Im Auto sorgen Intervallscheibenwischer dafür, dass der Fahrer auch bei Regen oder Schnee freie Sicht hat. Je nach Intensität des Niederschlags können unterschiedliche Wischfrequenzen eingestellt werden. Der Fahrer muss dazu lediglich einen Hebel oder Drehschalter bedienen – die Steuerung der Wischblätter übernimmt ein Schaltkreis. Gerade bei leichtem Regen ist es nicht nötig, dass Scheibenwischer im Dauereinsatz sind. Der Intervallscheibenwischer sorgt dafür, dass die Scheibe deshalb nur bei Bedarf freigemacht wird – und verhindert so eine unnötige Abnutzung der Wischblätter.
Intervallscheibenwischer
MeinAuto Lexikon
So wurde der Intervallscheibenwischer erfunden
Was eine Sektflasche mit einem Intervallscheibenwischer zu tun hat? Diese Frage lässt sich leicht beantworten: Mit ihr fing alles an. Der Erfinder des Intervallscheibenwischers, der US-amerikanische Ingenieur Robert Kearns, machte in seiner Hochzeitsnacht 1953 auf unliebsame Weise Erfahrung mit einem Sektkorken, als ihm dieser ins Auge flog. Angeregt von dieser schicksalshaften Begegnung kam Kearns auf die Idee, dass Autoscheibenwischer genauso intervallhaft arbeiten könnten wie ein Augenlid.
Als erster Hersteller stattete Ford 1969 seine Fahrzeuge mit Intervallscheibenwischern aus. Andere Marken folgten dem Beispiel schnell. Heutzutage gehört der Intervallscheibenwischer zur Standardausstattung eines jeden Fahrzeugs und sorgt so für Sicherheit und freie Sicht im Straßenverkehr.