Elektro-Reichweite

22.01.2025 | Die Reichweite von Elektroautos nimmt bei winterlichen Temperaturen deutlich ab. Der norwegische Automobilclub NAF hat in einem Test mit 24 Modellen untersucht, wie stark die Kälte die Batterieleistung beeinträchtigt. Die Ergebnisse zeigen große Unterschiede zwischen den Fahrzeugen.

Tesla mit deutlicher Abweichung

Das beste Ergebnis erzielte der Polestar 3 mit einer gemessenen Winterreichweite von 531 Kilometern. Das entspricht nur einem geringen Rückgang von 4,1 Prozent gegenüber der Herstellerangabe (WLTP-Reichweite). Ebenfalls 531 Kilometer legte das Tesla Model 3 zurück, doch im Vergleich zur angegebenen Reichweite von 702 Kilometern ergibt sich eine Abweichung von 23,6 Prozent, was dem Modell einen Platz in den hintersten Reihen einbrachte.

Insgesamt schnitten Fahrzeuge wie der MINI Countryman und der BYD Tang besser ab als erwartet, während Modelle wie der Peugeot E-3008 und das chinesische Fabrikat Voyah Dream besonders stark von den kalten Temperaturen beeinträchtigt wurden.

Um die Reichweite im Winter zu schonen, raten Experten, Kurzstrecken möglichst zu vermeiden und auf eine sparsame Nutzung der Heizung zu achten. Sitz- und Lenkradheizungen sind effizienter als die Raumluftheizung. Zudem sollte der Akku direkt nach der Fahrt geladen werden, da der Ladevorgang bei warmen Batterien weniger Energie erfordert und schonender ist.