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Jaguar F-Type Cabrio (Test 2023): Ende mit Pauken und Trompeten?

Seit der Übernahmen durch Ford und später durch Tatra mag die britische Autoschmiede Jaguar ihre uneingeschränkte Freiheit eingebüßt haben. An Eleganz, Sportlichkeit und Luxus haben die Edelkarossen jedoch nichts verloren. Ein Beleg ist der 2013 eingeführte Sportwagen F-Type. Wir testen das Jaguar F-Type Cabriolet in seiner aktuellen und vermeintlich letzten Fassung, dem Modelljahr 2024.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Vergleichbare Modelle
  4. Fazit

© Jaguar

Das Jaguar F-Type Cabrio im Schnellcheck


Stärken

  1. Optische Augenweide
  2. Kräftiger Zweiliter-Benziner als Basismotor
  3. Phänomenales V8 als Top-Aggregat/li>
  4. 8-Gang-Wandler von ZF
  5. Begeisternde Dynamik
  6. Sondermodelle mit exklusivem Ex- wie Interieur

Schwächen

  1. Kleiner Kofferraum
  2. Hoher Verbrauch & CO2-Ausstoß
  3. Teures Vergnügen

© Jaguar

F-Type Cabriolet 2024: Große Abschiedstour mit zwei Sonder-Editionen

1948 enthüllte Jaguar seinen ersten Sportwagen, den XK120. In den Jahren und Jahrzehnten danach folgten weitere – nicht zuletzt der legendäre Jaguar E-Type mit seiner überlangen Motorhaube. Ob der Jaguar F-Type dereinst ebenfalls den Status einer Legende für sich beanspruchen darf, wird sich weisen. Die Zeit, an diesem Status zu arbeiten, läuft ihm jedoch davon. Das Modelljahr 2024 soll das letzte des F-Type sein. Die Zukunft gehört auch bei Jaguar dem E-Antrieb; ob es in ihr einen E-Sportler geben wird, ist noch offen.

Die Qualitäten des Jaguar F-Type hingegen sind längst weithin bekannt. Der Hersteller beschreibt ihn als zweisitzigen Sportwagen, der “Fahrspaß in allen Facetten” bietet. Ein Haupt-Facette ist das zweisitziges F-Type Coupe, eine zweite das offene zweisitzige Cabriolet. Über die Jahre hat Jaguar den Facettenreichtum stetig vorangetrieben. Nach der letzten großen Modellpflege zählte der Hersteller selbst 18 Varianten: u.a. vier Ausstattungslinien. Im Modelljahr 2024, das bei Jaguar Anfang 2023 begann, präsentiert sich der Sportwagen in drei Linien.

© Jaguar

 

Basismodelle “R-Dynamic” mit druckvollem Zweiliter-Turbobenziner

Zwei der drei Ausstattungen des Jaguar F-Type Cabriolet sind eine Hommage an die eigene Historie als Sportwagenbauer. Seit 75 Jahren werden in Coventry Coupes und Cabrios entwickelt; der aktuelle F-Type wird in Castle Bromwich nahe Birmingham gefertigt. Als Basismodell rollt dort seit Anfang des Jahres das F-Type Cabriolet R-Dynamic aus der Halle. Den Weg zum Kunden findet er, nachdem dieser mindestens 79.600 Euro überwiesen hat: kurz nach der Modellpflege gab es das Cabriolet ab 71.250 Euro.

Damals war allerdings noch die namenlose Grundausstattung im Programm; die hat Jaguar für die Abschiedstour gestrichen – der Motor fehlt selbstredend bei keinem der genannten Modelle. Er ist seit 2020 in allen der gleiche: der P300, ein längs eingebauter, zwei Liter großer 4-Zylinder-Benziner mit Twin-Scroll-Turbolader, einer 200 bar starken Direkteinspritzung sowie 300 PS und 400 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 9,6 Liter auf 100 km, 219 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Und was kann der Basismotor?

Jaguar F-Type 75 und R75 Cabriolet: V8 Salven zum Jubiläum & Abschied

So einiges. Er beschleunigt den offenen, gut 1,6 Tonnen schweren Voll-Aluminium-Sportwagen in knapp unter 6 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze schafft er 250 km/h, den Zwischensprint von 80 auf 120 hakt er in 4 Sekunden ab – da tanzt das Haar, da lacht das Herz. Verantwortlich für den strammen Antritt und Durchzug ist neben der Leistung die 8-Gang-Wandlerautomatik von ZF (8-Gang-Quickshift). Akustisch begleitet wird die Spritztour artgerecht vom Sound eines Sportauspuffs mit aktiver Klappensteuerung.

Beim F-Type Cabriolet R-Dynamics schallt der Sound aus einem einzigen, zentral angeordneten Rohr. Der zweite Motor im Sortiment würde mit nur einem Auspuff vermutlich Platzen: er braucht vier Endrohre, um sich Luft zu verschaffen. Angeboten wird der 5,0 Liter große – mechanisch von einem Kompressor aufgeladene – V8 im Modelljahr 2024 in den beiden Sondereditionen zum 75-Jahr-Jubiläum der Jaguar-Sportwagen: als P450 im F-Type 75 Cabriolet und als P575 im F-Type R75 Cabriolet. Welche ist die wildere Raubkatze?

© Jaguar

P575 beschleunigt den F-Type mit 575 PS und 700 Nm

Das nötige Kleingeld ist beim Kauf eines Jaguar F-Type eine unabdingbare Voraussetzung. Sitzt das Geld locker genug, würden wird getrost den Zwischenschritt namens P450 überspringen. Nicht dass der V8 in dieser, 450 PS und 580 Nm starken Ausführung schlecht wäre. 0-100 in 4,6 Sekunden und 285 km/h im vollen Galopp sind eine Ansage. Außerdem lässt nur der P450 dem Kunden die Wahl zwischen Heck- und Allradantrieb. Aber wer es sich leisten kann, der kann sich mit dem Topmodell an noch mehr Facetten des Fahrspaßes erfreuen als mit dem F-Type 75.

Leisten muss man sich den Spaß aber wie gesagt können. Während das F-Type 75 Cabriolet 113.000 oder 119.300 Euro kostet, lüftet das F-Type R75 Cabriolet erst ab 141.800 Euro sein automatisches Stoffverdeck. Für den deftigen Aufpreis gibt es zum einen einen deftigen Leistungsaufschlag. Der P575 AWD leistet 575 PS und – zwischen 3.500 und 5.000 Touren – 700 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,5 Liter auf 100 km, 239 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse G). Den Hunderter malt er nach 3,7 Sekunden auf den digitalen Tacho, am Anschlag ist er erst bei 300 km/h; von 80 auf 120 geht’s in 2,3 Sekunden.

© Jaguar

F-Type Cabriolet auch fahrdynamisch Extraklasse

Das Topmodell Jaguar F-Type R75 Cabriolet ist zum anderen auch fahrdynamisch noch einmal eine andere Hausnummer. Ab Werk heizt das Cabrio mit Hilfe einer steifen Voll-Alu-Karosserie und eines gut austarierten Sportfahrwerks mit doppelten Querlenkern an beiden Achsen durch die Kurven. Ein 2,62 Meter kurzer Radstand und große Spurweiten – 1,60 Meter vorne, 1,65 hinten – bilden die stabile Fahrdynamikbasis. Im F-Type 75 gesellt sich an der Hinterachse ein aktives Sperrdifferential hinzu. Außerdem verbaut Jaguar in den Sondermodellen adaptive Dämpfer.

Diverse, teils konfigurierbare elektronisch Fahrdynamik-Programme dürfen ebenfalls nicht fehlen. Besonders gut zur Geltung kommen sie mit dem permanenten Allradantrieb. Er ist im F-Type R75 Cabrio serienmäßig als Fahrdynamik-Förderer aktiv. Unter gewöhnlichen Bedingungen ist er ein Heckantrieb: 100 % des Antriebsmoments liegen an den Hinterrädern an. Erst wenn das Cabrio gefordert ist, wird die elektromechanische Mehrscheiben-Lamellenkupplung aktiv – und verteilt je nach Bedarf einen Teil des Drehmoments an die Vorderräder.

 

Jubiläums-Modelle: besonders dynamisch und besonders gestylt

Kurz und knapp gesagt: der Dynamik-Modus des Fahrdynamik-Programms ist beim Jaguar F-Type Cabriolet kein leeres Versprechen. Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 355 Millimetern vorne und 325 Millimetern hinten versprechen außerdem eine vehemente Verzögerungsleistung – und sie liefern sie auch. In den beiden Sondereditionen verbaut Jaguar sogar noch größere Scheiben (vorne 380, hinten 376 Millimeter). Die Jubiläums-Modelle stechen jedoch auch optisch heraus.

Die serienmäßigen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen glänzen im F-Type 75 mit einem 5-Speichen-, im F-Type R75 mit einem 10-Speichen-Design. Zudem werden beide mit dem “Exterieur Black Design”-Paket sowie einem schwarz glänzenden Überrollbügel ausgeliefert. Innen empfangen die Sondermodelle den Fahrer und Beifahrer mit besonders leichten und besonders eng anliegenden Windsor-Leder-Sportsitzen; sie sind 12-fach elektrisch verstellbar. So lassen sich die vielen Facetten des F-Type-Cabrio-Vergnügens gebührend genießen.

© Jaguar

Technische Daten des Jaguar F-Type Cabrio


Länge: 4.470 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.923 mm
Höhe: 1.307 mm
Wendekreis: 11 m
Türen: 2
Sitze: 2+0
PS-Anzahl: 300-575 PS
kW-Anzahl: 221-423 kW
Hubraum: 1.997-5.000 ccm
Antriebsart: Heckantrieb, 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin: 9,6-10,7 l/100 km
CO₂-Emission: 188-256 g/km
Effizienzklasse: E-G
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 79.600 Euro
Stand der Daten: 19.05.2023

 

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Unser Fazit zum Jaguar F-Type Cabrio


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 19.05.2023
Seit 75 Jahren baut Jaguar. Dieses Jubiläum feiern die Briten 2023 mit zwei Sondermodellen fürs F-Type Cabrio. In ihnen treibt – im Gegensatz zum Vierzylinder-Turbobenziner des Basismodell – ein 5 Liter großer V8 sein Unwesen: gleichzeitig ungezähmt und kultiviert. Auch fahrdynamisch beherrscht das F-Type Cabriolet die feine Klinge; und der Innenraum wird dem Luxusanspruch Jaguars ebenfalls gerecht. Der Preis ist leider auch Marke Luxusklasse. Bei MeinAuto.de kaufst Du das Jaguar-Cabriolet jedoch schon ab 68.496 Euro – 15 % oder gut 12.100 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten


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