Grip Control

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Der französische Automobilkonzern Groupe PSA mit den Fahrzeugmarken Citroën, DS und Peugeot stattet eine Vielzahl seiner Fahrzeugmodelle mit dem System Grip Control aus. Das Elektroniksystem gilt als kostengünstiger und verbrauchseffizienter als ein mechanischer Allradantrieb. Per Drehschalter auf der Mittelkonsole lässt sich einer von fünf Antriebseinstellungen auch in voller Fahrt auswählen.

Wie funktioniert Grip Control?

Das Auto passt den Vorderradantrieb mithilfe einer auf dem ESP-System basierten Steuerung elektronisch an die Straßenverhältnisse an und lässt anschließend entsprechend viel Schlupf an den Vorderrädern zu. Die Technologie ist vielseitig sowie flexibel einsetzbar, optimiert die Traktion je nach Fahrbahnuntergrund und verhindert dadurch ein Festfahren oder Schlittern des Autos. Zur Auswahl stehen die Modi Gelände/Matsch, Schnee, Sand, ESP off und Normal.

Weiterhin gibt es bei der Advanced Grip Control eine zusätzlich aktivierbare Bergabfahrhilfe (Hill Assist Descent Control oder HDAC). Bei einer Bergfahrt auf schwierigem Straßenuntergrund hält das System eine konstant niedrige Geschwindigkeit von 3 bis 17 km/h abhängig vom Straßengefälle und gibt dem Fahrer dadurch ein sicheres Fahrgefühl. Die Funktion kann per Knopf an der Mittelkonsole eingestellt werden.

Auf ebenem Gelände selbst mit schwierigem Untergrund wie Schnee ist die Grip Control ähnlich effizient wie ein Allradsystem. Lediglich bei Steigungen und beim Anfahren ist ein 4×4-System deutlich effektiver. Das Elektroniksystem Grip Control ist für einen geringen Aufpreis erhältlich und sorgt für mehr Fahrsicherheit wie auch Stabilität bei schwierigem Untergrund, kann einen Allradantrieb jedoch nicht vollwertig ersetzen.

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