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Alfa Romeo Stelvio (Test 2023): Gepflegter Gipfelstürmer?

Für Alfa Romeo ist der 4,70 Meter lange Stelvio der Sportwagen unter den SUVs. Diesen Titel beanspruchen aber auch andere für sich: der BMW X3 M, der Audi SQ5, der Mercedes-AMG GLC oder der Porsche Macan. Gegen Mitstreiter wie diese heißt es fit und frisch bleiben. 2023 spendiert Alfa dem Stelvio – rund ein Jahr vor dem Start der 2. Generation – eine zweite Modellpflege. Wir haben den Alfa Romeo Stelvio MY23 im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Der Alfa Romeo Stelvio im Schnellcheck


Stärken

  1. Italienische Designkunst
  2. Starke Fahrleistungen
  3. Erstaunliche Fahrdynamik
  4. Neue Voll-Matrix-LED-Scheinwerfer Serie
  5. Konnektivität verbessert

Schwächen

  1. Hoher Preis
  2. Sehr hoher Verbrauch
  3. Keine alternativen Antriebe

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Alfa Romeo Stelvio – auch 2023 ausschließlich konventionell angetrieben

Benziner oder Diesel mit 2, knapp 2,2 oder 2,9 Litern Hubraum und 4 oder 6 Zylinder: im Maschinenraum des Alfa Romeo Stelvio musizieren auch 2023 wieder die bekannten, konventionellen Antriebsinstrumente. Doch auch die Turiner wissen: in dieser Tonart kann es nicht weitergehen. Das Wettbewerbsumfeld und die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben sich grundlegend gewandelt. Will Alfa nach gut 110 Jahren nicht vom Markt verschwinden, müssen sich die Turiner ebenfalls weiterentwickeln. Einen ersten Entwicklungsschritt setzte Alfa Romeo 2022 mit dem 4,5 Meter langen Tonale.

Das SUV der unteren Mittelklasse wird von einem Diesel oder von Mild- und Plug-in-Hybrid-Motoren angetrieben. Der nächste Schritt folgt 2023: in Form des neuen Kompakt-SUVs Alfa Romeo Brennero. Er wird zum Marktstart ebenfalls auf Hybrid- und Plug-in-Hybridmotoren vertrauen; 2024 soll er als erster Alfa auch vollelektrisch fahren. 2024 ist nach heutigem Stand auch das Jahr, in dem der Stelvio einen neuen Entwicklungspfad beschreiten wird. Anders als der Brennero wird er dafür jedoch bereits die nagelneue Stellantis-Plattform namens STLA nutzen.

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Modellpflege strafft das Stelvio-Motorensortiment

Die 2. Generation des Alfa Romeo Stelvio wird auf der “STLA Medium”-Plattform aufbauen. Sie ist so ausgelegt, dass alle modernen Antriebsarten genutzt werden können: vom Mildhybrid bis zum vollelektrischen Antrieb. Der elektrische Antriebsstrang hat das Potential für Reichweiten um die 700 Kilometern: man darf also gespannt sein. Noch verbrennt der Alfa Romeo Stelvio aber die raffinierten Formen des Rohöls, Benzin und Diesel. Die Verbrenner wurden zuletzt 2020 in größerem Stil überarbeitet; den Anforderungen der Abgasnorm Euro 6d angepasst.

Die 2023er-Modellpflege strafft das Sortiment; der Diesel mit 190 PS und der Benziner mit 200 PS quittieren den Dienst. Die Auswahl konzentriert sich auf drei Motoren: den 1.995 cm³ großen Vierzylinder-Benziner 2.0 Turbo 16 V mit 280 PS und 400 Nm; den 2.143 cm³ großen Vierzylinder 2.2 Diesel 16 V mit 210 PS und 470 Nm – und in Kürze wieder den 510 PS starken 2.9 V6 Stelvio Quadrifoglio (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,2/6,6/10,0 Liter auf 100 km, 173/209/229 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Alfa Romeo Stelvio: 2023 mit Voll-Matrix-LED-Scheinwerfern ab Werk

Der 510 PS starke Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio bleibt 2023 demnach die sportliche Speerspitze – und in Bezug auf die Leistung auf dem Niveau BMW X3 M Competition oder des Audi RS Q5. Im Test interessieren wir uns aber vornehmlich für die Neuerungen des gewöhnlichen Stelvio. Die auffälligste Änderung finden wir an der Front des Sportwagen-SUVs. Der Stelvio leuchtet seit dem Facelift die Straßen mit Voll-Matrix-LED-Scheinwerfern aus – ab Werk, sprich ab der bewährten Basisausstattung “Sprint”.

Die neuen Scheinwerfer debütierten im Tonale: drei eigenständige Module bilden jeweils eine Scheinwerfer-Einheit mit Blinker sowie Tag- und Fahrlicht. Das Fahrlicht passt sich automatisch der Umgebung, der Geschwindigkeit und dem Verkehr an. Das Fernlicht blendet entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge mustergültig aus. Die Abbiegelichtfunktion verbessert die Ausleuchtung in Kurven – verschiedene Lichtprogramme optimieren die Ausleuchtung in der Stadt, bei Schlechtwetter oder auf der Landstraße und der Autobahn.

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Verfeinertes Näschen und automatisch punktgenau ausgeleuchtet

Die LED-Tagfahrlichter formen jetzt außerdem ein markantes “Triple-U”, die Blinker zeigen einen Richtungs- oder Spurwechsel dynamisch an. Um das Ein- und Ausschalten der neuen Scheinwerfer muss sich der Fahrer ebenfalls nicht selbst kümmern: das übernimmt fortan die “Welcome and Goodbye”-Funktion. LEDs leuchten zu guter Letzt auch hinter dem glänzenden Rauchglas der neuen Heckleuchten. Vom Tonale übernimmt der aufgefrischte Stelvio überdies die zweite Exterieur-Neuerung: das überarbeitete “Trilobo” – bestehend aus dem dreieckigen Kühlergrill und den beiden seitlichen Lufteinlässen.

Sonst bleibt beim Exterieur des Alfa Romeo Stelvio alles beim Alten. D.h. auch, dass es sich mit den verschiedenen Ausstattungen verändert. Der Stelvio Sprint und Stelvio Ti praktizieren ihre Fahrdynamik-Kunststücke auf 19-, der “Veloce” auf 20-Zöllern. Dem Sondermodell zum Start der Modellpflege, dem Stelvio Competizione, schnallt Alfa sogar 21-Zöller an. Bei derart hohen Absätzen ist ein adaptives Fahrwerk Pflicht. Alfa liefert es in Form das “Alfa Active Suspension”-Fahrwerks samt elektronischer Stoßdämpferregelung serienmäßig.

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Alfa Romeo Stelvio bleibt ein Fahrdynamiker der Sonderklasse

Der “On-Demand”-Allradantrieb Q4 und die 3-stufige Fahrdynamik-Regelung gehören bei allen Varianten des frischen Alfa Romeo Stelvio hingegen zur Serienausstattung; das mechanische Sperrdifferenzial “Alfa Q2” verbauen die Turiner ab dem “Veloce” serienmäßig. In jedem Fall ist der Stelvio ein ebenso erstaunlich wie erfreulich agiles SUV: ein Sportwagen durch und durch. Im Alltagseinsatz wirkt die besonders direkte Lenken allerdings hin und wieder recht nervös. Die starke Bremsanlage mit dem “Brake-by-Wire”-Systems bewährt sich indes in allen Situationen.

Ein Bremsweg von rund 34 Metern bei einer Vollbremsung mit Tempo 100 ist ausgesprochen sportlich – immerhin wiegt der Stelvio leer 1,8 Tonnen. Mit dieser Bremsleistung hat der Sportwagen unter den SUVs die Geschwindigkeit stets unter Kontrolle. Assistiert wird den Bremsen von modernen Assistenzsysteme. Serie sind der aktive Tempomat, das Notbremssystem (bis Tempo 65) und der Spurhalte- sowie Totwinkel-Assistent. Optional beherrscht der Turiner auch das assistieren auf Level 2, etwa mit dem Stau- und Autobahnassistenten.

Alfa Romeo Stelvio

© Alfa Romeo

Digitales Kombiinstrument & digitale Zertifizierung

Diese Assistenten waren im Alfa Romeo Stelvio jedoch schon vor der Modellpflege aktiv. Verbessert hat sich indes die Konnektivität und die Digitalisierung. Neben dem zentralen, knapp 9 Zoll großen Touchscreen des Serien-Navis prangt ab sofort eine volldigitale Anzeige hinter dem Lenkrad. Das über 12 Zoll große digitale Kombiinstrument ordnet die Infos übersichtlich in den Layouts an: der modernen “Evolved”-, der reduzierten “Relax”- und der ikonischen “Heritage”-Grafik.

Mit dem “Alfa Connect”-Diensten ist es jetzt außerdem möglich, Neuerungen und Updates einfach online, “Over the Air”, einzuspielen. Eine weitere digitale Innovation übernimmt der Stelvio wieder vom Tonale. Die wichtigsten Veränderungen jedes Stelvio-Modells werden ab sofort mit “Non-Fungible-Tokens” – fälschungssicheren digitalen Zertifikaten auf Grundlage des Blockchain-Konzepts – dokumentiert. Ob sie die Zukunft sind, ist noch offen. Dass beim Stelvio die Zukunft erst 2024 vollumfänglich anbrechen wird, steht nach dem Test fest.

Technische Daten des Alfa Romeo Stelvio


PS-Anzahl: min. 210 PS max. 280 PS
kW-Anzahl: min. 154 kW max. 206 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin/Diesel
Verbrauch Benzin: 9,2 l/100 km
Verbrauch Diesel: 6,6 l/100 km
CO₂-Emission 173-209 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 57.650 Euro
Stand der Daten: 27.02.2023

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zum Alfa Romeo Stelvio


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 27.02.2023
Der Alfa Romeo Stelvio ist wie das Gros seiner Fahrer kein Jungspund mehr – aber ebenso wie diese gerade in den besten Jahren. 2023 leibt er so dynamisch und sportlich wie war; wird gleichzeitig aber leuchtkräftiger, digitaler und konnektiver. Als sicher darf jedoch gelten, dass 2024 mit der zweiten Generation noch bessere Antriebszeiten anbrechen. Bei MeinAuto.de gibt es den frisch gelifteten Stelvio ab 48.251 Euro – 18 % bzw. über 10.000 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten


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