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Kia Niro Hybrid II (Test 2023): Ist der Voll- nun der bessere Hybridantrieb?

Der Kia Niro ist ein Siegertyp; zuletzt sicherte er sich eine Auszeichnung nach der anderen. 2022 bekam der Niro EV das “Goldene Lenkrad”. 2023 wurde der Niro zum Weltfrauenauto gekürt – bei der Wahl des Weltautos 2023 ist er unter den Finalisten. Ihre Freue an Kias Kompakt-SUV haben neben Journalisten indes auch die Kunden. Im Test mit dem neuen Kia Niro Hybrid versuchen wir, dem Erfolgsgeheimnis auf die Spur kommen.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Kia Niro Hybrid   

© Kia

Der Kia Niro Hybrid im Schnellcheck


Stärken

  1. Niro Hybrid 6.000 Euro 2023 günstiger als PHEV
  2. Neue Hybrid spritziger & sparsamer
  3. Rein elektrischer “Greenzone Drive”-Modus
  4. Elektrischer Retourgang
  5. Navi, Klimaautomatik und Sitzheizung Serie
  6. Starke Serien-Assistenz-Unterstützung
  7. Deutlich größerer Kofferraum als PHEV

Schwächen

  1. Platzangebot mäßig variabel

Kia Niro Hybrid

© Kia

Wird aus dem Vorführ- ein Auslaufmodell?

Die Elektrifizierung der Antriebe und Automobile zu verschlafen, diese Gefahr bestand bei Kia nie. Mit dem Kompakt-Van Soul EV hatte der südkoreanische Hersteller schon ein BEV, ein batterieelektrisches Modell, im Sortiment. 2016 folgte das 4,36 Meter große SUV Niro. Es debütierte mit einem Vollhybrid-Antrieb (HEV); 2017 folgte der Plug-in-Hybrid (PHEV) – und und 2018 mit dem e-Niro eine rein elektrisch angetriebene Variante. Bei der 2. Generation brachte Kia Mitte 2022 alle drei Antriebs-Spielarten praktisch gleichzeitig auf den Markt.

Ein Grund hierfür war: Die Antriebe mit Stecker zum externen Laden – das PHEV und das BEV – sind besonders gefragt. 2022 betrug ihr Anteil bei den Kia-Neuwagen gut 40 %. Beim Niro lag der Anteil 2022 noch höher – bei uns wurden fast ausschließlich der Niro EV und der Niro Plug-in-Hybrid nachgefragt. 2023 ist insbesondere die Nachfrage nach dem PHEV stark gesunken; weil er nicht länger mit dem Umweltbonus gefördert wird. Der Kia Niro Hybrid wurde mit einem Schlag attraktiver. Doch ist der Preis sein einziges Zugpferd?

Kia Niro Hybrid

© Kia

1.6 GDI HEV: unveränderte Leistung & mit Abstand der günstigste Antrieb

Nein, aber ein starkes. Kia preist den neuen, 4,42 Meter langen Niro Hybrid ab 32.590 Euro an. Der Niro Plug-in-Hybrid kostet mindestens 38.590 Euro – der Niro EV gar 47.590 Euro. Der elektrische Niro seinerseits erhält nach wie vor den Umweltbonus: in Höhe 6.750 Euro. Außerdem rollt er serienmäßig in der “Inspiration”-Ausstattung zu den Kunden. Sie ist mit noch mehr Extras gespickt als die ”Edition 7“-Basisausstattung des Niro HEV und PHEV. Bevor wir uns dem Zierrat zuwenden, wollen wir zuvor jedoch den Kern erproben, den Hybridantrieb.

Auf den ersten Blick hat sich der 1.6 GDI HEV kaum verändert. Er leistet weiter 141 PS und 265 Nm, die er wieder an ein 6-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe überreicht  (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 4,4 Liter auf 100 km, 100 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Der 1,6 Liter große Vierzylinder-Benziner trägt wieder 105 PS und 144 Nm zur Systemleistung bei, der Elektromotor knapp 44 PS und 170 Nm. Die elektrische Energie holt er sich aus einem 1,32 kWh großen Lithium-Ionen-Akku (bisher 1,56).

Neuer Niro Hybrid: spritziger, sparsamer & rückwärts stets elektrisch

Zeit, das hybride Antriebsgespann des Kia Niro Hybrid per Knopfdruck zum Leben zu erwecken. Unsere Erwartungen sind angesichts der unveränderten Spezifikationen gering – so kann man sich täuschen. Der neue 1.6 GDI HEV hat erheblich mehr Biss als der Vorgänger: gefühlt wie gemessen. Wie kommt’s? Das gesteigerte Temperament hat mehrere Väter und Mütter. Der Benzinmotor des neuen Hybridantriebs spritzt mit 350 statt 200 bar ein, verdichtet höher und läuft dank einer variablen Ölpumpe wie geschmiert.

Auch am Doppelkupplungsgetriebe hat Kia gearbeitet. Es werden bessere Kugellager verbaut, die die innere Reibung verringern. Außerdem konnten die Ingenieure bei der Wahl der Übersetzung des Getriebes freier agieren. Denn das HEV fährt in Generation 2 rein elektrisch rückwärts. Das lässt den Ingenieuren größere Spielräume bei den Übersetzungen; außerdem stößt der Niro Hybrid bei Reversieren keine Abgase aus. Der dafür verantwortliche Elektromotor ist wieder direkt ins Getriebegehäuse integriert.

Kia Niro Hybrid

© Kia

1.6 GDI HEV: spritziger im Antritt, effizienter beim Antreiben

Diese Konfiguration hat sich bewährt. Der Kia Niro Hybrid kann die volle Kraft beider Motoren parallel, gleichzeitig übertragen; die Energieverluste sinken auf ein Minimum. Das kommt nicht nur dem Verbrauch, sondern auch der Beschleunigung zugute. Der 1.6 GDI HEV kann auf Wunsch stets die volle Energie der Batterie nutzen. Kund tut der Lenker seine Wünsche per Wahl eines der beiden Fahrmodi “Eco” und “Sport”. In letzterem spurtet der Kia Niro II Hybrid in rund zehneinhalb Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Damit absolviert er diese Standardübung gut eine Sekunde schneller als der Vorgänger; in der Spitze schafft er mit 165 km/h ebenfalls ein paar Stundenkilometer mehr. Rein elektrisch lässt Kia den Niro Hybrid bis maximal 120 km/h beschleunigen – das aber nur kurz. Für mehr ist der Akku zu klein; wobei ein kleiner Akku den Preis niedrig hält. Ein Großteil des Preisaufschlags für den Niro PHEV und den Niro EV geht auf das Konto der Batterie; bei ersterem speichert sie ca. 11, bei zweiterem knapp 65 kWh.

Kia Niro Hybrid

© Kia

Kia Niro Hybrid II mit starker Rekuperation & neuem “Greenzone Drive Mode”

Obwohl der Kia Niro Hybrid also nur Kurzstrecken rein elektrisch fährt, bleibt der Benzinverbrauch im Test durchwegs moderat. Wir kommen mit 4 bis 5 Litern aus. Die überzeugende Effizienz hat der Hybridantrieb nicht zuletzt der engagierten Bremsenergie-Rückgewinnung zu verdanken. Das regenerative Bremssystem lässt sich mit der rechten Wippe am Lenkrad Schritt für Schritt feineinstellen. Wenn wir die linke Wippe anhaltend zurückziehen, verzögert der Niro Hybrid allein mit der kraft der Rekuperation: mit ausreichend Zeit bis zum Stillstand.

Außerdem hat Kia für die zweite Niro-Hybrid-Reihe einen neuen Fahrmodus namens “Greenzone Drive Mode” entwickelt. Mit Hilfe des Navis bestimmt das System den aktuellen Standort. Außerdem speichert es vergangene Fahrten, um typische Fahrmuster einzulernen. Aufgrund dieser Informationen und mit dem Ladestand der Batterie wechselt das System, wenn möglich, in den reinen E-Antriebsmodus: zum Beispiel bei der Einfahrt in eine städtische Umweltzone. Darüber hinaus kann der Fahrer eigene “Grünzonen” definiert.

Kia Niro Hybrid

© Kia

Mehr Platz und noch mehr Extras ab Werk

Die Grundvoraussetzung für diese Funktion ist das Navi – das ist im Kia Niro Hybrid stets ab Werk mit von der Partie. Damit sind wir bei der Serienausstattung des HEVs. Sie kann sich wahrlich sehen lassen und umfasst u.a.: eine 2-Zonen-Klimaautomatik, eine Sitzheizung für die Vordersitze, das Online-Navi mit 7 Jahren Kartenupdate und eine Rückfahrkamera. Ebenfalls Serie ist eine stattliche Assistenz-Armada: vom Ausstiegs- über den Autobahn- bis zum Totwinkelassistenten und zum Querverkehrswarner. Er und der Ausstiegsassistent müssen im Niro EV Inspiration extra bezahlt werden.

Dafür hat der Stromer dem Niro Hybrid Edition 7 das volldigitale Kombiinstrument, die Dual-LED-Scheinwerfer und die induktive Ladestation voraus. Kurzum. Das BEV ist etwas besser ausgestattet, aber eben gut 8.000 Euro teurer. Platz bieten alle Niro-Varianten reichlich: der Zuwachs in der Länge und beim Radstand trägt Früchte. Der Kofferraum fasst im Niro Hybrid 451, im Niro EV sogar 475 – und Niro PHEV nur 348 Liter. Beim Anhängerziehen sind hingegen die Hybridantriebe stärker. Sie ziehen 1,3 Tonnen, das BEV max. 750 Kilo.

 

Kia Niro Hybrid

© Kia

 

Technische Daten des Kia Niro Hybrid


Länge: 4.420 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.825 mm
Höhe: 1.560 mm
Wendekreis: 10,6 m
Türen: 5
Sitze: 2 Vordersitze, 3 Rücksitze
PS-Anzahl: 141 PS
kW-Anzahl: 104 kW
Hubraum: 1.580 ccm
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin (Hybrid): 3,4-4,2 l/100 km
Batterie: 1,3 kWh
CO₂-Emission: 79-97 g/km
Effizienzklasse: A+/A+++
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 32.790 Euro
Stand der Daten: 27.07.2023

 

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop zeichnet sich durch viel Vorzüge aus, u.a. die große Auswahl an  Neuwagen, die einfache Konfiguration, die kurzen Lieferzeiten – nicht zuletzt die bestmöglichen Preise. Drei Beispiele für letztere sind: der Hyundai Kona Hybrid ab 32.589 Euro und 5 %, der Renault Austral Hybrid ab 39.087 Euro und 7 %; und der Opel Grandland ab 28.972 Euro und 12 % Neuwagenrabatt. Die Finanzierung erlaubt Dir den Neuwagenkauf anhand kleiner, flexibler Raten – mit unserem Autoleasing etwa ab ~4 % effektiver Verzinsung und null Euro Anzahlung.

 

Unser Fazit zum Kia Niro Hybrid


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 27.07.2023
Der Kia Niro Hybrid war 2022 kaum noch gefragt. 2023 scheint er ein Revival zu erleben – insbesondere als günstige Alternative zum Plug-in-Hybrid. Kia hat den Hybridantrieb in Generation 2 erheblich verbessert: er ist spürbar lebendiger und messbar sparsamer geworden. Die Serienausstattung fällt höchst üppig aus: in Bezug auf den Komfort wie die Sicherheit. Außerdem bietet der kompakte Crossover auch reichlich Platz – nur besonders variabel ist das Platzangebot leider nicht. Bei MeinAuto.de kaufst Du den Kia Niro Hybrid schon ab 29.067 Euro – 15 % oder über 4.900 Euro günstiger als gelistet.

     
5 von 5 Punkten



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