01.12.2023 | Autofahren im Winter kann lästig sein: Das Wetter ist ungemütlich, der Wagen beim Losfahren noch kalt. Und wenn Du Pech hast, sind auch noch die Scheiben zugefroren. Da hilft dann nur Kratzen. Doch reicht es aus, wenn Du einfach nur einen kleinen Sehschlitz freimachst? MeinAuto.de hat die 10 größten Autofahrer-Irrtümer bei Eis und Schnee aufgelistet. Im schlimmsten Fall drohen Dir Bußgelder und Punkte in Flensburg.
Die 10 größten Irrtümer bei Eis und Schnee
1. Mit Guckloch fahren
Wer mit einem Guckloch fährt, ohne die Scheibe vollständig freizukratzen, riskiert eine Strafe von 10 Euro. Zudem sollte die Scheibenwischanlage mit Frostschutzmittel gefüllt sein. Wie Du Dein Auto winterfest machst, findest Du hier.
2. Schnee auf dem Autodach
Vor der Fahrt muss das Dach Deines Autos von Schnee und Eis befreit werden, damit nachfolgender Verkehr nicht behindert wird. Passiert dies doch, droht ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro. Auf die übrigen Verkehrsteilnehmer solltest Du ebenfalls ein besonderes Auge werfen: Gerade bei großen Fahrzeugen wie Transportern oder Lkw gilt Vorsicht vor herabfallenden Eisplatten. Fährst Du mit zugeschneitem Kennzeichen, so dass es nicht gelesen werden kann, kostet das dich 5 Euro Bußgeld.
3. Motor laufenlassen
Den Motor beim Eiskratzen laufen zu lassen ist nicht nur ineffektiv, sondern verursacht Lärm und Abgase. Wer erwischt wird muss mit einem Bußgeld von 80 Euro rechnen.
4. Wintermantel am Steuer
Wintermäntel am Steuer verhindern, dass sich Gurte optimal an den Körper legen. Bei einem Crash mit “lediglich” 16 km/h schneidet sich das Gurtband tief in den Bauch, was im Körperinneren zu schwerwiegenden Verletzungen führen kann.
5. Falsche Bereifung
Gefährlich und teuer wird es, wenn Du im Winter mit einer falschen Bereifung unterwegs ist. Sind keine Winterreifen aufgezogen, liegt das Bußgeld bei 60 Euro und sogar ein Punkt in Flensburg ist fällig. Wenn Du zusätzlich den Verkehr behinderst, sind 20 Euro mehr zu zahlen; verursachst Du einen Unfall, liegt das Bußgeld sogar bei 120 Euro. Ebenfalls zu beachten: Der Bremsweg mit ungeeigneten Reifen verlängert sich um etwa eine Fahrzeuglänge.
6. Eingeschneite Verkehrsschilder missachten
Verkehrsschilder sind aufgrund von Schnee oft nicht optimal zu erkennen. Gerade Stopp- oder Vorfahrtschilder werden dann häufig übersehen, was im schlimmsten Fall zu Unfällen führt. Deshalb immer vorsichtig fahren, denn fehlende Lesbarkeit der Schilder schützt beim Verstoß vor Strafe nicht.
7. Räum- und Streufahrzeuge überholen
Schneeschaufeln eines Räumfahrzeugs sind meist breiter als das Fahrzeug selbst, weshalb entgegenkommenden Fahrzeugen Platz gemacht werden sollte. Von Überholmanövern solltest Du absehen, da es vor Streufahrzeugen glatt sein könnte. Mehr Infos zum Verhalten bei Räumungsdiensten, findest Du hier.
8. Recht auf Winterdienst
Nicht alle Straßen können zu jeder Zeit geräumt und gestreut sein. Da Autofahrer keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen haben, muss die Fahrweise an die jeweilige Situation angepasst werden.
9. Unsicheres Wintergepäck
Wintergepäck kann gefährlich werden: Skibretter bohren sich in Rückenlehnen oder Skistiefel fliegen wld durch den Wageninnenraum . Trifft ein 20 Kilogramm schwerer Koffer bei Tempo 50 auf einen Körper, entspricht das einer Wucht von bis zu einer Tonne. Ungesicherte Ladung kann mit 75 Euro und einem Punkt geahndet werden.
10. Auto am Straßenrand abstellen
Fährst Du ein Auto mit Saisonkennzeichen, ist es verlockend, den Wagen während der “Ruhephase” auf öffentlichen Plätzen oder Straßen abzustellen. Erlaubt ist das allerdings nicht und kostet 40 Euro, einen Punkt in der Sünderkartei. Die Kosten fürs Abschleppen kommen noch obendrauf.
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