Seat

03.02.2025 | Seat kündigt an, noch in diesem Jahr mit der Vorserienproduktion neuer Elektro-Kleinwagen des VW-Konzerns im spanischen Werk Martorell zu beginnen. Die Modelle Cupra Raval und VW ID.2 sollen dort gefertigt werden, während der ID.2 X und der Skoda Epiq in Navarra produziert werden.

Umbauarbeiten für die Serienproduktion

Laut des spanischen Magazins La Tribuna de Automocion laufen im Werk Martorell derzeit umfangreiche Umbauarbeiten, um die Produktion der Elektroautos vorzubereiten. Die Fertigung der Modelle Ibiza und Arona wurde auf eine andere Linie verlagert, damit Platz für die neuen Fahrzeuge entsteht. Die Umstellung umfasst den Einsatz einer effizienteren Karosseriepresse und eines fortschrittlichen Lacktrocknungsofens sowie den Ausbau der Batteriemontage. Die Serienproduktion der Elektro-Kleinwagen soll 2026 beginnen, mit dem Cupra Raval und dem Skoda Epiq, die im März 2026 vom Band laufen, gefolgt vom VW ID.2 und dem ID.2 X.

Trotz verhaltener Prognosen für den Elektromobilitätsmarkt in Europa hält Volkswagen an seinen Produktionszielen fest. Für 2026 und 2027 sollen jährlich 500.000 Fahrzeuge aus Martorell und 300.000 Fahrzeuge aus Navarra produziert werden. Dies sei notwendig, um die getätigten Investitionen wieder einzuspielen. Um die Elektromobilität in Spanien zu fördern, hat Seat zusammen mit der spanischen Regierung und regionalen Verwaltungen die Casa Seat-Erklärung unterzeichnet. Sie sieht unter anderem Anreize für den Kauf von Elektroautos sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Elektrifizierung öffentlicher Flotten vor.