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Ford Karneval

Karneval, Fasching und Fastnacht

Worauf Autofahrer achten müssen

CarCoach-Facts: David

▶ Das Gesicht des Fahrers muss unbedeckt bleiben wegen Vermummungsverbot

▶ Kostüme dürfen Sicht, Gehör und Bewegungsfreiheit nicht einschränken

▶ Finger weg vom Alkohol am Steuer, sonst drohen Fahrverbot, Bußgeld und Punkte

▶ Alkohol ist auch bei E-Scootern und Fahrrädern tabu

▶ Vor großen Umzügen Auto sicher parken

▶ Bei Unfällen unter Alkoholeinfluss droht Verlust des Versicherungsschutzes

08.02.2024 | Alaaf und Helau! Vielerorts geht es an Karneval, Fasching oder Fastnacht äußerst bunt und heiter zu. Doch alles, was Spaß macht, ist nicht unbedingt auch für Autofahrer erlaubt. MeinAuto.de erklärt, welche Regeln zu beachten sind, solltest Du Dich während der “Fünften Jahreszeit” hinters Steuer setzen.

Frau mit Kostüm auf dem Kopf
© trendobjects (Shutterstock)

Kostüm darf Gesicht nicht verdecken

Während der Karnevalszeit ist es für Autofahrer besonders wichtig, bei der Wahl ihres Kostüms Vorsicht walten zu lassen. Seit 2017 gilt in Deutschland ein Vermummungsverbot, das besagt, dass das Gesicht nicht vollständig verdeckt sein darf. Autofahrer müssen demnach stets erkennbar bleiben, insbesondere für die automatische Verkehrsüberwachung durch Blitzer. Bei Verstoß drohen Bußgelder von bis zu 60 Euro. Daher ist es ratsam, auf Kostüme zu setzen, die den Fahrer eindeutig erkennbar machen.

Zusätzlich ist es wichtig, dass Kostüme die Sicht, das Gehör und die Bewegungsfreiheit des Fahrers nicht beeinträchtigen. Kostüme, die hierbei hinderlich sein können, wie etwa Clownsschuhe oder ein Helm, sollten nicht angezogen werden. Bei Verstößen gegen diese Vorschriften können Bußgelder verhängt werden: Sichteinschränkungen können mit bis zu 10 Euro geahndet werden, während Behinderungen oder Gefährdungen im Verkehr Bußgelder zwischen 20 und 35 Euro nach sich ziehen können. Wird man mit einem sperrigen Kostüm bei einem Autounfall erwischt, kann die Vollkaskoversicherung den Schaden ablehnen oder die Ansprüche kürzen.

Als Alternative bieten sich Gesichtsbemalungen oder leicht erkennbare Accessoires wie Clownsnasen an. Um Unfälle zu vermeiden und den Spaß am Karneval nicht zu beeinträchtigen, ist es ratsam, sperrige Kostüme und große Masken vor dem Autofahren im Kofferraum zu verstauen.

Alkohol im Blut? Auto stehen lassen!

Sobald an Karneval, Fastnacht und Fasching Alkohol im Spiel ist, gilt: Auto stehen lassen und besser auf Bus und Bahn umsteigen. Bereits ab einem Promillewert von 0,3 kann es bei einem Unfall zu Konsequenzen wie Fahrverbot, Punkten und Bußgeld kommen. Bei einem Wert von 1,1 Promille gelten Autofahrer automatisch als absolut fahruntüchtig. Da hilft es auch nicht, ein üppigeund fettreiche Mahlzeit zu sich zu nehmen – sie kann den Alkoholspiegel nicht ausreichend senken.

Je nach Gewicht, Geschlecht und Tagesform ist die Grenze von 0,5 Promille schnell erreicht. Bei einem ersten Verstoß mit 0,5 Promille oder höher drohen laut Bußgeldkatalog ein einmonatiges Fahrverbot, 500 Euro Bußgeld und zwei Punkte in der Flensburg Kartei. In der Probezeit oder für Autofahrer unter 21 Jahren ist Alkohol am Steuer generell tabu. Wer erwischt wird, muss 250 Euro Bußgeld zahlen, bekommt einen Punkt in Flensburg und muss ein Aufbauseminar besuchen. Außerdem verlängert sich die Probezeit von zwei auf vier Jahre.

Nicht auf Selbsttester verlassen

Man könnte nun meinen, selbst gekaufte Testgeräte bieten einen guten Schutz vor Alkoholfahrten mit dem Auto. Allerdings trügt deren Schein. Selbst bei einem Konsum von nur ein oder zwei Getränken können diese Geräte ungenaue Ergebnisse liefern. Verkehrspsychologen warnen davor, sich auf preiswerte Alkoholmessgeräte zu verlassen, da sie keine zuverlässigen Atemalkoholwerte liefern. Im schlimmsten Fall könnten sie sogar ungewollte Alkoholfahrten begünstigen, indem sie ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln.

Zudem können Messergebnisse aufgrund der Ungenauigkeit der Geräte stark vom tatsächlichen Alkoholspiegel im Blut abweichen. Es besteht darüber hinaus die Gefahr, dass Personen versuchen, sich an eine bestimmte Grenze "heranzutrinken", was zu verfälschten Messergebnissen führen kann.

E-Scooter und Fahrrad sind keine Alternativen

Fortbewegungsmittel wie E-Scooter, Fahrrad oder E-Bike als Alternative sind ebenfalls keine gute Idee - zumindest nicht unter Alkoholeinfluss. Es ist nicht erlaubt, mit einem Blutalkoholgehalt von mehr als 0,5 Promille einen E-Scooter zu fahren. Dies kann zu einem Bußgeld von 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg führen. Bei einem Blutalkoholgehalt von 1,1 Promille oder mehr kann es sogar zu einer Straftat kommen. Für Fahrer unter 21 Jahren und Neulinge gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille.

Wer mit einem Fahrrad oder E-Bike unter Alkoholeinfluss erwischt wird, muss ebenfalls mit rechtlichen Konsequenzen rechnen – insbesondere bei einem Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille oder mehr. In diesem Fall kann die Fahrerlaubnisbehörde eine MPU verlangen, die zum Verlust der Fahrerlaubnis führen kann, wenn kein positives Gutachten vorgelegt wird.

Auch am Morgen danach droht Ungemach

Der Verlust der Fahrerlaubnis droht auch am Morgen nach den Karnevalfeierlichkeiten. Obwohl viele glauben, dass Schlafen, Kaffeetrinken oder Duschen den Restalkohol im Körper abbauen können, ist dies nur bedingt der Fall. Tatsächlich baut der Körper nur etwa 0,1 Promille pro Stunde ab, und dieser Prozess kann nicht beschleunigt werden. Zudem vertragen Menschen Alkohol unterschiedlich gut, abhängig von Faktoren wie Geschlecht, Größe und Gewicht. Medikamente können die Wirkung von Alkohol zusätzlich verstärken.

Wer am Abend zuvor also ausgiebig gefeiert hat, muss am nächsten Morgen damit rechnen, dass sein Alkoholspiegel im Blut noch hoch ist. Das Auto sollte dann besser nicht angerührt werden. Viel ratsamer ist es, entweder zu Fuß zu gehen oder sich fahren zu lassen - mindert das Risiko von Unfällen.

Ford Karneval
© Ford

Andere Länder, gleiche Sitten

Wer die Karnevalstage im Ausland feiert, sollte die Promillegrenzen des jeweiligen Landes kennen. In Ländern wie Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz ist ein Blutalkoholspiegel von höchstens 0,5 Promille erlaubt. Fahranfänger sollten jedoch auf die geringeren Grenzwerte achten: In Italien sind es 0,0 Promille für Anfänger mit weniger als drei Jahren Fahrpraxis, in Österreich und der Schweiz 0,1 Promille für Fahrer mit weniger als zwei Jahren oder einem Führerschein auf Probe.

Versicherer verstehen bei Alkohol am Steuer keinen Spaß

Wer allerdings unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursacht, riskiert seinen Versicherungsschutz. Zunächst übernimmt zwar die Kfz-Haftpflichtversicherung die Kosten für die Schäden an Dritten, doch das ist oft nur die Spitze des Eisbergs.

Die Versicherung kann Regressansprüche geltend machen, wodurch der Versicherte einen Teil der Kosten selbst tragen muss, oft bis zu 5.000 Euro. Zusätzlich kann die eigene Kaskoversicherung im Falle einer Alkoholfahrt die Deckung einschränken oder verweigern, abhängig von der Alkoholisierung zum Zeitpunkt des Unfalls. Dies kann zu finanziellen Belastungen führen, da Reparaturkosten nicht abgedeckt werden. Die Versicherungsprämien könnten steigen oder der Vertrag sogar gekündigt werden. Daher ist es wichtig, immer nüchtern Auto zu fahren, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Auto vor randalierenden Narren in Sicherheit bringen

Ein weiterer nützlicher Rat für die “tollen Tage”: Vor großen Karnevalsumzügen – insbesondere in den Hochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz, werden von der Polizei Halteverbote ausgerufen und betroffene Parker haben drei Tage Zeit, ihr Auto umzustellen – andernfalls wird es kostenpflichtig abgeschleppt.

Generell sollten Fahrzeuge in einem sicheren Bereich geparkt werden. Nicht selten kommt es vor, dass an Karneval (alkoholisierte) Narren und Jecken Vandalismus-Schäden an Autos hinterlassen. Die Täter im Getümmel zu ermitteln, ist äußerst schwierig. Hier bietet dann nur eine Vollkaskoversicherung Schutz.

Besonders achtsam fahren

Besonderen Schutz brauchen auch Fußgänger im Straßenverkehr. Insbesondere während des Karnevals, wenn die Feierlichkeiten in vollem Gange sind, kann es vorkommen, dass kostümierte Narren und Närrinnen den Alkoholgenuss etwas übertreiben. In diesem Zustand können sie ihre Umgebung möglicherweise nicht so gut wahrnehmen oder unvorhersehbare Aktionen auf der Straße durchführen.

Für Autofahrer bedeutet das, dass sie besonders vorsichtig sein müssen, um mögliche Zusammenstöße zu verhindern. Es ist wichtig, langsamer zu fahren und ständig auf Fußgänger zu achten, die möglicherweise unerwartet die Straße überqueren oder sich unsicher verhalten. Zusätzlich dazu sollten Autofahrer auch auf Radfahrer aufpassen, die möglicherweise ebenfalls durch die Feierlichkeiten beeinflusst sind und ungewöhnliche Fahrbewegungen ausführen könnten.

Darüber hinaus ist es wichtig, nach Karnevalsumzügen auf Flaschen, Scherben und andere karnevalistische Hindernisse auf der Straße zu achten, die das Fahrzeug ins Rutschen bringen oder Ausweichmanöver notwendig machen. Durch erhöhte Aufmerksamkeit und defensive Fahrweise kannst Du als Autofahrer dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer an den tollen Tagen zu gewährleisten.

CarCoach Evelin Nummernschild Daumen hoch

Sicherheit im Straßenverkehr hat immer oberste Priorität, insbesondere während der ausgelassenen Feierlichkeiten an Karneval. Verzichte bitte unbedingt auf Alkohol am Steuer. Selbst geringe Mengen können zu schwerwiegenden Konsequenzen wie Fahrverboten, Bußgeldern und Punkten führen. Nutze stattdessen alternative Transportmittel wie Busse und Bahnen, um sicher nach Hause zu gelangen und Unfälle zu vermeiden.

Achte darauf, dass Dein Kostüm Dein Gesicht nicht verdeckt und Deine Bewegungsfreiheit am Steuer nicht einschränkt. Und parke Dein Auto am besten außerhalb der typischen Feiergebiete. So schützt Du Dein Fahrzeug vor möglichen Schäden und kannst entspannt feiern. Ich wünsche Dir eine fröhliche und unbeschwerte Karnevalszeit!

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