Staus vorprogrammiert

31.01.2025 | In den kommenden 20 Jahren kann die Brennerautobahn zum Problem für den Pendler-, Transport- und Urlauber-Verkehr werden. Seit Anfang dieses Jahres sorgt die Sanierung der Luegbrücke für Verkehrsbehinderungen.

Neugestaltung der Brennerautobahn

Die bekannte Europabrücke soll laut dem Bauprogramm-Konzept für das Wipptal ab 2040 für vier Jahre umgebaut werden. Bislang gibt es noch keine Details zur Bauweise oder Verkehrsführung während den Maßnahmen, allerdings soll es wie bei der Luegbrücke zu erheblichen Einschränkungen kommen.

Die Brücke gilt als zentrales Element der A13 (Brennerautobahn), vor allem der Schwerkehr rollt hier häufig entlang. Die österreichische Autobahnbetreibergesellschaft ASFINAG hat nun entschieden, die Brücke abzureißen und neu aufzubauen. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Route wird es daher zu erheblichen Engpässen führen.

Weitere Bauprojekte

Doch nicht nur die Europabrücke wird erneuert, viele weitere Bauprojekte stehen in den nächsten Jahren entlang der Brennerautobahn an. Von 2024 bis 2030 wird die Luegbrücke neu errichtet, sodass sie aktuell nur einspurig befahrbar ist. Die Gschleirsbrücke kommt ab dem 3. Juni 2025 hinzu und ist Teil der Sanierungsarbeiten zwischen Schönberg und der Brennerroute.

Der Grenztunnel nach Italien wird von 2025 bis 2026 ebenfalls einer Fahrbahnsanierung unterzogen. Auch hier wird der Verkehr nur einspurig gefühlt. Weitere Sanierungsmaßnahmen sind für die Mautstelle Schönberg bis Gschleirsbrücke von 2029 bis 2031 geplant, die Gschnitztalbrücke rundet ebenfalls mit Erneuerungen das Konzept von 2029 bis 2032 ab.

Durch die ganzen Bauarbeiten ist in den nächsten 20 Jahren mit massiven Staus auf der Brennerautobahn zu rechnen. Vor allem an Wochenenden und in den Urlaubszeiten kann es hier zu langen Wartezeiten kommen, denn auch die Kapazitäten der Ausweichrouten sind begrenzt.