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Renault Kangoo Rapid III im Test (2021): ein Kleintransporter gespickt mit nützlichen Innovationen

In der dritten Serie packt der Renault Kangoo gleich in drei Varianten an. Für Familien als klassischer Hochdachkombi Kangoo und für Gewerbetreibende als Express und als Kangoo Rapid. Der Renault Express ist als preiswerte Variante des Rapid angelegt: er soll den Dacia Dokker ersetzen. Als Kangoo Rapid soll der Kleintransporter hingegen alle praktischen Stückchen spielen. Ob es stimmt? Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Renault Kangoo Rapid:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Renault

Kangoo Rapid 2021: Länge kräftig gewachsen

Die Nutzfahrzeug-Variante des kleineren der drei Renault-Kleintransporter heißt in der dritten Generation erneut Kangoo Rapid. Wie sein Vorgänger muss der – in der von uns getesteten Standard-Variante – jetzt knapp 4,5 Meter lange Kastenwagen wieder ein breites Einsatzfeld abdecken; eine Langversion wird ihm in wenigen Monaten zur Seite stehen. Alles was für die zwei Kangoos zu schwer oder zu groß ist, bleibt – wie bisher – für den Renault Trafic oder Master. In seiner Gewichtsklasse kann der neue Kangoo Rapid freilich nicht schalten und walten, wie er will.

Er muss sich u.a. mit einem Citroen Berlingo, VW Caddy Cargo und Peugeot Partner KaWa um die Aufträge streiten. Bang braucht ihm vor diesem Wettstreit nicht sein: denn er wurde – so der Hersteller – reich mit Tugenden beschenkt. Das ist leicht gesagt: aber hat es Renault auch getan? Jedenfalls kann der Kangoo Rapid III mit einem netten Größenzuwachs aufwarten. Er ist einen Viertelmeter länger als die Generation II und mit 4,49 Metern so lang wie der Caddy. Der Längengewinn übersetzt sich direkt in einen größeren Laderaum: mit einer Standardlänge von 181, einer Höhe von 122 und einer Breite von 157 Zentimetern.

Großer Laderaum für viel Staufläche

Zwischen den Radkästen sind im Laderaum des neuen Kangoo Rapid Kastenwagens 125 Zentimeter frei: genug, um eine Europalette zu transportieren. Fassen kann der Kleintransporter 3,3 m³; 0,2 mehr als bspw. der Caddy. Wiegen darf das Ladegut je nach Motorisierung 505 bis 741 Kilo. Optional lässt sich das Fassungsvermögen des KaWas auf 3,9 m³ vergrößern: mit der drehbaren Vario-Trennwand, die das Standardexemplar aus Blech ersetzt. Bei der Vario-Variante können wir außerdem den Beifahrersitz nach vorne klappen.

Die Länge des Laderaums wächst damit auf 3,05 Meter. Sperrige Gegenstände sind für den Renault in der Theorie also keine Hexerei. Doch wie bekommt man sie in den Laderaum? Die einfachste Lösung sind die zwei ungleich großen Heckflügeltüren. Sind sie einmal geöffnet, steht lediglich die Ladekante im Weg. Sie liegt aber auf der angenehmen Höhe von 60 Zentimetern. Dass sie bei einigen Konkurrenten teils noch ein, zwei Zentimeter tiefer liegt, ist kein Nachteil. Soweit der Regelfall. Doch im Arbeitsalltag läuft es oft anders als gedacht und geplant.

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© Renault

Einmalig breite Seitentür

Der neue Renault Kangoo Rapid ist aber auch für diese Fälle gerüstet – und das mit einer Besonderheit, die nur er bieten kann. Ihr Name: “Open Sesame by Renault”. Diese Ladeöffnung ist die Lösung für die Enge der Stadt: Für den Fall etwa, dass der Laderaum nicht über die Heckflügeltüren zugänglich ist. Beim Renault-Transporter kann man getrost auf die Beifahrerseite ausweichen. Dort wartet ab Werk eine besonders breite Ladeöffnung. Was heißt besonders breit? 145 Zentimeter im Fall des Kangoo Rapid. Das ist in Etwa doppelt so breit wie die Schiebetüren der Konkurrenten. Möglich wird das, weil es Renaults Ingenieuren gelungen ist, die tragende B-Säule in die seitliche Schiebetür zu integrieren.

Wenn man die Schiebe- und zugleich die Beifahrertür öffnet, steht dazwischen keine Säule im Weg. Das Beladen aber ist das eine, das Ordnung schaffen und halten das andere. Gerade lange Gegenstände wie Rohre oder Leitern liegen auf dem Ladeboden meistens nur im Weg. Mit der einklappbaren Dachgalerie “Easy Inside Rack” – auch sie gehört in den zwei Marktstart-Ausstattungen zum Serienumfang – kann derartige Fracht bis zu einem Gewicht von 30 Kilo praktisch und sicher unterm Laderaum-Himmel verstaut werden. Bei den meisten Konkurrenten gibt es ein derartiges System in der Regel erst bei einem Sonderausbau.

Erstmals teilautonome Assistenten

Für Ausbauten eignet sich der neue Kangoo Rapid natürlich auch – und das sogar besonders gut. Die “Open Sesame”-Seitenöffnung kann zum Beispiel zum Einbau großer Auszugsregale genutzt werden. Diese Zusatzfunktionalität geht, das betont Renault immer wieder, nicht auf Kosten der Sicherheit. Die Beifahrertür ist doppelt verankert und besonders verstärkt, sodass sie bei einem Seitenaufprall denselben Schutz offeriert wie herkömmliche Seitentüren. Der dritten Generation gelingt es, bei der passiven und aktiven Sicherheit noch weitere Akzente zu setzen.

Der Fahrer und sein Copilot werden bei einem Unfall von bis zu sechs Airbags geschützt. Die Ladung wird gegen unbefugtes Eindringen nicht durch Zylinder-, sondern über ein 3-Tasten- oder optional erstmals über ein Smart-Schlüsselsystem geschützt. Bei den Assistenzsystemen gibt es ebenfalls einige Debüts, z.B. den aktiven Toter-Winkel-Helfer. Neben der bloßen Warnung vor Fahrzeugen im Toten Winkel kann er auch aktiv Eingreifen, um einen Unfall zu verhindern. Im Laufe der kommenden Monate soll erstmals auch ein teilautonomer Assistent verfügbar werden: ein adaptiver Tempopilot mit einer “Stop & Go”-Funktion.

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© Renault

Kangoo Rapid III mit mehr Komfort

Moderner und hochwertiger eingerichtet hat Renault beim Kangoo Rapid III außerdem die Fahrerkabine. Auf Wunsch zieren zwei digitale Anzeigen das Armaturenbrett – ein digitales Kombiinstrument und ein 8-Zoll-Touchscreen. Das berührungssensitive Display gehört zum Multimediasystems “Easy Link”; es beherrscht alle heute gängigen Online- und Konnektivitäts-Features. Die Franzosen haben aber nicht den Komfort, die Ergonomie und praktische Detaillösungen vergessen.

Zu letzteren zählen die Ablagen und Staufächer mit einem Gesamtvolumen von 44 Litern; unter ihnen eine riesige Ablagegalerie und ein großes, ausziehbares Handschuhfach. Den Komfort fördern u.a.: eine Klimaautomatik und fein gepolsterte Sitze, bei denen sich auch die Lordosenstützen anpassen lassen. Dass Renault außerdem die Geräuschdämmung hörbar verstärkt hat, nehmen wir gleichfalls wohlwollend zur Kenntnis.

Vier Verbrenner – und bald eine E-Variante

Ein Automobil ist der neue Renault Kangoo Rapid natürlich auch. Mobil ist er sowohl vorwärts wie rückwärts. Beim Rückwärtsfahren hilft optional der “Rear View Assist”: eine Kamera, mit der wir das Geschehen hinter dem Fahrzeug genau im Blick haben. Dort kann auch ein Hänger eingehängt sein: mit einem maximalen Gewicht von 1,5 Tonnen; stabilisiert wird er auf Wunsch von einer Anhängerstabilitätskontrolle. Für die Automobilität sind zurzeit zwei Turbobenziner mit 100 und 130 PS sowie drei 1,5 Liter große Turbodiesel mit 75, 95 und 115 PS verantwortlich (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 4,8-6,2 Liter auf 100 km, 125-142 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A-C).

Alle fünf Antriebe achten einerseits auf möglichst geringe Betriebskosten – und andererseits auf eine möglichst sorgfältige Abgasreinigung (Partikel- und beim Diesel zusätzliche NOx-Filter). Auf der letzten Meile in den Wohngebieten ist das heute ein Muss. Besonders sparsam sind die jeweiligen Topmotoren in einer “Eco-Leader”-Version, bei der die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h begrenzt ist. Noch besser wäre ein batterieelektrischer Antrieb. Der soll noch im Laufe dieses Jahres verfügbar sein.

Technische Daten des Renault Kangoo Rapid

PS-Anzahl: min. 75 PS max. 130 PS
kW-Anzahl: min. 55 kW max. 96 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert) Benzin: min. 6,4 l/100km max. 6,8 l/100km
Verbrauch (kombiniert) Diesel: min. 5,1 l/100km max. 5,5 l/100km
CO2-Emission: min. 135 g/km max. 153 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.955 Euro
Stand der Daten: 26.10.2021

Konkurrenzmodelle

In unserem Autohaus online finden Sie noch zahlreiche andere Kleintransporter unter unseren günstigen Neuwagen. Drei Beispiele: der Ford Transit Connect ab 12.863 Euro und 27 % bzw. monatlich ab 139 Euro, der Opel Combo Cargo ab 11.489 Euro und 39 % oder der der VW Caddy Cargo ab 23.528 Euro und 14 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 206 Euro im Monat (jeweils zzgl. MwSt.). Eine Finanzierung lohnt sich bei uns ebenfalls, so etwa unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und ab 0 € Anzahlung.

Fazit zum Renault Kangoo Rapid Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem neuen Kangoo Rapid ist Renault ein Kleintransporter mit einigen herausragenden Extras gelungen. Ein Beispiel: die fast 1,5 Meter breite seitliche Ladeöffnung. Aber auch mit seinem Komfort, seiner Assistenzausstattung und seinem Ladevolumen weiß der Kastenwagen zu überzeugen. Bei den Motoren fehlt dafür nur ein E-Antrieb; der wird in Kürze nachgeliefert. Bei MeinAuto.de startet der neue Transporter aus Frankreich ab 12.354 Euro (zzgl. MwSt.) – d.h. 36 % bzw. gut 6.600 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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