▶ Innenraum & Ausstattung
In puncto Platz- und Stauraumangebot ein Großer
Innen übernimmt der Puma Gen-E die Neuerungen der jüngsten Puma-Modellpflege weitgehend unverändert. Wir finden, das ist eine gute Idee. Weshalb? Weil es wenig Spielraum für Verbesserungen gibt. Ein Beispiel ist das Platzangebot. Vorn ist es so großzügig bemessen, dass man mit nahezu zwei Metern noch ausreichend bequem sitzen kann. Was will man im einem Mini-SUV mehr.
Auf der Rückbank haben Reisende bis zu einer Größe von ca. 1,80 Metern ausreichend Spielraum. Wer größer ist, bekommt Probleme, die Fuße und Beine komfortable unterzubringen. Von einem kleinen Crossover kann man kaum mehr erwarten. Über den Stauraum würden wir ein ähnlich urteilen. Er ist – u.a. dank der neuen Giga-Box – 523 bis 1.283 Litern groß. Der des Opel Mokka Electric ist mit 310 bis 1.060 Litern um einiges kleiner, der des Peugeot e-2008 mit 434 bis 1.467 Litern zumindest dicht dran.
Verblüffend mit großem Frunk und großzügiger Ausstattung
Weniger gut gefällt uns beim Kofferraum die 78 Zentimeter hohe Ladekante; und die bescheidene Ausleuchtung. Positiv ist, dass Ford dem Puma Gen-E vorne eine Frunk mit 43 Litern spendiert. Da hat zusätzlich zu den Ladeutensilien noch einiges Platz. Auch in der angenehm hohen Mittelkonsole hat einiges Platz. In ihr integriert sind: eine bequeme, ausziehbare Armlehne – und eine induktive Smartphone-Ablage.
Sie ist beim Puma Gen-E Teil der verblüffen umfangreichen Serienausstattung. Sie umfasst außerdem eine Klimaautomatik, ein knapp 13 Zoll großes Digitalinstrument – und das “Ford Sync 4”-Cloud-Navi mit einem 12 Zoll großen Touchscreen. Das Navi ist mit einem 5G-Modem und mit einer kabellosen Smartphone-Integration ausgestattet. Im Vergleich mit der Vorgänger-Generation hat es zudem die doppelt so viel Rechenleistung.
Übersichtliche und auf den Fahrer fokussierte Digitalisierung
Dank der höheren Rechenleistung arbeitet das Navigationssystem ruck, zuck – und es beherrscht die dynamische Zielführung: optisch wie akustisch. Akustisch arbeitet das System mit dem Alex-Sprachassistenten zusammen. Er erleichtert die Bedienung; gleich wie das gut strukturierte Armaturenbrett. Der Touchscreen ist in die Armaturentafel integriert und unverkennbar auf den Fahrer ausgerichtet. Da der Bildschirm seit der Überarbeitung höher platziert ist, wurde darunter Platz frei.
Ford hat ihn genutzt, um zusätzliche Ablagen zu schaffen und die Bedienung umzugestalten. Die meisten Knöpfe und Schalter sind verschwunden. Die Klimaautomatik wird über eine Touch-Leiste unter dem Touchscreen geregelt. Zur Regelung der Lautstärke setzt Ford nach wie vor auf einen handlichen Drehregler. Der Gangwahlhebel ist deutlich geschrumpft und elektronisch gesteuert. Platziert hat ihn Ford direkt hinter dem Lenkrad; dirigiert werden kann er allein mit den Fingerspitzen.