheck


Stärken

  1. Edles Stufenheck mit frischen Details
  2. Alle Benziner als Mildhybrid
  3. Erweiterte Serienausstattung
  4. Vereinfachte Bedienung
  5. Erweiterte Serienausstattung

Schwächen

  1. Hoher Basispreis
  2. MBUX bleibt komplex

A-Klasse Limousine

© Mercedes-Benz

A-Klasse Limousine – das Stufenheck zeigt Klasse

“A class for every day” heißt es in der Vorstellung zur neuen A-Klasse. Diese Einführung lässt verschiedene Deutungen zu. Wir wollen es an dieser Stelle so verstehen: Die A-Klasse hat Klasse, sieht klasse aus – und ist dennoch ein Kompaktklasse-Modell, das für den täglichen Gebrauch konzipiert ist: alltagstauglich, praktisch, sicher. Diese Vielseitigkeit verdankt die A-Klasse u.a. der Tatsache, dass sie in zwei Karosserieformen gefertigt wird: als konventionelle Kombilimousine und als Stufenheck-Limousine. Diese Bauform ist heute rar, erst recht in der Kompaktklasse.

Hoch gehalten wird die klassische Limousinen-Form vornehmlich, aber nicht ausschließlich von den Premium-Herstellern. Audi legt den A3 zusätzlich zum Sportback als viertürige Limousine auf; weitere Alternativen sind der Mazda 3 Fastback oder die Octavia Limousine von Skoda. BMW hat die 1er Limousine eingestellt, dafür das 2er Gran Coupé eingeführt – das ist allerdings eher dem Mercedes CLA verwandt. Das viertürige Coupé hat Mercedes als zweites kompaktes Stufenheck-Modell im Programm: ein Unikum. Ergänzt wird das Sortiment vom praktisch eleganten Coupé-Kombi CLA Shooting Brake.

Stufenheck-Limousine: mehr Platz & weniger Stauraum als CLA

Uns interessiert im Test aber allein der Stufenheck-Hauptast des A-Stammbaums. Die A-Klasse Limousine kam knapp ein halbes Jahr nach dem fünftürigen Stufenheck auf den Markt. Die Modellpflege ließ Mercedes dem Duo jedoch gleichzeitig angedeihen – im Oktober 2022. Damals wie heute überragt das Stufenheck- das Schrägheckmodell um gut ein Dutzend Zentimeter; es ist 4,56 Meter lang. In der Höhe und der Breite gleichen sich die zwei Varianten mit 1,43 und 1,80 Metern fast auf den Millimeter. Auch die A3 Limousine und das 2er Gran Coupé sind ähnlich hoch und breit.

Die A-Klasse Limousine ist allerdings sechs Zentimeter länger als der Audi und drei länger als der BMW. Erstaunlich groß ist der Unterschied beim Radstand. Mit 273 Zentimetern überragt der Mercedes die Konkurrenz um 10 bzw. 6 Zentimeter. Den mondänen Achsabstand teilt sich die Limousine mit dem CLA Coupé, das noch einmal 14 Zentimeter länger baut. Doch bietet es deshalb mehr Platz? Im Kofferraum meist ja. Mit den Verbrennern verstaut der CLA 450 bzw. 460 Liter, mit Plug-in-Hybrid 395 – exakt gleich viele Liter wie die A-Klasse Limousine mit den Diesel- und Benzinmotoren.

2023 wieder mit Plug-in-Hybrid

Von einem Plug-in-Hybrid wird die aufgefrischte A-Klasse erst wieder ab 2023 beschwingt. Um wie viel mit ihm der Kofferraum schwinden wird, muss sich erst zeigen. Fest steht, das Mercedes in der A-Klasse Limousine das Platzangebot für die Insassen weiterhin höher gewichtet als im CLA. Genießen dürfen wir diese Bevorzugung auf der Fondbank. Im CLA fühlt man sich im Fond bereits mit weniger als 1,80 Meter eingeengt, in der A-Klasse Limousine sitzt man selbst mit 1,85 Metern noch bequem. Ab dieser Größe wird es für die Köpfe knapp, die Knie haben aber noch reichlich Spielraum.

In puncto Platzangebot erfüllt die Mercedes A-Klasse Limousine damit den neuen Leitspruch “a class for every day” – doch das war auch schon vor der jüngsten Modellpflege der Fall. Doch hat der kompakte Stuttgarter auch an Klasse gewonnen? Beginnen wir mit der Suche nach Antworten beiden Motoren. Der kommende Plug-in-Hybrid wird – so viel hat Mercedes schon verraten – ein paar PS stärker sein als der bisherige; und ein paar Kilometer weiter reine elektrisch fahren: maximal 82 statt 75 Kilometer laut WLTP; der Akku bleibt knapp 16 kWh groß.

A-Klasse Limousine

© Mercedes-Benz

Diesel ohne Allrad, mit Automatik – Benziner mit Mildhybrid-System

Die Technik beim PHEV ändert sich damit kaum, gleiches gilt für die Dieselmotoren. Der ehemalige Basisdiesel A 160 d wurde bereits 2020 gestrichen. Damals wurde auch der Motor des A 180 d ausgewechselt; er hat jetzt ebenfalls zwei Liter Hubraum wie der A 200 d und der A 220 d (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 4,8-5,5 Liter auf 100 km, 127-143 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Neu ist, dass ab sofort alle Dieselmotoren ab Werk mit dem neuesten Doppelkupplungsgetriebe von Mercedes zusammenarbeiten, dem 8G-DCT.

Was bei den Selbstzündern fehlt, ist die Option auf einen Allradantrieb und auf ein Mildhybrid-System. Das ist bei den Ottomotoren dafür seit der Überarbeitung gesetzt; so wie der “4Matic”-Antrieb bei den beiden Zweiliter-Vierzylindern A 220 und A 250 (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,8-7,4 Liter auf 100 km, 154-168 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Doch welche Vorteile bietet das serienmäßige Mildhybridsystem? Zunächst erhöht der verbaute Riemen-Starter-Generation die Leistung aller Benziner um 14 PS und 150 Nm.

 

A-Klasse Limousine

© Mercedes-Benz

A-Klasse Limousine erhält Update fürs MBUX-System

Bei einem sportliche-eleganten Modelle wie der A-Klasse Limousine ist das Leistungsplus wohl willkommen – nötig freilich war es nicht. Selbst der Basisbenziner A 180 beschleunigt das Stufenheck in 9,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das Hauptaugenmerk des Systems – des Generators, des 48-Volt-Bordnetzes und des kleinen Akkus – ist daher auch ein anderes: es soll den Fahrkomfort verbessern und den Verbrauch senken. Beides gelingt. Die MHEV-Ottomotoren schalten sich spürbar sanfter zu und – etwa beim Segeln – ab; zugleich sinkt der Verbrauch um knapp einen halben Liter.

Kurzum: Bei den Antrieben kann man der A-Klasse die Klasse nicht absprechen – seit dem Facelift noch weniger als zuvor. Mit ihrem voll digitalisierten MBUX-Innenraumkonzept war die 4. A-Klasse beim Start 2018 gar eine Klasse für sich: vor allem in technischer Hinsicht. Technisch hat sich das MBUX-System erneut weiterentwickelt. Die Konnektivität wurde um einen USB-C-Anschluss und eine kabelloses Smartphone-Integration erweitert. Der Sprachassistent “Hey Mercedes” reagiert mittlerweile auch auf natürliche Sprachbefehle; mit der “Mercedes me“-App lernt der künstlich intelligente Helfer laufend dazu.

A-Klasse Limousine

© Mercedes-Benz

Bedienung intelligenter, einfacher – aber immer noch ablenkend

Neben der Technik hat sich Mercedes aber auch um den MBUX-Problembereich gekümmert: die Bedienfreundlichkeit. Vier Bedienschnittstellen und unzählige Einstellungsmöglichkeiten bargen bis dato reichlich Potential für Ablenkung und Verwirrung. Mit dem Touchpad der Mittelkonsole hat Mercedes eine Schnittstelle entfernt und das Ablenkungspotential verringert. Leider sind mit dem Touchpad auch die praktischen Schnellwahltasten auf der Mittelkonsole verschwunden.

Zusammen mit dem deutlich kleineren Gangwahlhebel wirkt die Konsole aber erfrischend übersichtlich, fast schon karg. Im großen Mittelfach können die Smartphones optional kabellos geladen werden. Ein Fingerabdrucksensor wird ab 2023 für den Fahrer eine neue Möglichkeit bieten, sich zu identifizieren. Die Möglichkeit, sich in der Zubehör-Liste auszutoben, bleibt – etwa mit dem neuen Parkpaket, das die Limousine auch längs einparkt. Den Umfang der Serienausstattung hat Mercedes erweitert: bei einem Basispreis von gut 37.600 Euro ist das aber auch das Mindeste.

Technische Daten des A-Klasse Limousine


PS-Anzahl: min. 116 PS max. 306 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 225 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb, Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin, Diesel
Verbrauch Benzin 5,7-8,1 l/100 km
Verbrauch Diesel 4,8-5,0 l/100 km
CO₂-Emission 127-184 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 37.639 Euro
Stand der Daten: 22.12.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zur Mercedes-Benz A-Klasse


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 22.12.2022
Stufenheck-Limousinen sind selten geworden – die A-Klasse Limousine bleibt eine erfreulich stimmige Ausnahme. Die Modellpflege verbessert die Leistung und Effizienz der Benziner, die Benutzer-Freundlichkeit des MBUX-Systems; und erhöht den Umfang der Serienausstattung. Dass auch das Design kraftvoller wirkt, ist eine willkommene Begleiterscheinung. Der Preis bleibt allerdings eine Klasse für sich. Bei MeinAuto.de präsentiert die A-Klasse in Kürze wieder ihr schickes Stufenheck – mit Toprabatten auf alles Listenpreise ab 37.640 Euro.

     
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