Die Abwrackprämie, auch Umweltprämie genannt, wurde im Januar 2009 im Rahmen des Konjunkturpakets II vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht. Ziel war es, infolge der Finanzkrise von 2008 die Wirtschaft anzukurbeln und gleichzeitig den Austausch alter, schadstoffbelasteter Autos gegen neue, umweltfreundlichere Modelle zu fördern.
Antragsberechtigt waren Personen, die ein mindestens neun Jahre altes Auto besaßen, das mindestens ein Jahr auf sie angemeldet war. Ursprünglich war das finanzielle Gesamtpaket auf 1,5 Milliarden Euro begrenzt, wurde aufgrund der hohen Nachfrage jedoch auf insgesamt 5 Milliarden Euro erhöht.
Nachdem die Mittel ausgeschöpft waren, endete das Förderprogramm im Oktober 2009. Insgesamt wurden mehr als 1,7 Millionen Anträge auf Abwrackprämie bearbeitet.