E-Kennzeichen
Kleiner Buchstabe, große Wirkung?
▶ E-Kennzeichen sind keine Pflicht, können aber vorteilhaft sein
▶ Du erhältst z.B. Bevorrechtigungen beim Parken sowie beim Nutzen von bestimmten Straßen
▶ Die Kosten fürs E-Kennzeichen liegen bei etwa 60 €
▶ Unterschiedliche Regelungen je nach Kommune
▶ E-Kennzeichen sind keine Pflicht, können aber vorteilhaft sein
▶ Du erhältst z.B. Bevorrechtigungen beim Parken sowie beim Nutzen von bestimmten Straßen
▶ Die Kosten fürs E-Kennzeichen liegen bei etwa 60 €
▶ Unterschiedliche Regelungen je nach Kommune
11.08.2023 | Seit 2015 gibt es das E-Nummernschild für voll- und teilelektrifizierte Autos. Dieses Kennzeichen bietet einige Vorteile, hat aber auch Nachteile. MeinAuto.de hat alle wissenswerten Details für Dich zusammengefasst.
Welche Autos erhalten ein E-Kennzeichen?
Ausgegeben wird das E-Nummernschild für folgende Fahrzeugtypen:
▶ Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge
▶ Von außen aufladbare Hybrid-Elektrofahrzeuge (sprich: Plug-in-Hybride)
▶ Brennstoffzellenautos
Sonderfall: Hybrid-Autos
Hybrid-Autos können das E-Nummernschild nur dann erhalten, wenn sie mindestens 50 Kilometer rein elektrisch fahren können oder höchstens 50 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstoßen. Für bis 2018 zugelassene Hybrid-Fahrzeuge gilt noch die alte Reichweitengrenze von mindestens 40 rein elektrischen Kilometern.
E-Kennzeichen beantragen
▶ Das musst Du auf der Zulassungsstelle bei Dir haben
Zunächst einmal musst Du prüfen, ob Dein Elektroauto in eine der oben genannten Kategorien fällt, die für ein E-Kennzeichen zugelassen sind. Hierzu gehören zum Beispiel batterieelektrische Fahrzeuge oder Plug-in-Hybride mit einer Mindestreichweite im reinen Elektrobetrieb.
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Bei batterieelektrischen Fahrzeugen handelt es sich um jene, die ausschließlich von einer Batterie gespeist werden und keine Abgase während der Fahrt ausstoßen.
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Plug-in-Hybride hingegen sind Fahrzeuge, die sowohl über einen Elektromotor als auch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Sie müssen eine gewisse Mindestreichweite im reinen Elektrobetrieb aufweisen, um die Umweltvorteile eines E-Kennzeichens in Anspruch nehmen zu können.
▶ Alles Notwendige bereithalten
Sobald Du festgestellt hast, dass Dein E-Auto den erforderlichen Anforderungen entspricht, steht der Weg zur Zulassungsstelle an. Dort kannst Du den Antrag für ein E-Kennzeichen stellen.
Dieser Schritt erfordert die Vorlage relevanter Dokumente. Es ist wichtig, sorgfältig sicherzustellen, dass alle notwendigen Unterlagen vorliegen, um Verzögerungen oder mögliche Ablehnungen zu vermeiden. Die Zulassungsstelle wird Deine Antragsunterlagen prüfen und, sofern alles den Anforderungen entspricht, das E-Kennzeichen für dein Elektrofahrzeug ausstellen.
Regional unterschiedliche Vorteile
Um in den Genuss von Vorteilen zu kommen, bedarf es einer sichtbaren E-Kennzeichnung. Dabei handelt es sich in erster Linie um das E-Nummernschild, aber auch um die blaue E-Plakette, die vor allem für im Ausland zugelassene Elektrofahrzeuge relevant ist.
Von welchen konkreten Bevorrechtigungen Du mit einem E-Nummernschild profitieren kannst, ist in § 3 Abs. 4 EmoG geregelt. Hierbei handelt es sich um die folgenden Vorteile:
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Bevorrechtigungen für das Parken, etwa Parken auf Parkplätzen für Elektrofahrzeuge
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Bevorrechtigungen bei der Nutzung bestimmter Straßen oder Wege, also zum Beispiel die Mitnutzung von Bus- oder Taxispuren
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Bevorrechtigungen durch das Zulassen von Ausnahmen von Durchfahrtsbeschränkungen oder Durchfahrtverboten, beispielsweise die Erlaubnis für E-Autos zum Durchfahren bestimmter Streckenabschnitte
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Bevorrechtigungen bezüglich des Erhebens von Parkgebühren, also kostenloses oder vergünstigtes Parken
Jede Kommune entscheiden für sich, was gilt
Die oben genannten Vorteile von Elektrofahrzeugen sind keine allgemeingültigen Regelungen, sondern sie müssen von den jeweiligen Kommunen gezielt und ausdrücklich umgesetzt werden. Mit anderen Worten: Die im Gesetz genannten Bevorrechtigungen müssen, damit sie wirksam werden, von den Gemeinden auch rechtlich umgesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt in erster Linie durch die Erlassung von Gemeindesatzungen oder -verordnungen.
Daraus ergibt sich, dass die Bevorrechtigungen für Elektrofahrzeuge in Hamburg anders ausgestaltet sein können als beispielsweise im benachbarten Kreis Pinneberg. In ähnlicher Weise könnten im Landkreis Stade wiederum völlig unterschiedliche Bevorrechtigungen für Elektrofahrzeuge existieren.
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Hat ein E-Nummernschild auch Nachteile?
Tatsächlich hat das E-Nummernschild auch Nachteile: Aufgrund der unterschiedlichen kommunalen Regelungen kann man schnell den Überblick verlieren, welche Bevorrechtigungen in welcher Gemeinde gelten. Wenn Du Dich vom einen in den anderen Landkreis begibst, solltest Du daher aufmerksam sein und auf die konkreten Beschilderungen achten, um keine Ordnungswidrigkeiten zu begehen.
Auch die Hybrid-Regelungen solltest Du mittelfristig im Blick behalten: Es kann gut sein, dass im Laufe der Zeit strengere Anforderungen für Hybrid-Fahrzeuge in Bezug auf den maximalen CO2-Ausstoß oder die elektrische Mindestreichweite gelten.
Ein kleiner Nachteil kann zudem die Kennzeichenlänge sein: Mit einem E im Nummernschild bleibt weniger Platz für die übrige Beschriftung. Wenn Du es auf ein bestimmtes Wunschkennzeichen abgesehen hast, könnte es also im wahrsten Sinne des Wortes eng werden.
Was Du sonst noch wissen solltest
FAQ zum Thema E-Kennzeichen
Was kostet ein E-Kennzeichen?
Wie lange ist ein E-Kennzeichen gültig?
Ersetzt ein E-Kennzeichen die Umweltplakette?
Ist ein E-Kennzeichen verpflichtend?
Bringt ein E-Kennzeichen finanzielle Vorteile?
Die Entscheidung, ein E-Kennzeichen zu beantragen, kann sich lohnen. Du genießt Vorzüge beim Parken und bei der Nutzung von speziellen Fahrspuren. Achte allerdings auf die regionalen Unterschiede sowie die anfallende Antragsgebühr von etwa 60 €. In Anbetracht der vielen Vorteile ist ein E-Kennzeichen an Deinem E-Auto aber sicherlich eine lohnenwerte Investition.
Die Entscheidung, ein E-Kennzeichen zu beantragen, kann sich lohnen. Du genießt Vorzüge beim Parken und bei der Nutzung von speziellen Fahrspuren. Achte allerdings auf die regionalen Unterschiede sowie die anfallende Antragsgebühr von etwa 60 €. In Anbetracht der vielen Vorteile ist ein E-Kennzeichen an Deinem E-Auto aber sicherlich eine lohnenwerte Investition.
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